Siemens kooperiert mit Skype u. präsentiert Internet-Telefon

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Siemens kooperiert mit Skype und präsentiert Internet-Telefonie und E-Mail auf dem Schnurlostelefon – ganz einfach mit dem Gigaset M34 USB

CeBIT, Hannover, 17.03.2004

Mit dem Gigaset M34 USB bringt Siemens mobile, der Mobilfunkbereich der Siemens AG, in Partnerschaft mit der Skype Technologies S.A., einem Spezialisten für Internet-Telefonie, die weltweit erste Voice over IP-Lösung mit schnurlosen DECT-Telefonen auf den Markt. Die Gigaset-Skype-Innovation ist ein Adapter für den USB-Anschluss des PCs und wird mit zukünftigen Schnurlostelefonen der Gigaset-Serie funktionieren. Den Nutzern eröffnen sich dadurch viele Möglichkeiten: Neben kostengünstigen Telefonaten über das Internet können sie überall im Haus über das Schnurlostelefon alle eingehenden Nachrichten im Blick halten, beantworten, chatten oder Internet-Radio hören.

„Mit dieser innovativen Voice-over-IP-Lösung stärken wir unsere Position als Marktführer im Bereich der schnurlosen Sprachübertragung“, sagte Clemens Joos, Leiter des Bereichs Cordless Products von Siemens mobile. „Dank des Gigaset M34 USB kann nun jedermann von zu Hause aus die kostengünstigen, manchmal sogar kostenlosen Telefon- und Nachrichtendienste über das Internet nutzen, egal ob er über einen ISDN- oder Breitband-DSL-Internetzugang verfügt. Wir freuen uns sehr, dass wir die Partnerschaft mit Skype schließen konnten, und glauben, dass dieses wegweisende Produkt ein Beleg unserer Innovationskraft im Bereich der schnurlosen Kommunikation ist“.

Das Internet im Schnurlostelefon
Mit den zukünftigen Gigaset-Schnurlostelefonen wird man bequem und kostengünstig über das Internet telefonieren können. Gigaset M34 USB stellt eine kabellose DECT-Verbindung zwischen PC und Telefon her und ermöglicht so beispielsweise eine Internet-Sprachverbindung. Außerdem lassen sich unter anderem Instant Messaging, Chat und E-Mail vom Schnurlostelefon aus nutzen. Das Mobilteil dient als Ein- und Ausgabegerät: Welche Freunde gerade online sind, zeigt die Buddy-Liste im Telefondisplay. Zum Chatten kann man sofort über die Texteingabe-Funktion des Gigasets antworten. Wer lieber spricht als schreibt, verwendet einfach eine VoIP-Sprachverbindung.

Alle Nachrichten auf einen Blick
Mit Gigaset M34 USB wird das Schnurlostelefon zur Informationszentrale. Wer nach Hause kommt, sieht auf einen Blick, welche Nachrichten während der Abwesenheit eingegangen sind. E-Mails, SMS, Instant Messages oder verpasste Anrufe – das Display des Schnurlostelefons listet alles übersichtlich auf. E-Mails lassen sich sogar am Telefon lesen: Per Tastendruck ruft das Mobilteil die elektronische Post vom PC ab. Auch Informationsdienste wie Wettermeldungen oder Sportnachrichten werden auf dem Telefondisplay angezeigt.

Das Telefon als Musik-Box
Auch Internet-Radio oder MP3-Musikstücke erklingen mit Hilfe des Gigaset M34 USB überall im Haus. Das Gigaset-Mobilteil dient hierbei als mobiles Soundsystem für den PC. So kann man im Bad oder im Garten Musik über das Internet hören, selbst wenn der PC im Arbeitszimmer steht.

Offene Entwicklungsumgebung für Drittanbieter
Dank offener Schnittstellen können Drittanbieter durch die Entwicklung eigener PC- Softwareprogramme die Gigaset-Schnurlostelefone in ihre Anwendungen integrieren. Beispiele hierfür sind Internet-Telefonie, Nachrichtendienste oder Hausüberwachung. Für die Anwendungsentwicklung stellt Siemens mobile ein kostenloses Software Development Kit (SDK) zur Verfügung www.siemens-mobile.com/developer.
Im Siemens Mobile Developer Portal im Internet finden sich detaillierte technische Informationen zur Schnittstelle sowie geeignete Instrumente zur Softwareentwicklung. Für Fragen stehen ein E-Mail-Kontakt sowie eine 24-Stunden-Hotlinezur Verfügung.

Gigaset M34 USB zeichnet sich durch eine einfache Handhabung und Installation aus und wird ab September 2004 im Handel sein.

