Serielle Console unterdrücken und Port anderweitig nutzen?

mip

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Kann mir jemand von euch einen Tipp geben, wie man die serielle Console der FritzBox abschalten und dann anderweitig nutzen kann?

Ich habe schon ein echo bootserport null > /proc/avalanche/env und auch echo bootserport tty1 > /proc/avalanche/env versucht, aber das hat keinen Effekt - Adam2 ist immer noch in der Leitung und nach dem Booten startet wie gehabt nach Tastendruck die serielle Konsole.

Sinn des ganzen ist, dass ich die serielle Schnittstelle für Telnet Com Port Control Option nach RFC2217 ("serial over IP") verwenden will.
 
Da "Serial over IP" eine Netzwerkfunktion ist, muss sie vom Kernel unterstützt werden. Ich denke nicht, dass so etwas im FBF-Kernel einkompiliert wurde.
 
Ghostwalker schrieb:
Da "Serial over IP" eine Netzwerkfunktion ist, muss sie vom Kernel unterstützt werden. Ich denke nicht, dass so etwas im FBF-Kernel einkompiliert wurde.
Vielleicht hab ich missverständlich ausgedrückt - mit "Serial over IP" meinte ich eine Implementierung nach RFC2217, wie sie z.B. mit sercd, msredird, etc. serverseitig machbar ist, für die es Clients wie cyclades-serial-client und Kermit gibt und für welche sogar kostenlose Windows-Software wie HW Virtual Serial Port existiert, die einen virtuellen Com-Port zur Verfügung stellt.
Auf Seiten der Fritzbox geht es also darum, dass ein Daemon die serielle Schnittstelle für sich allein nutzen können soll.
 
OK, sorry. Dann kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
 
Hi.
Keine Ahnung, ob man die Abschalten kann.
Zur Not müsstest du dir ein Kernel ohne serielle Konsole compilieren.
Oder sollte man das besser nicht machen?

MfG Oliver
 
Eher nicht, wenn dann was mit dem Netzwerk schief geht, ist die FBF nur noch ein Briefbeschwerer. Den AVM-Support hat mip ja schon mit der seriellen Konsole erschlagen. Die machen an der Box nichts mehr.
 
hilt es dir, die serielle konsole nach dem start umzuleiten ?
im mod läuft das so :
Code:
VERBOSE_RC_CONF=y
. /etc/init.d/rc.conf
echo "ermittle die aktuelle TTY"
tty=`ls -l /proc/$$/fd/0`
tty=${tty##*-> }
echo "tty is \"$tty\""
MSGCONSOLE=`sed -e "/^MSGCONSOLE=/!d" -e "s/^[^=]*=[\"']\?//" -e "s/[\"']\?$//" /var/flash/debug.cfg`
if [ $MSGCONSOLE = "" ]
then
	MSGCONSOLE = 0
fi
case $tty in
    /dev/pts/$MSGCONSOLE)
	stty erase ^H
	getcons $tty
	echo
	echo "Console Ausgaben auf dieses Terminal umgelenkt"
	;;
    /dev/pts/*)
	stty erase ^H
	echo ""
	echo "telnet Verbindung aufgebaut"
	;;
    /dev/tts/*)
	SMALLTTS=`sed -e "/^SMALLTTS=/!d" -e "s/^[^=]*=[\"']\?//" -e "s/[\"']\?$//" /var/flash/debug.cfg`
	if [ $SMALLTTS = "1" ]
	then
		stty -F /dev/tts/0  rows 25 cols 80
		echo ""
		echo "Serielles Terminal"
	else
		stty -F /dev/tts/0  rows 50 cols 132 
		echo ""
		echo "Serielles Terminal"
	fi
	;;
    *)
	echo "unbekanntes Terminal"
	;;
esac

micha
 
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Scheinbar werde ich um's Kompilieren eines eigenen Kernels nicht herumkommen, da die Einstellung für die serielle Konsole fest im Kernel drin ist und dann nicht mehr per Kernel-Parametern überschrieben, sondern nur noch erweitert werden kann.
 
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