Probleme mit FW 14.04.31 für 7050!

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@frank-m24

wenn nach dem Reboot der Box nur noch "DSL-Synchronisierung (Training)" erscheint und der Techi von der T-Com mir erklärt der Port am DSLAM wäre defekt (mit DSL-Tester geprüft), muß ich das erst einmal so glauben.

Die unterschiedlichen Dämpfungswerte zwischen 14.04.15 und .26 sind mir übrigens erst aufgefallen, nachdem mein DSL wieder hergestellt war. Die tatsächliche Leitungsdämpfung wurde mir übrigens mit 36 dB vom Techi der T-Com bestätigt. Ich habe mich daher aus Sicherheitsgründen für die aus meiner subjektiven Erfahrung stabil laufende Version 14.04.15 entschieden und ein Recover durchgeführt.

Wie manowar schon sagte: "Never change a running system". Und dabei bleibt es erst einmal.

Gruß
caipa
 
frank_m24 schrieb:
Hallo,

ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Nachrichtentechnik, und ich halte es theoretisch wie praktisch für absolut ausgeschlossen, dass ein Firmwareupdate einen DSL Port zerstört.
Vielleicht ist es ein blöder Zufall, ein Kompatiblitätsproblem oder was auch immer. Aber da brauche ich eine detaillierte technische Analyse zu diesem Vorgang, der zu einer Zerstörung des DSL Ports führt, bevor ich das auch nur in Erwägung ziehe.

Hallo Frank_m24,

gibts einen konkreten Grund, weshalb du dir so sicher bist dass der Port ggf. auch mittelbar durch den FW-Update nicht zerstört werden kann? Da das Problem ja scheinbar kein Einzelfall war, steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass der Port doch durch den FW-Update kaputt gegangen ist ... :)

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, ich kann mir schon einige (theoretische) Möglichkeiten vorstellen, wie so etwas passieren kann, denn auch ich beschäftige schon seit geraumer Zeit mit Nachrichtentechnik ... :bier:

Aber ich gebe dir völlig recht, hier hilft nur eine technische Analyse und da macht man sich am besten ein Bild von den Geräteschnittstellen und der Übertragungsstrecke. Weil ich nach wie vor hier Ursachenforschung betreiben möchte: Wer hat einen Hinweis für mich, wo es Infos zum Aufbau der Eingangsschnittstellen von DSL-Ports/DSLAMs gibt ... :confused: Googlen und wikipedia haben mir nicht wirklich weitergeholfen, aber vielleicht habe ich ja nach den falschen Begriffen gesucht.

vG
pepod
 
Hallo,

eine physikalische Zerstörung eines DSL Ports kann ich mir eigentlich nur durch eine Überspannung erklären. Durch fehlerhafte Datenpakete kann ein DSL Port vielleicht strubblig werden (er sollte eigentlich nicht mal das), aber zerstört wird er dadurch nicht. Denn durch die zahllosen DSL Anschlüsse am Limit mit Sync-Verlusten kommen andauernd fehlerhafte Pakete an DSL-Ports an, die diese auch nicht sonderlich stören.

Bleibt also die Überspannung. Zu einen kann ich mir nicht vorstellen, wie es möglich sein sollte, dass eine Fritz durch ein Firmwareupdate eine Überspannung auf die DSL Leitung gibt. Nun gut, mag es passieren. Dann aber gibt es durch das Netzteil der Box und durch die angeschlossenen Geräte eine gewisse Höchstspannung, die nicht überschritten werden kann. Wenn man mal bedenkt, was bei diesen langen, parallel und gerade verlaufenden Leitungen bei jedem einzelnen Blitz los ist, dann würden nach jedem Gewitter sämtliche DSL Ports in dessen Durchzugsgebiet zerstört werden, wenn die DSL Ports sich wirklich durch einige 100 V Störspannung aus dem Tritt bringen lassen. Außerdem müssen auch DSL Ports durch die ESD Prüfungen, die im Rahmen der CE Abnahme erforderlich werden, und die vorschreiben, das ein Gerät Störimpulse von mindestens 500 V (evtl. sogar 2 KV) heil überstehen muss; spätestens da wird das doch sehr unwahrscheinlich. Des weiteren sind zwischen Fritzbox und DSL Port noch einige Geräte, auf jeden Fall die beiden Splitter.
Womit wir beim nächsten Punkt sind: Es gibt evtl. andere Geräte, die eine solche Störspannung von der Box viel unmittelbarer abbekommen würden, als der DSL Port auf der anderen Seite, eben der lokale Splitter oder auch ein NTBA. Warum kriegen die nichts ab? Warum übersteht der Telefon-Port auf der anderen Seite das ganze klaglos, und nur der DSL Port muss dran glauben?