Der Siemens-Bereich Information and Communication Mobile (Siemens mobile) ist einer der weltweit führenden Lieferanten für das komplette Angebot im Mobilfunkgeschäft: Handys, Schnurlostelefone, Funkmodule und Mobilfunk-Infrastruktur sowie alle Bausteine der Funk- und Vermittlungstechnik, Beratung und System-Integration. Die Mobilfunksparte der Siemens AG vermarktet Produkte und Dienstleistungen in mehr als 120 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2003 mit rund 26.900 Mitarbeitern einen Umsatz von 10 Milliarden Euro (30. September). Siemens mobile ist Weltmarktführer bei Prepaid-Lösungen und digitalen Schnurlostelefonen.

Skype, die "Global P2P Telephony Company"™, ermöglicht es, dank seiner innovativen Peer-to-Peer Software, überall kostenlose, unbegrenzte Telefongespräche höchster Qualität zu führen. Skype ist in verschiedenen Sprachen verfügbar und ist das sich weltweit am schnellsten ausbreitende Angebot für Sprachkommunikation. Seit seiner Einführung im August 2003 wurde Skype mehr als 8 Millionen Mal heruntergeladen. Skype Technologies SA hat seinen Hauptsitz in Luxemburg und befindet sich mit weiteren Mitarbeitern in Kopenhagen, London, Stockholm und Tallinn in der Wachstumsphase. Skype Technologies ist ein privates Unternehmen und wird von hochrangigen, internationalen Venture-Kapital-Firmen unterstützt, so u.a. von Bessemer Venture Partners.

Quelle: siemens mobile
 
:wow:

Na, das sind ja Aussichten!

Wurde auch Zeit, dass Siemens in dem Bereich mal auf sich aufmerksam macht. Bin eh ein alter Gigaset-Fan. :)
 
Endlich geben die mal Gas. Darauf haben wir ja nun auch lange genug gewartet. Ich will eine fette Sip-HiPath fuer mein Wochenendhaus :)

Da aber auf einmal ALLE so stark Gas geben, bleiben sicher ein paar Lacher nicht aus. Ich meine mal eben ne Wellblechbude kaufen geht ja schnell, das aber in Siemens Gehaeuse zu giessen wird sicher nicht so einfach wie der Artikel das vortraegt. Man wird ja schnell sehen ob es was wird (09/04) oder ob es nur ein CeBIT Lippenbekenntnis bleibt um den Namen im Spiel zu halten und um wackelige Grosskunden zum _verweilen_ zu bewegen. In letztem Fall wuerde aus Skype nur ein zweites Napster werden.

Na, wollen wir das beste hoffen! Was denkt ihr ?
 
Ich denke, Siemens wird das Thema "IP-Telefonie" schon sehr ernst nehmen und bestimmt auch schon eine Weile lang tun - nur macht man manches eben erst mal gerne im "Verborgenen"... :wink:

Die Zukunft ist sicherlich IP-Telefonie und da kann sich kein (namhafter oder solcher, der es werden will) Hersteller erlauben, dieses Thema zu vernachlässigen. Gerade Siemens als Europa-Marktführer bei Schnurlostelefonen wird das nicht und hat aufgrund der Position auch die notwendigen Mittel für Forschung und Entwicklung.

Ich hoffe auch sehr auf Bewegung im Markt der Hardware-Hersteller, denn - sind wir mal ehrlich - diese Grandstream-Telefone sind ja nun echt kein schöner Anblick und schnurgebundene Telefone sind ja auch ziemlich out.

Besser sind da von der Handhabe die Adapter, aber auch da ist noch Luft, z.B. dass sie normale Telefonleitung und IP-Telefonie kombinieren können und dass sie einen Router ersetzen, also In und Out für WAN haben.

Konkurrenz ist allerdings Asien... :roll:
 
Ja Ernst schon, die Frage ist nur ob die richtig Gas geben oder versuchen den Markt erstmal zu laehmen um sich einen Zeitvorteil zu verschaffen. Mehr als eine black box kann man bisher von dem M34 USB jedenfalls nicht sehen, da kommt schon ein wenig misstrauen hoch.


Bild 300dpi



Die GS Telefone sind hauptsaechlich fuer den US und ostasiatischen Raum gemacht. Man schau sich auch mal das schmucke Batteriefach an der Unterseite an (bei den ersten weissen Ausgaben jedenfalls noch vorhanden)
 
1x ein breites *g* :) für... GigaSet

Die weltweit operierende Firma, *Namen vergessen* hatte dieses Thema schon Jahre vorher, bevor es überhaupt akut wurde.. im Hype um 2000 herum. Doch was daraus geworden ist, man weiss es nicht, man ahnt es nur...
Jetzt wird (scheinbar ist die Zeit dafür gekommen) nichts aus dem Hut gezaubert, sondern alte Unterlagen und Projekte wieder aus der Schublade geholt.

Anmerkung zum Schluss, Prototypen waren damals alle nicht 100% lauffähig es gab sehr viele Probleme, wir sind gespannt ob es ein besserer Start wird, als bei den "Kleinfirmen" ;)

Ich freu mich drauf
 
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