Rufnummernblock verlängern nach Portierung noch funktionsfähig?

cisco_ip

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Hallo Zusammen,

hoffe das ist im richtigen Forum hier, hab leider noch keinen Thread mit der gleichen Fragestellung gefunden.

Wir möchten unseren Telekom SIP-Trunk zu Vodafone portieren lassen.

Ich habe erfahren, dass wir als Rufnummernblock nur [00-99] zugewiesen haben.
Wir verlängern diesen Block auf 3-stellig und das funktioniert auch mit dem Telekom SIP-Trunk problemlos.

Meine Angst ist jetzt, dass es nach Portierung zu Vodafone nicht mehr funktionieren könnte.

Hat jemand schon mal einen verlängerten Rufnummernblock portiert? Ging die Verlängerung danach bei Euch noch?

Danke
 
Wenn Du eine halbwegs verbindliche Aussage haben willst mit entsprechend Planungssicherheit, dann solltest Du Deinen Anbieter fragen. Am Ende bestellst Du doch ein anderes Produkt oder beauftragst bei Vodafone irgend eine Konfigurationsänderung (die sich mit Deiner Verlängerung beißt) oder oder oder, und dann bringt es Dir wenig, wenn in einem anonymen Forum ein User XYZ geschrieben hat, dass er jemanden kennt, bei dem es geht :)

Alternativ hilft ein Blick in die Produktbeschreibung - wenn es dieses Produkt hier z.B. ist: https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/ip-anlagen-anschluss-schnittstellenbesch.pdf dann lautet die Kurzfassung "sollte kein Problem sein", die Langfassung findest Du in Kapitel 4

An der Stelle SOLLTE es m.E. keinen Unterschied machen, ob die Rufnummer portiert oder neu geschaltet wird. Im Gegenteil, je älter und dadurch evtl. kürzer die Rufnummer ist, desto länger kannst Du sie verlängern, ohne dass sie hintenraus "zu lang" wird.
 
Naja die Vodafone Consultants sagen nur, dass Sie es nicht garantieren können. Deswegen wollte ich fragen, ob schon jemand Erfahrungen damit gemacht hat.
 
Darf ich fragen, warum ihr von der Telekom weg wollt? Und warum dann ausgerechnet zu Vodafone?
 
Ich kann dir nur empfehen deinen Block zu sipgate zu portieren. Ausser der Grundgebühr kostet die Portierung nichts und du kannst umleiten, weiterleiten und bist von niemandem abhängig (Vodafon Grrr.. NoNoNo)
Ich bane mehrere 100er Blöcke aus meiner ehemaligen Firma dahin transferiert. Mit Sipgate arbeite ich inwischen bestimmt schon 15 Jahre
 
Ich kann dir nur empfehen deinen Block zu sipgate zu portieren.
Das war weder die Aufgabenstellung noch wird das den (weltweiten) Konzernvorgaben gerecht. ;)
Konzerne ticken halt immer ein wenig anders, als die eigene Firma...
 
Prinzipiell wäre es ja egal, wo man seinen 100er Trunk hat, aber wer weiß welche Konditionen dieser weltweite Rahmenvertrag hat. Und dass Vodafone Consultants nicht garantieren, hätte übrigens dir hier jeder garantieren können. ;-)

Bei diesem engen Handlungsspielraum würde ich keine Bauchschmerzen haben bei der erneuten "längerstelligen Nutzung von Rufnummern durch den Teilnehmer" nach der Portierung. Immerhin haben alle Provider sich gegenüber der BNetzA dazu positioniert, dass sie den Kunden da keine Steine in den Weg legen wollen, obwohl sie das jetzt viel besser könnten.
 
Hier ist irgendwas unrund, wenn man ein weltweiter Konzern ist, dann hat man Ansprechpartner, welche sowas zur Not intern sicherstellen können. Wie jodost schon sagte, kommt es zum Teil auf das Produkt und manchmal sogar auf etwaige Kundenklassen an.

Um in der Arcor (VF Sprache) zu bleiben, es gibt C Kunden und A1 Kunden ... Wenn man ein Konzern ist, welcher nicht gerade nur Privatkundenprodukte/Tarife bucht, sollte man sich im Bereich B2 oder sogar in einer A-Klasse befinden.

Wir betreuen z.B. auch Konzerne und dort schauen wir, dass der Kunde das passende Produkt bekommt. Wir kennen uns in den jeweiligen Produkten aus und beraten und betreuen so unsere Kunden.

