smbd [Erledigt]

raziel7893

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Hi erstmal,
Ich habe hier ein Problem mit dem Samba Server. Wenn ich den Server starten will, kommt immer folgende Ausgabe in Putty.
smbd - dlopen of lib /mod/etc/charset/CP850.so not supported
Ich habe die Version freetz-trunk-3891.

Das WebIF sagt mir zwar, das Samba gestartet wäre, aber die Freigaben zählen nicht. Wenn ich ein Passwort aktiviert habe, wird es immer gebraucht, egal ob Guest OK aktiviert ist oder nicht...

Kann mir da jemand helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
Die Meldung ist normal und stört nicht weiter. Läuft der smbd? (Ausgabe von "ps")
Hast du im Webinterface die richtige IP eingestellt?

Mfg Oliver
 
ps gibt folgendes über Samba:

1572 root 3284 S N smbd -D -s /mod/etc/smb.conf
1574 root 2516 S nmbd -D -s /mod/etc/smb.conf

BoxIP: 192.168.179.1 (ach PS: ist ne 7170)
Die Webconfig ist im anhang.

Edit:
ach hier ist die smb.conf:
### global
[global]
netbios name = fritz
workgroup = Arbeitsgruppe
server string = %h (Samba %v)
syslog = 0
encrypt passwords = true
passdb backend = smbpasswd
obey pam restrictions = yes
socket options = TCP_NODELAY
unix charset = ISO-8859-1
preferred master = yes
os level = 66
security = SHARE
guest account = ftpuser
interfaces = 192.168.179.1/255.255.255.0
bind interfaces only = yes
### expert
### default
[uStor01]
path = /var/media/ftp/uStor01
user = ftpuser
read only = no
guest ok = yes
write cache size = 65536
[uStor02]
path = /var/media/ftp/uStor02
user = ftpuser
read only = no
guest ok = yes
write cache size = 65536
### shares
### fin

Edit: Ich habe die Freigaben mal manuell hier bei ##default hinzugefügt und siehe da, es funktioniert.
Wollten wohl nur die Einstellungen in "Eigene Freigaben" nicht...
Danke für deinen Hilfeversuch

Edit2: wohl zu früh gefreut.
Das mit guestOK funktioniert nur, wenn im AVM Inteface das Passwort ausgeschalten ist. Und dann funktioniert das PW des ftpuser nicht (oder ist das ein anderes PW?[wenn ja, wo setzt man das?])
Wenn man ein PW im avmIF setzt, wird die Datei überschrieben(mit ustor01, uStor02 und jeweils ohne die Zeile "Guest ok" )

Edit3:es lag an der reihenfolge: Nach dem PW aktivieren musste ich erst smbd neustarten, dann konnte ich das vorher gesetze PW benutzen und die Gastzugriffe stimmen jetzt auch.
Nur beim start muss ich erst ein
cat /var/media/ftp/uStor01/smb.conf > /var/mod/etc/smb.conf
ausführen lassen.
geht das nicht auch anders, oder muss ich es einfach in die rc_custom eintragen?

Edit4: Ich habs jetzt mal mit nem Kumpel probiert, und der kommt ohne pw nichtmal auf fritz ...( in der Netzwerkumgebung, wenn ers in die Adressleiste eingibt, gehts)
Aber die Ordnerfreigaben selber gehen (hab ich mit netzlaufwerk verbinen und andere Anmeldedaten getestet) <-- vergessen nmbd neuzustarten.




Ok ist alles erledigt...
 

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Zuletzt bearbeitet:
Code:
smbd - dlopen of lib /mod/etc/charset/CP850.so not supported

Mal ne Frage dazu.
Das die Ausgabe nicht weiter stört ist mir klar und der Samba läuft bei mir auch seit Jahren ok, aber gibt es ne Möglichkeit die Codepages ins Image zu kopieren, bzw. wo bekommt man die her?

