Problem mit SIP-Registrierungen nach Zwangstrennung

alvoip

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Ich habe eine Auerswald 5020 an einem DSL-Anschluss hinter einem Router. Ich habe nun ein Problem beim zwangsweisen Wechsel der IP-Adresse des DSL-Anschlusses nach 8 Stunden. Immer wenn das geschieht, verliert die 5020 die Registrierung von 4 der 5 Provider. Nur Bluesip geht dann. In diesem Zustand hilft auch kein Neustart der Anlage, allerdings hilft ein Reboot des Routers. Neustart der 5020 ist dann nicht notwendig, sobald der Router rebootet ist, gehen wieder die Registrierungen für die nächsten 8 Stunden.

Irgendeine Idee woran das liegen kann? Es muss wohl irgendetwas mit dem Zusammenspiel zwischen dem Router und der 5020 zu tun haben.
 
Morjen,

ich weiß zwar nicht, ob du das Howto von Novize auch auf die Auerswald anwenden kannst, aber lies selbst, vielleicht bringt es was. ;)
 
Ich glaube nicht, dass das mit meinem Problem zu tun hat. Wenn die Registrierunen nicht gehen, dann gehen sie auch nach viiielen Stunden nicht mehr von selbst. Nur ein Reboot des Routers löst das Problem. Wenn ich das Problem wie in diesem Post hätte, würde auch ein Reboot der Auerswald helfen.
 
an einem DSL-Anschluss hinter einem Router.
welchem Router? Modell?

Irgendeine Idee woran das liegen kann? Es muss wohl irgendetwas mit dem Zusammenspiel zwischen dem Router und der 5020 zu tun haben.

hoert sich nach einem Router Bug an. Das heisst er cache'd noch Verbindungen mit der alten IP. obwohl das Interface schon laengst eine neue IP hat.
Durch die andauernden Registrierungsversuche werden die Caches mit den falschen Eintraegen im Router staendig refresh't und verschwinden deswegen auch nach Stunden nicht.

Es hilft:
- entweder Router Reboot oder
- alternativ die VoIP Geraete solange abschalten bis die alten (falschen) Eintraege ihr Verfalldatum erreicht haben und verschwinden.

Ich habe mir meinen Router selbst gebaut und bin anfangs auch drauf reingefallen:

Loesung hier:
http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=1568510&postcount=7

- sparkie
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt für mich nach einem fehlerhaften Einsatz bzw. Nichteinsatz von STUN.

Also: welcher Router, welches Modell, welche Einstellungen in der Anlage?

--gandalf.
 
Ich denke sparkie hat den Ansatz gefunden. Ich habe probehalber die SIP-Accounts 10 Minuten lang rausgenommen und dann wieder reingegeben, ohne den Router oder die Auerswald zu restarten. Und tatsächlich, die SIP-Registrierungen gehen wieder alle.

Der Router ist ein D-Link DIR-320, Firmware 1.10.

Der Provider ist A-Online. Die Telekom Austria stellt das Breitbandmodem, der Router wählt sich per PPTP ein.

Bezüglich STUN habe ich in allen Anbietern das Häkchen gesetzt und stun.sipgate.net mit Port 10000 und 5 Minuten Intervall gesetzt. Bei den Accounts ist STUN-Anfrage immer grün, auch wenn die Registrierung rot ist.
In der Server-Konfiguration habe ich STUN verwenden angehakt und ebenfalls stun.sipgate.net mit Port 10000 eingetragen.
Die Auerswald hat Firmware 3.2G
 
D-Link verwendet meines Wissens symmetrisches NAT. Ist dies tatsächlich der Fall, darf man kein STUN verwenden. STUN ist hier kontraproduktiv.

Bitte versuche das mal komplett ohne STUN.

--gandalf.

PS: Und nicht mit der 3.2G, sondern mindestens einer 3.8.
 
OK, habe nun überall STUN weggetan. Morgen Früh werde ich nachschauen, ob es was genützt hat und berichten.

Was die Firmware betrifft, bleibe ich aber bei der 3.2G, da die 3.8C bei dieser Anlage vollkommen in die Hosen ging, siehe http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=217104. Ich weiß, es gibt inzwischen die 3.8E, aber das will ich jetzt nicht riskieren, speziell da es sich um die Anlage meiner Eltern handelt und ich physisch nicht bei ihr bin, ich also nur remote zugreife.
 
So jetzt bin ich aufgestanden, habe geschaut, und die Registrierungen waren wieder weg, haben also die Zwangstrennung heute Nacht nicht überlebt. Kein STUN hat daran nichts geändert.

Dafür habe ich nur wenige Minuten wieder die Accounts deaktiviert, und nun geht es. Es liegt also eindeutig die von sparkie beschriebene Situation vor, und der DIR-320 ist schlicht ungeeignet für VoIP bei wechselnden IP-Adressen. Das ist insofern ärgerlich, als er auf der Verpackung als besonders VoIP-geeignet gepriesen wird. Ich muss wohl einen neuen Router kaufen. Hat jemand eine Empfehlung? Er muss auch Wireless mit WPA2 haben und PPTP können, und soll nicht unnötig viel kosten.
 
...und ob ein Outbound Proxy erforderlich ist (wie Du im anderen Thread geschrieben hast), sollte man auch überprüfen. Die D-Link-Teile sind etwas speziell.

