Selbstständig mit 2 Mitarbeitern: Nummermitnahme + weitere ähnliche Nummern gesucht

[81Tom]

Hallo,

ich habe zur Zeit bei der Telekom einen Privatkundentarif, bei dem eine Nummer geschäftlich genutzt wird.
Demnächst bekomme ich 2 freiberufliche Mitarbeiter, die ebenfalls eine eigene Nummer brauchen.

Ich möchte meine 0123 123456 zu einem SIP Anbieter portieren und hätte am liebsten noch die 0123 123457 und 458, kann mir aber schon vorstellen, dass das so nicht klappt.

Ist es alternativ möglich, wie bei großen Unternehmen das mit Durchwahlen zu lösen? Also 0123 123456-1 und -2?

Welchen Anbieter könnt ihr mir empfehlen?
Es werden pro Anschluss ca. 100 Minuten zu 50/50 Festnetz/Mobil telefoniert.

Viele Grüße

Tom

 

[Zentronix]

Hallo,

bei Easybell geht das auf jeden Fall. Man schaltet eine Einzelnummer in den Modus "Trunk", dann werden auch angehängte Ziffern als Durchwahl übermittelt. Man benötigt dazu einen Business-Tarif. Ausprobiert habe ich das selbst anhand einer von ISDN portierten Rufnummer.

Mein Tarif ist "Business easy" (5 €/Monat). Ob es im günstigeren Tarif "Business basic" auch schon geht, weiß ich nicht. Daran angeschlossen ist meine Telefonanlage, die die Durchwahl dann zuordnet. Sollte keine Telefonanlage verfügbar sein, kann man pro Durchwahl einen sogenannten "Cloud Account" anlegen und an diesem jeweils ein einzelnes Telefon anmelden.

Auch bei Sipgate gibt es die Möglichkeit einer "Rufnummernverlängerung". Einfach mal nach diesem Stichwort suchen.

Grüße.

Zusatzbemerkung: Ein Problem kann entstehen, und zwar ob die ursprüngliche Nummer ohne Durchwahl weiterhin erreichbar ist. Deshalb würde ich vom Verlängern in Gebrauch befindlicher Nummern grundsätzlich abraten. Man sollte lieber die alte Nummer lassen wie sie ist und eine neue, durchwahlfähige Nummern dazunehmen. Aber das war ja nicht die Frage.

 

[Netzwerkservice]

Hallo, Zentronix hat es gut auf den Punkt gebracht:

[...] "Rufnummernverlängerung". Einfach mal nach diesem Stichwort suchen.

Zusatzbemerkung: Ein Problem kann entstehen, und zwar ob die ursprüngliche Nummer ohne Durchwahl weiterhin erreichbar ist. Deshalb würde ich vom Verlängern in Gebrauch befindlicher Nummern grundsätzlich abraten. Man sollte lieber die alte Nummer lassen wie sie ist und eine neue, durchwahlfähige Nummern dazunehmen. Aber das war ja nicht die Frage.

Vor allem die Zusatzbemerkung, hier liegt das "Hauptproblem. Den Du willst denke ich Deine 0123 123456 nicht aufgeben, nur um eine 0123 123456-1 ... bis -9 zu bekommen. Das es theoretisch wegen etwaig zu langer Rufnummer zu Problemen kommen könnte, wird man Dir auch sagen, ist mir bei meinen Kunden aber noch nicht aufgefallen und ich arbeite in dem Bereich seit 1999.

Hier würde ich sagen, dass man eine RWL von der alten Nummer auf einen neuen Rufnummernblock macht und dann eben die Firma mit einen schönen Rufnummernblock nutzt. Man kann je nach Anbieter, wenn man will ja mit "clip no screening" etwaige andere Nummern anzeigen. Wobei es manchmal gar nicht schlecht ist vielleicht auch mal sich sauber neu aufzustellen ohne das man die alte Nummer total abstellt.

Wenn die freiberuflichen Mitarbeiter nicht bei Dir am Standort sitzen, würde ich eine Cloud-Anlage nehmen, so das man hier nur ein Telefon (egal ob nun Soft- oder Hardware) braucht und der Mitarbeiter eben einen Internetanschluss (hier gegeben falls auf den Router achten, Huawei-Router können hier böse Störungen/Fehlerbilder liefern).

 

[81Tom]

Danke für eure Antworten.
Ich habe gestern mit der Sipgate Hotline telefoniert und da teilte man mir mir, dass die Rufnummerverlängerung unter Nutzung der alten Nummer weiterhin möglich ist.

Jetzt habe ich aber ein anderes Problem: Ich habe mir einen Sipgate Basic Account zum testen besorgt. Im Wlan klappts mit Zoiper und Lin Phone einwandfrei, sobald ich ins Mobilnetz wechsel (O2) scheitert es trotz bester LTE Verbindung immer an der Registrierung.

Habt ihr eine Idee woran das liegen kann?

 

[Micha0815]

Das liegt bekanntermassen am CGN des Mobilfunkanbieters.
LG

 

[ilvoip]

SIP über O2-Mobilfunk klappt nur mit VPN.
Entweder anderen Anbieter nehmen oder prüfen, ob das nicht eine künstliche Restriktion ist, denn das ging bis Mai. Dann hilft evtl. Beschwerde bei der BNetzA (Netzneutralität).