Rufumleitung in der FritzBox

woro

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Hi,

ich hätte da eine Frage zur Funktionsweise der internen Rufumleitung der FritzBox 7270.

Ich habe hinter der FritzBox eine ISDN-Anlage an der die Endgeräte angeschlossen sind. Früher hatte ich immer einfach eine Umleitung im entsprechenden Geräteanschluss eingerichtet. Das Problem ist, dass der Verbindungsaufbau zum Mobiltelefon (Weiterleitungsziel) irgendwie ewig dauert und deswegen der externe Anrufbeantworter, der auch auf die Telefonnummer reagiert das Gespräch oft zuerst annimmt.
Deswegen habe ich als Alternative jetzt die Rufumleitung in der FritzBox getestet und einfach "alle Anrufe _sofort_ auf die externe Rufnummer XXX umleiten" eingerichtet.
Das Verhalten ist aber jetzt eher ein Parallelruf. D.h. der interne Teilnehmer klingelt und (durch den Rufaufbau verzögert) auch das Weiterleitungsziel. D.h. der Anrufbeantworter gewinnt immer noch.
Eine andere Möglichkeit der Rufumleitung fällt mir jetzt nicht mehr ein. Sowas wie "Anrufweiterschaltung im Amt" kann ich leider nicht so einfach verwenden, weil die Anrufe teils über Festnetz teils über VOIP auf dieser Rufnummer ankommen.
Irgendwelche Ideen?

Update:
Nach etwas mehr Testen hat sich herausgestellt, dass die Umleitung "korrekt" (also "sofort") für VOIP Anrufe funktioniert, jedoch nicht für Anrufe, die über das Festnetz (DTAG) ankommen. Ein solches Verhalten hätte ich nicht erwartet und es hilft mir nicht so richtig weiter.

Danke,
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, wie wäre es die AB Ansageverzögerung zu erhöhen?

Xante
 
Hast du denn für VoIP und Festnetz jeweils separat eine Rufumleitung eingerichtet?

Hintergrund meiner Frage: die Art der Rufumleitung, die die Fritzbox einrichtet, ist etwas undurchsichtig. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Rufumleitung nämlich nicht in der Box, sondern in der Vermittlungsstelle eingerichtet. Damit das funktioniert, muss die Umleitung natürlich für jede "Vermittlungsstelle" separat eingerichtet werden. Offenbar hat die Fritzbox bei deinem VoIP-Provider eine Umleitung in der VSt (=SIP-Server) eingerichtet, weswegen die Umleitung dort wie erwartet funktioniert. Auf dem DTAG-Anschluss läuft die Umleitung dagegen noch über die Box, weswegen es zu einem Parallelruf kommt. Leider verrät die Box nicht, welche Art der Umleitung sie eingerichtet hat. Man kann das nur anhand bestimmter Verhaltensweisen erkennen, z. B. welche Rufnummer (die eigene oder die des Anrufers) zum Umleitungsziel übertragen wird oder ob die Box während eines umgeleiteten Gesprächs 2 Sprachkanäle belegt. Parallelruf kann die Box nur intern realisieren, hier handelt es sich also tatsächlich um eine Umleitung in der Box.

Wähle mal an einem Telefon, das den DTAG-Anschluss für ausgehende Gespräche verwendet, den Code *21*<Zielrufnummer>#. Das müsste auf dem DTAG-Anschluss (und nur auf diesem!) eine Umleitung in der VSt einrichten. Das ist zwar nicht das, was du willst (du willst ja über die Box umleiten), aber es kann vielleicht nützlich sein, um das Problem einzukreisen. Mit #21# (am gleichen Telefon!) kannst du die Umleitung wieder rausnehmen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Legitime Antwort für meinen Anwendungsfall. Allerdings erlaubt der keine anderen Einstellungen.
Mir wäre es auch lieber, eine Rufumleitung wäre eine Rufumleitung und kein Parallelruf. Den gibts immerhin auch noch extra. Für mich klingt das ja nach einem Fehler in der Firmware.
 
Hast du denn für VoIP und Festnetz jeweils separat eine Rufumleitung eingerichtet?

Das habe ich noch nicht getestet, sondern bis jetzt einfach generell "für alle Anrufe". Aber guter Punkt. Das könnte ein gangbarer Workaround sein.

Hintergrund meiner Frage: die Art der Rufumleitung, die die Fritzbox einrichtet, ist etwas undurchsichtig. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Rufumleitung nämlich nicht in der Box, sondern in der Vermittlungsstelle eingerichtet. Damit das funktioniert, muss die Umleitung natürlich für jede "Vermittlungsstelle" separat eingerichtet werden. Offenbar hat die Fritzbox bei deinem VoIP-Provider eine Umleitung in der VSt (=SIP-Server) eingerichtet, weswegen die Umleitung dort wie erwartet funktioniert. Auf dem DTAG-Anschluss läuft die Umleitung dagegen noch über die Box, weswegen es zu einem Parallelruf kommt. Leider verrät die Box nicht, welche Art der Umleitung sie eingerichtet hat. Man kann das nur anhand bestimmter Verhaltensweisen erkennen, z. B. welche Rufnummer (die eigene oder die des Anrufers) zum Umleitungsziel übertragen wird oder ob die Box während eines umgeleiteten Gesprächs 2 Sprachkanäle belegt. Parallelruf kann die Box nur intern realisieren, hier handelt es sich also tatsächlich um eine Umleitung in der Box.

Gute Information. Interessanterweise wird auf dem Umleitungsziel in beiden Fällen meine eigene Nummer angezeigt. Das spricht dann eigentlich dafür, dass in beiden Fällen die FritzBox die Umleitung übernimmt. In der Anrufliste sehe ich auch in beiden Fällen jeweils einen eingehenden und ausgehenden Anruf. Als Telefoniegerät steht in allen Fällen "Callthrough".

Wähle mal an einem Telefon, das den DTAG-Anschluss für ausgehende Gespräche verwendet, den Code *21*<Zielrufnummer>#. Das müsste auf dem DTAG-Anschluss (und nur auf diesem!) eine Umleitung in der VSt einrichten. Das ist zwar nicht das, was du willst (du willst ja über die Box umleiten), aber es kann vielleicht nützlich sein, um das Problem einzukreisen. Mit #21# (am gleichen Telefon!) kannst du die Umleitung wieder rausnehmen.

Danke für die ausführlichen Informationen. Mal sehen, ob ich damit was neues rausfinden kann.


Wolfgang
 
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