Also nenne doch mal, wie die Konfiguration für den Anbieter/Account eingerichtet wurde.

--gandalf.
 
Hier sind 2 meiner Konfigurationen, eine für Sipgate UK, die andere für meinen Asterisk auf vServer (es ist ein 1.4).

Allerdings, wenn ich mir einen Router eingetreten habe, der "etwas speziell" ist, dann scheint es mir besser zu sein, noch einmal <= 50 Euro zu investieren um einen Router zu kaufen, der "normal" ist, und man die Auerswald einfach ansteckt und fertig.
 

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Sieht ok aus... ich hatte jedoch bei meinem sipgate-Account Probleme mit dem Häkchen "Echokompensation". Es wurden dann wohl irgendwelche SIP-Options geschickt, die sipgate nicht verstand und ich verlor die Registrierung nach einiger Zeit. Daher ist bei mir kategorisch die "Echokompensation" bei den Anbieterkonfigurationen aus.

Die 3.8E bietet übrigens nun auch die Option, DTMF-Signalling zu konfigurieren: inband/out-of-band/beides.

--gandalf.
 
und der DIR-320 ist schlicht ungeeignet für VoIP bei wechselnden IP-Adressen. Das ist insofern ärgerlich, als er auf der Verpackung als besonders VoIP-geeignet gepriesen wird.
wenn du die Moeglichkeit haettest den Traffic zu tracen (z.B. mit zwischengeschaltetem LAN-Hub oder Switch mit Port-Monitoring Funktion) dann koenntest du sehen, dass IP Pakete mit falschen (alten) Source-Adressen verschickt werden.

Das ist natuerlich ganz klar ein Router-Bug. Letztlich ist jede aktive Verbindung zum Zeitpunkt des IP Wechsels davon betroffen. Nur dass es sich bei dir im Moment halt nur bzgl. SIP sichtbar auswirkt.

die Teile sollte man dann allesamt als defekt zurueckgehen lassen solange von D-Link kein Update geliefert wird.

- sparkie
 
Nun, ich werde ihn nicht als defekt zurückgehen lassen, weil mir einfach meine Zeit für die Streitereien, die dann zweifellos kommen, zu schade ist. Meine Frau ist jetzt schon angefressen, weil ich so viel Zeit in dieses Problem investiert habe.

Das Beste ist wohl, den Router in eBay zu geben und einen neuen zu kaufen. Daher meine Frage: Welchen? Wer hat mit einem positive Erfahrungen (am besten mit einer Auerswald und DSL) gemacht?

Alternativfrage: Ich habe gelesen, man kann auf den DIR-320 dd-wrt tun. Ist dd-wrt für meinen Zweck geeignet, oder geht es dann weiterhin nicht?
 
So, jetzt habe ich dd-wrt auf den Router getan. Hat also softwaremäßig nichts mehr mit D-Link zu tun. VoIP geht derzeit, morgen Früh werde ich berichten, ob es die Zwangstrennung überlebt hat.
 
Es ist zum Verzweifeln!

Das Registrierungsproblem ist mit dem Aufspielen von DD-WRT gelöst. Nützt aber nichts, weil man nicht telefonieren kann. Kein Audio bei eingehenden SIP-Telefonaten, zumindest nicht von der Anlage zum Anrufer. Die andere Richtung kann ich nicht sagen, da derzeit niemand dort ist; aber den Anrufbeantworter höre ich nicht, Gespräch ist aber laut Gesprächsdatenliste auf seiner Nebenstelle zustandegekommen. Und der Anrufbeantworter ist nicht kaputt, über ISDN geht er. Ich habe es mit und ohne STUN versucht, und die Ports 5060-5069 und 49152 - 49408, jeweils TCP und UDP, sind an die Auerswald weitergeleitet.

Was nun?!
 
Ich habe hier einen Netgear FVX538v2, der symmetrisches NAT betreibt. Mit den oben genannten Einstellungen (nur eben ohne Echokompensation in der Anlage) verwende ich sipgate ohne Probleme. Zum Test kannst Du sipgate 10000 anrufen.

Die 5020 hat in Administration -> Monitoring -> Portübersicht eine Liste von IP-Adressen/Ports. Bitte stelle sicher, daß die dort aufgeführten SIP- und RTP-Ports genau so im Router auf die der Übersicht genannten IP-Adressen weitergeleitet werden.

--gandalf.
 
Ich war jetzt vor Ort und habe viel herumgepielt. Dabei bin ich draufgekommen, dass es das einseitige Audio nur bei 5020 zu 5020 gibt. Die Anlage meiner Eltern ist als interne Nebenstelle bei meiner 5020 angemeldet. Getestet hatte ich nur diese Nebenstelle bei mir anzurufen. Und da geht der Ton nur in eine Richtung (von mir zu den Eltern). Wenn man die Anlage über einen VoIP-Provider anruft geht alles.

Es liegt hier also kein Routerproblem mehr vor (das hat das Weggehen von D-Link mit seinem "sparkie-Bug" gelöst), sondern wir haben ein Problem Auerswald zu Auerswald! Ist insofern nicht schwerwiegend, als ich meine Eltern auch über meinen Asterisk anrufen kann, aber trotzdem würde mich interessieren was da wieder los ist.
 

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