Fazit: Sehr, sehr, sehr (und ich meine sehr) unwahrscheinlich, dass ein Firmwareupdate einen DSL Port zerstört. Nicht mal theoretisch, schon gar nicht praktisch.

Viele Grüße

Frank
 
Und noch nicht mal ein Kurzschluss auf Kundenseite würde das schaffen. Es wird dadurch nur der Port heiß resetet.
Also Sehr, sehr, sehr und noch viel mehr sehr unwahrscheinlich, dass ein Firmwareupdate einen DSL Port zerstört.
 
frank_m24 schrieb:
Hallo,

eine physikalische Zerstörung eines DSL Ports kann ich mir eigentlich nur durch eine Überspannung erklären. Durch fehlerhafte Datenpakete kann ein DSL Port vielleicht strubblig werden (er sollte eigentlich nicht mal das), aber zerstört wird er dadurch nicht. Denn durch die zahllosen DSL Anschlüsse am Limit mit Sync-Verlusten kommen andauernd fehlerhafte Pakete an DSL-Ports an, die diese auch nicht sonderlich stören.

Bleibt also die Überspannung. Zu einen kann ich mir nicht vorstellen, wie es möglich sein sollte, dass eine Fritz durch ein Firmwareupdate eine Überspannung auf die DSL Leitung gibt. Nun gut, mag es passieren. Dann aber gibt es durch das Netzteil der Box und durch die angeschlossenen Geräte eine gewisse Höchstspannung, die nicht überschritten werden kann. Wenn man mal bedenkt, was bei diesen langen, parallel und gerade verlaufenden Leitungen bei jedem einzelnen Blitz los ist, dann würden nach jedem Gewitter sämtliche DSL Ports in dessen Durchzugsgebiet zerstört werden, wenn die DSL Ports sich wirklich durch einige 100 V Störspannung aus dem Tritt bringen lassen. Außerdem müssen auch DSL Ports durch die ESD Prüfungen, die im Rahmen der CE Abnahme erforderlich werden, und die vorschreiben, das ein Gerät Störimpulse von mindestens 500 V (evtl. sogar 2 KV) heil überstehen muss; spätestens da wird das doch sehr unwahrscheinlich. Des weiteren sind zwischen Fritzbox und DSL Port noch einige Geräte, auf jeden Fall die beiden Splitter.

... schön, dass man hier so angeregt diskutieren kann, auch wenns nicht unbedingt dazu beiträgt, die Ursache des "Portsterbens" wirklich herauszufinden. Habe mal etwas recherchiert, es gibt schon ne ganze Menge lt. den Techi´s defekte Linecard-Ports und häufig hängt eine FBF am anderen Ende.

Zur ESD-Prüfung: die angesprochenen 500V/2KV sind nicht leitungsgebunden, scheiden also als Argument aus. Kannst ja mal mit einem ESD-Generator direkt 500V auf das Adernpaar an deiner TAL geben, dann wirst du sehen was passiert ... :)

Ich habe eher an Dinge wie Powercutback und Schwingkreise gedacht, ggf. unter Berücksichtigung des FB-SNG. Bekanntlich sitzen am Anfang und Ende der Leitung in den Splittern jeweils Hochpässe, die Leitung selbst ist nach Leitungstheorie ein Tiefpass.

@Taste777 : Der Kurzschluss am Ende ist in der Tat unkritisch, da wird ja dann auch nu gar nichts mehr kundenseitig eingespeist.

Aber ihr habt Recht, viel Spekulation, wenig Fakten --> bringt nichts!

so long
Pepod
 
Du kannst ja mal rausfinden, bei welchem Hersteller der DSL-Vermittlungsstellen die Ports "gestorben" sind und dann mal ne Statistik machen.
Vielleicht sind einige DSL Vermittlungsstellen-Baureihen stärker betroffen.
Zumindest "meine" Infineon 113.28 - H2 hat es überlebt :)
 
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