Wenn der "Vodafone Consultant" nur ein Verkäufer ist, welcher außer Verträge unterschreiben lassen kann, nichts über die Produkte oder gar Technik zu wissen scheint und vielleicht noch schlimmer, auch nicht für den Kunden in Erfahrungen bringen kann, dann hätte ich nicht nur kleine Bauchschmerzen.

Fazit wie jodost, hier ist der Vodafone Ansprechpartner Deine Bezugsperson, wenn dieser es nicht regeln kann, sollte man schauen ob dieser der richtige ist.
 
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Was ihr wollt ist nicht so einfach. Vieles davon hängt auch von der Plattform ab, auf die portiert wird (Vodafone hat da mehrere).

Bei einigen Plattformen muss müssen dann alle DDIs im Trunk gelöscht werden und neu z.B. als dreistellig angelegt werden. Sind dafür keine Scripte vorgesehen, muss das manuell gemacht werden. Dazu reicht dann nicht alleine das anlegen der DDIs, z.B. muss bei einem Cirpack als Softswitch (nutzt Vodafone zum Teil aus der Übernahme der Kabelanbieter) zuerst der NBS (Rufnummernbaum) aufgebaut werden, darauf dann die NCEXT als Routing und dann die DDI zur EXT. Die NCEXT verweist auf den NBS. Die DDI verweist auf die NCEXT die auf den NBS verweist. Wenn das Konstrukt zurückgebaut wird, dann muss das Provisionierungsscript die passenden Extension berücksichtigen. Passt das nicht, weil das manuell am System vorbei angelegt wurde, läuft die deprovisionierung auf einen Fehler und die Rufnummer(n) sind von Vodafoneanschlüssen aus nicht erreichbar. Ursache sind dann die Konfigurationsreste des ehemaligen Kunden. Das System findet lokale Rufnummer und routet dorthin, auch wenn sie bereits wegportiert wurdn.

Je nachdem wie pfiffig der Operator und die Konfiguration des beteiligten Softswitches ist, kann man bei den DDIs und den NCEXT ein wenig tricksen.

Aufgrund des Risikos und dem hohen manuellen Eingriffs will das keiner machen. Die Arbeitsleistung muss eingekauft werden und das Personal dafür bereitstehen. Den Aufwand ist den meissten Anbietern einfach zu viel. Lediglich im Individualmarkt als Projektkundengeschäft ist man dafür bereit.
 
Hallo, danke für Eure Antworten bis jetzt.
@Netzwerkservice Die Consultants sind übrigens keine Verkäufer, was die jedes Mal wieder betonen. Wenn das so einfach wäre, hätte ich mich hier nicht angemeldet.

Die Zusicherung der richtigen Einstellungen und auch korrekte Länge usw. haben wir.
Trotzdem kann uns keiner wirklich zusichern, dass es funktioniert.

Ich stelle mir auch folgendes Problem vor:
In der Rufnummer-Routing-Tabelle wird bei der Portierung ja nur Bsp.: 01234/999-0 und Block [00-99] auf Vodafone "umgeroutet".
Wenn wir jetzt aber 3-stellige Durchwahlen haben stellt sich die Frage ob der Call dann überhaupt ins VF-Netz geroutet wird, da laut Routing Tabelle die Nummer ja sogesehen nicht existiert.

Denke ich hier falsch? Danke
 
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Hallo!

Man kann sich aber auch über die Rufnummernlänge am Vodafone-Anlagen-Anschluss Plus orientieren.
 
Ich stelle mir auch folgendes Problem vor:
In der Rufnummer-Routing-Tabelle wird bei der Portierung ja nur Bsp.: 01234/999-0 und Block [00-99] auf Vodafone "umgeroutet".
Wenn wir jetzt aber 3-stellige Durchwahlen haben stellt sich die Frage ob der Call dann überhaupt ins VF-Netz geroutet wird, da laut Routing Tabelle die Nummer ja sogesehen nicht existiert.

Hallo,

es wäre mal interessant zu erfahren, wie das Routing ganz genau abgewickelt wird und was in den "Routing-Tabellen" drinsteht.

Wir haben seinerzeit 10 ISDN-Rufnummern (Altbestand) von Telekom nach Easybell portiert. Bei Easybell kann man diese Nummern zu SIP-Trunks umkonfigurieren und dann auch mit zusätzlich angehängten Ziffern als Durchwahl anrufen. Selbst getestet.

Insofern würde ich meinen, daß das Portieren die Länge nicht begrenzt.

Grüße.
 