Folgende Situation: Habe ne neue Platte mit ext2 formatiert und meine Sachen (Musik, Bilder, ... ) am Rechner darauf kopiert. Dieser arbeitet wie jeder andere Rechner heutzutage mit UTF-8. Die Platte dann abgemacht und an die Box. Durch suche ich die Platte jetzt mit Samba werde die Umlaut nicht richtig dargestellt, denke mal weil die Box mit ISO-8859-15 arbeitet. Nutze ich nen FTP-Client von meinem Rechner oder auch das Terminal und stelle die Kodierung nicht um, sondern lasse sie auf UTF-8 so wird auch weiterhin alles richtig angezeigt.
Bei meiner alten Platte war das genau anders herum, weil die FAT war und lokal richtig eingebunden war als ISO-8859-15, im Terminal und SSH musste ich die Kodierung richtig einstellen damit es passt dem Samba habe ich es mit der Option "character set = ISO8859-1" gesagt und es wurden überall alle Umlaut richtig per Samba angezeigt.

Ein umstellen des character sets half aber bei der neuen Platte nicht und ich würde sie gerne auf UTF-8 lassen, aber wenns Fritz-System nicht drauf läuft, weil sie auch mal abgenommen wird und an anderen Rechnern Verwendung findet.


Hoffe man hat mich verstanden.
 
Das Hauptproblem beim FREETZ ist die primäre Sprache/Codepage und die Tatsache, dass es erstmal nicht UTF-8 als Primäreinstellung hat. Klar, kann man durch diverse Tricks die Konsole und Co. dazu bringen, dass du deine Dateinamen korrekt angezeigt bekommst, allerdings wirst du dann an anderen Stellen Kompromisse eingehen müssen. Damit es vernünftig funktioniert, muss man das komplette System auf UTF-8 umstellen, inklusive busybox, aller Pakete und AVM-Sachen.

MfG
 
Nach meiner Erfahrung ist es nicht nötig, die komplette Box auf UTF-8 umzustellen. Falls Dein PC tatsächlich UTF-8 nutzt, reicht der folgende Parameter in der Samba-config:
unix charset = UTF-8
Dann werden die Umlaute über Samba, NFS und FTP korrekt dargestellt. ACHTUNG: in der Konsole werden sie nach wie vor falsch behandelt, also falls Du Dateien umbenennen möchtest, dann nur über Samba oder FTP oder NFS.
 
@dorfbewohner: Gut ist aber sowas nicht. Denn nachher bekommst du shell-mäßig Probleme mit so kodierten Dateinamen. Du kriegst sie weder vernünftig dargestellt noch wirst du sie per shell namentlich ansprechen können, um sie zu kopieren oder zu löschen. Andersrum (ISO auf UTF8-System) würde vermutlich eher gehen.

MfG
 
@hermann72pb:
Ich habe unix charset = UTF-8 auch schon seit 'ner weile in den "Experten-Optionen" drinne stehen, und bisher keine Probleme damit gehabt. Im Gegenteil: Dateien, die ich vom Rechner via Samba auf die Platte geschoben hatte (und Sonderzeichen enthielten), konnten nicht mit vsftp heruntergeladen werden.

Aber ich gebe Dir da vollkommen Recht, das kann auch mal nach hinten losgehen. Aber wenn man aufpasst, und z.B. Scripte "mit ohne" Sonderzeichen ablegt, sollte doch nicht passieren, oder?
 
Andersrum (ISO auf UTF8-System) würde vermutlich eher gehen.

Hast Du dafür eine Begründung?
Der Kernel selbst hat mit Zeichensätzen gar nichts zu tun, und ob die Umlaute in der Shell richtig dargestellt werden, hängt vom Terminal bzw. dessen Einstellung ab.

Für den Zugriff über FTP kommt es wohl vor allem auf den Client an, denn FTP definiert keine Zeichensatz für die Dateinamen (außer ASCII).
 
@hermann72pb:
ich sag ja auch, dass es mit der shell Probleme gibt, aber das nehme ich in Kauf. Wichtig ist mir, dass die dateinamen in den Samba- und FTP- Clients korrekt dargestellt werden. Ich kann dann alle Koper- Verschiebe- und Umbenenn- Operationen korrekt über Samba oder FTP erledigen.
Ich habe folgende Tests durchgeführt, wobei auf dem PC Ubuntu 10.04 läuft:
- USB-Stick am PC mit ext3 formattieren und dort eine Datei namens "äöüÄÖÜß.txt" anlegen
- USB- Stick in die FB stecken
- Stick am PC im Dateimanager über Samba-Freigabe öffnen --> Dateiname wird korrekt dargestellt.
- Im Dateimanager über Samba eine neue Datei namens "sambaäöüÄÖÜß.txt" anlegen --> Dateiname wird korrekt dargestellt.
- Stick am PC über einen FTP- Client öffnen --> alle Dateinamen werden korrekt dargestellt.
- Im FTP- Client eine Datei namens "ftpäöüÄÖÜ.txt" anlegen --> Dateiname wird korrekt dargestellt.
- in den Samba- Ordner im Dateimanager wechseln --> alle Dateinamen werden korrekt dargestellt.
Als FTP-Server läuft auf der Box vsftp.

