Ruf von ABox wird nicht beendet

[rz]

Hallo,

wenn ein Anrufer aus dem Internet auflegt, bevor sich jemand meldet, ruft die ABox (Betriebsart A) die Teilnehmer der Anlage munter weiter.
Sie hat ja laut Anleitung auch keine Besetzttonerkennung auf der Seite des ATA.

Gibt es vielleicht einen Trick?
Oder mache ich etwas falsch?

Gruß

Rüdiger

 

[Netview]

Wenn du uns noch sagen könntest welche Tk-Anlage du hast und welchen Adapter?!

 

[rz]

Einen ATA486 und eine Gigaset 2060isdn

 

[Netview]

Probiere mal aus die Nebenstelle als AB zu konfigurieren statt Telefon - hilft manchmal!

 

[rz]

Hat leider nichts gebracht.

 

[koehler]

Wird der Anruf aufgelegt wenn du ein Telefon direkt an den FXS Port des 486er anschliesst?

 

[rz]

Ja

 

[koehler]

Auf was steht FXS impedance ?

 

[rz]

600 Ohm
Prinzipiell macht die ABox ja alles richtig, sie hat den Ruf weiter geschaltet und ihre Funktion ist damit erledigt.
Das Problem ist nach meiner Meinung die fehlende Besetzterkennung auf ATA-Seite.
Praktisch wäre evtl. auch ein programmierbarer Ruf-Timeout.
Laut Auerswald ist so etwas auch nicht geplant.

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Antwort von Auerswald:

nein, eine Besetzttonerkennung auf ATA-Seite ist nicht geplant, weil über
Internet keine Protokolle so wie über ISDN gesandt werden.
Eine andere Möglichkeit sehe ich so zur Zeit nicht!

Mit freundlichen Gruessen

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Seit wann hat ein anloger Anschluss (ATA) überhaupt ein Protokoll? Sehr ínteressant.

Hat sonst niemand dieses Problem?

 

[Netview]

Deswegen habe ich meine Abox wieder abgestossen und setzt einen SPA-3000 an der Nebenstelle meiner Euracom 182 ein!

Dank dieses Forums und des sipura-supports (wg. neuer Firmwarefunktionalität) läuft dieser jetzt einwandfrei!

 

[koehler]

Das Problem ist nach meiner Meinung die fehlende Besetzterkennung auf ATA-Seite.
Praktisch wäre evtl. auch ein programmierbarer Ruf-Timeout.
Laut Auerswald ist so etwas auch nicht geplant.

Stimmt, in der 'english' Anleitung wurde ich fuending. Seite 7 mittig.

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[..], weil über Internet keine Protokolle so wie über ISDN gesandt werden.
[..]
Seit wann hat ein anloger Anschluss (ATA) überhaupt ein Protokoll? Sehr ínteressant.

Der Vergleich geht von ISDN (q931) zu analoger Signaltechnik die wesentlich schwieriger ist als ein klares Protokoll (darum auch die Moeglichkeit bei einigen ATA's die Impedanz -den Widerstand- einzustellen) Die Antwort klingt allgemein gefasst, so dass jeder diese Antwort verstehen kann. Nachfragen kann man ja immer noch.

Die Busy-Tone Erkennung an einem Geraet (ATA) mit unbekannter Impedanz und Signalfrequenz ist, wie erwaehnt, nicht einfach. Ich habe einen FX-200 port converter von sipcpe (www.sipcpe.com) und bei diesem Converter kann man die Busy-Tone Erkennung justieren. Das ist aber keinesfalls ein massentaugliches Geraet wie die ABox.

Und ganz sicher bleibt Auerswald nicht der einzige Anbieter. Gerade die fehlende Busy-Tone Erkennung laesst Platz fuer Mitbewerber.

 

[TOM]

Hm, seltsam bei mir funktioniert folgendes Szenario ohne Probleme.
ATA 486 (freenetaccount) an Abox und diese an einer Auerswald ETS 4308i. ATA ist auf 220+820|115 eingestellt, Abox im Modus B (Anruf muß bei der Annahme durch drücken einer Ziffer bestätigt werden) und Weiterleitung der Nebenstelle an eine andere interne Nebenstelle, (Telefonanlagenport als normaler pots konfiguriert).
Anrufe aus dem Internet (Anruf auf die freenetnummer) werden an der Telefonanlage am weitergeleiteten Port signalisiert, Ruf wird nicht angenommen. Anrufabbruch, ata legt auf, abox hört auf zu signalisieren, telefonanlage legt auf.

 

[rz]

Ich hatte wohl nicht genug Geduld!

Nach erneuter Anfrage bei Auerswald bekam ich folgende Antwort.

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derzeitig ist die Reset Variante nach 2 Minuten eingebaut, solange müßten Sie abwarten.
Eine Änderung ist hier im Augenblick nicht angedacht!

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Der Ruf hört tatsächlich nach ca. 3 Minuten auf.

 

[TOM]

Probier evtl. mal die Variante B der Abox, evtl ist dann dein Problem behoben und die Abox legt gleich auf.

 

[rz]

Variante B kann ich nicht verwenden, mein Anrufbeantworter kann ja keine Ziffer zur Annahme senden.