Beim Carrier selbst kommt alles an, was du so wählst, sofern es in dein Rufnummernformat passt.

Viele begrenzen aus Sicherheitsgründen die Anzahl der Ziffern, allein schon wegen Fraud. Rechne also nicht mit mehr als 15 Ziffern, die von aussen ins Netz kommt. Der Rest hängt dann davon ab, was du für Maschinen im eigenen Netz aus und wie du da den Traffic hin und her routest. Das fängt mit Border und Access-SBCs an und geht über die einzelnen Class 4-Systeme die den Call zum letzten Class5-System. Vodafone hat zahlreiche Systeme auch intern, die die Rufnummern mit der passenden Länge kennen müssen. Kleinere Provider haben eine SBC und ein kombiniertes Class4/5 System, dass du eben kurz von Hand konfigurieren musst.
 
@cisco_ip

Es hat u.a. bytegetter gut erklärt. Es ist so, das VF den Rufnummernblock von der Telekom bekommt, z.B. 01234/999-0 (Kopfnummer) mit Block [00-99]. Nun muss die VF dafür sorgen das z.B. die 01234/999-99 erreichbar ist.

Wenn Ihr mit der VF ausgemacht habt, das ihr alle Nummern mit einer Stelle länger haben könnt, so muss VF dafür sorgen das z.B. 01234/999-99, 01234/999-990 ... 01234/999-999 erreichbar ist. Je nach Anforderung könnte ja auch gewünscht sein, das 01234/999-9 (also verkürzt) erreichbar wäre.

Früher hat man mit Verkürzungen gespart, da damit Nummern verloren gingen. Heute könnte man in der Theorie auch eine

01234/999-0 => Ziel A
01234/999-01 => Ziel B
...
01234/999-09 => Ziel X

machen. Man macht sowas in der Regel nicht, da früher sowas nicht (richtig) ging.

Bezüglich dem Aufwand und den Plattformen kann ich wiedermal bytegetter zustimmen, der sich hier die Mühe gemacht hat und das ganze recht gut technisch erklärt hat. VF nutzt x zum großen Teil zugekaufte Technik und Plattformen, Eine ist z.B. von der Broadsoft, bei jeder Plattform ist es etwas anders und Rufnummernmanagment.

Ein Konzern (oder auch kleiner Mittelständler) plant vielleicht über Plattformen hinweg mit dem Aufbau, das wenn man weiter denkt vielleicht auch noch viele Standorte intern miteinander verbindet.

B2 ist immer noch ein kleiner Geschäftskunde bei VF so nebenbei. Das ist ähnlich wie es Telekom PK (früher T-Home), Telekom (GK) und T-Systems Kunden gibt. Letzters noch in verschiedenen Klassen.

Ob nun Rufnummern verlängert gehen aus Fremdnetzen, ja ... wenn man es richtig macht. Wir haben Kunden mit großen PMX/S2M, welche 1000 Rufnummernblöcke verlängert hatten. Es ist eben nur viel Arbeit dann eben über 11.000 Rufnummern einzupflegen. Es waren hier nicht alle Rufnummern verlängert gewesen und wir haben einfach alle Möglichkeiten eingepflegt.

Nehmen wir mal einen Chemiekonzern aus der Pfalz, dieser hat 0621 / 60 - 0 als Zentrale (echte Nummer)

Die Mitarbeiter haben zum Teil eine Fax und Telefonnummer in der Form Tel: 0621 / 60 -xxxxx Fax: 0621 / 60 -yy -xxxxx.

Wie Du siehst arbeitet man dort von 3 bis 9 stellig.
 
Hallo Zusammen,

ich wollte mich mal kurz melden und mitteilen, dass alles wie gewünscht funktioniert hat. Nachdem dieser kleine Standort portiert wurde, wurden auch die größeren Standorte mit XXXX Blöcken portiert. Hier verlängern wir für Fax usw. auf XXXXXX.

Was mir negativ über VF aufgefallen ist, ist dass man immer alles ganz genau überprüfen muss. Selbst wenn man mit dem Implementierungsmanager alle Checklisten durchgeht und alles bestätigt, ist im Auftrag doch wieder was anders, als besprochen. Dann wieder von vorne. Man muss leider sehr oft hinterhertelefonieren. Ich habe auch den Eindruck, dass die Vertriebler bei der VGE sich schwertun, Änderungen einzureichen o.Ä. da diese aufgrund der anderen GmbH gar keinen Zugriff auf die VF DE Systeme haben und daher auch nicht schnell mal was schauen usw. können.
 
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