Wichtig ist dabei, dass der FTP- Clientprogramm am PC UTF-8 als Zeichenkodierung verwendet. Das kann man nicht an jedem FTP- Programm einstellen. Zumindest mit FileZilla geht das, und zwar individuell pro Server, in den Verbindungs- Einstellungen auf dem Reiter "Zeichensatz".

Man kann in der samba-Config auch unix charset = ISO-8859-1 einstellen, dann gelten folgende Regeln:
- Alle Dateinamen auf dem Laufwerk müssen mit ISO-8859-1 kodiert sein. Insbesondere wenn man das Laufwerk gelegentlich direkt an den PC anschließt und mit Dateien befüllt, muss der PC ISO-8859-1 als Zeichenkodierung verwenden, sofern die Dateinamen nicht-ASCII Zeichen enthalten.
- Beim Zugriff über FTP muss der FTP- Client ISO-8859-1 als Zeichenkodierung verwenden.
- Beim Zugriff über die Shell werden die nicht-ASCII Zeichen korrekt behandelt sofern man im Terminalprogramm auf dem PC die richtige Zeichenkodierung setzt.

Fazit: die Wahl der Zeichenkodierung ist dann wichtig, wenn das Laufwerk bereits am PC mit Daten befüllt wurde bzw. zu diesem Zweck gelegentlich direkt an den PC angeschlossen wird. Ansonsten muss man die o.g. Regeln beachten.
 
Zusammen gefaßt:
Samba ist das einzige Programm auf der Box, für das der Zeichensatz von Bedeutung ist. Der Grund ist, daß es im SMB-Protokoll die Dateinamen in Unicode überträgt.
Beim FTP ist die Einstellung auf dem Client wichtig, der Server kümmert sich nicht darum.
Bei der Shell ist die Einstellung auf dem Terminal Client wichtig, die Shell kümmert sich größtenteils nicht um die Zeichenkodierung. Ausnahme: Zeichenbreite beim Editieren der Kommandozeile.
 
@RalfFriedl
Weißt du wie es mit NTFS-3g und webdav ist?

MfG Oliver
 
Da (NTFS-3g und webdav ) macht evtl. auch das Dateisystem eine Zeichensatz Umwandlung. Beim Mounten von FAT und NTFS (im Kernel) kann man angeben, in welchem Zeichensatz man die Namen angezeigt haben möchte. Sinnvollerweise würde man den gleichen Zeichensatz wählen, den man auch für Samba usw. verwendet. Theoretisch könnte es gehen, einen latin1 Zeichensatz zu wählen und trotzdem UTF-8 zu speichern, solange man nicht anderweitig auf den gleichen Datenträger zugreifen will.
 
@Ralf: Mit andersrum meinte ich eher, dass UTF-8 meist abwärtskompatibel ist (wenigstens für 7bit-ASCII) und da UTF-8 von der Anzahl der unterstützten Zeichen etwas breiter angelegt ist, ist es meist leichter ein System mit UTF-8 auf ISO umzubiegen.

Eine native UTF-8-Unterstützung auf dem Linux-System hat schon ihren Sinn. Z.B. Apache baut darauf, default-Kodierung vom System auf die Webseiten zu übertragen. Dies kann jedoch durch diverse Tricks und Einstellungen umgebogen werden. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass auch ftp-/ samba- und sonstige Klients es deutlich leichter haben würden eine default-Einstellung des Servers zu erfragen. Wenn man es klientseitig einträgt, dann überschreibt man quasi das, was Server eigentlich melden würde. Ich weiß allerdings nicht, ob ftp überhaupt Kodierungen überträgt.

Fazit: Eigentlich wäre es gut auf der Box UTF-8 zu haben. Angesichts der Tatsache, dass die Boxen fast ausschließlich im deutschsprachigen Raum vertrieben werden und es kaum Pakete gibt, die UTF-8 unbedingt brauchen, ist dies eigentlich nicht unbedingt erforderlich.

MfG
 
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