Snom 320 Vodafone branding entfernen

Ip030

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Hallo,
Wir haben seit kurzem eine Office net TK von Vodafone mit snom 320er Endgeräten. Leider musste ich feststellen, dass das Vodafone branding (anders als vom Vertrieb versprochen) die Funktionen des Telefons mehr als nur kastriert. Ein Zugriff auf das Webinterface ist bspw. nicht möglich. Benutzername und Kennwort sind so geheim, dass ich sogar im Netz nichts dazu finde. Administrator Modus auf dem Telefon unmöglich. Ein Versuch, eine andere FW als die 8.7.2.1a von Vodafone zu installieren ist leider auch gescheitert. Da das Telefon offensichtlich mit Linux läuft kann ich mir kaum vorstellen, dass man das branding nicht irgendwie runterbekommt. Leider habe ich dazu auch nichts gefunden. Das Problem haben aber sicher doch auch andere...?

Kennt jemand die IP Adresse des Update Servers bei Vodafone ?

Danke für eure Tipps!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, habe mich gerade am Wochenende mal mit so einem Vodafone gebrandeten Teil beschäftig. Wenn du ein Firmwareupdate durchführst ist das Branding entfernt. Du muss nur auf ein paar Kleinigkeiten achten. Wie das Update über einen TFTP Server durchgeführt werden kann, kannst du bei snom im Supportbereich nachlesen.
Sobald das Image auf das Telefon übertragen ist und im Display "writing" steht trennst du das Netzwerkkabel. Nach dem Update würde das Telefon seine IP-Adresse per DHCP beziehen, Internetverbindung herstellen und sich gleich wieder die Vodafoneoberfläche saugen....dies muss verhindert werden.
Nach dem Neustart kannst du dem Telefon dann die IP-Adresse manuell einstellen, vergibst aber für den "Gateway" einfach eine Adresse die deinem Subnetz entspricht, aber nicht mit dem Gateway übereinstimmt. Dann Netzwerkkabel anschliessen, und schon kannst du auf die Weboberfläche des Telefons zugreifen.
In den erweiterten Einstellungen kanns du dann das Updateverhalten umkonfigurieren (Updates und Configs ausschalten). Telefon dann neu Booten.
Wenn es neu gestartet ist über das Webinterface prüfen ob die Updates ausgeschaltet sind. Wenn dem so ist kann die IP-Adresse wieder auf Bezug über DHCP umgestellt werden. Fertig......
----------------------------------------
Bei mir waren es 821er von snom....ich denke aber die Vorgehensweise ist ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen Dank! Ich hab nur das Problem, dass die 320er gar nicht erst die FW vom TFTP Server holen, sondern einfach neu booten ... mal gucken
 
Also, google bringt mir keine Lösung zu folgender Problematik:

TFTP Server läuft, Telefon startet neu, press key for TFTP Update kommt auch. Ich gebe alle IPs entsprechend ein aber sobald ich das Häkchen (OK) drücke wird nicht die FW vom TFTP Server geholt, sondern bootet das 320er einfach neu, ohne dass man die Möglichkeit hat per Taste wieder ins TFTP Update Menü zu kommen. Ist das ein Snom Problem oder Folge der Vodafone FW ?
 
Hab mir erade mal die Updateprozedur fürs 320er druchgelesen. Ist genau die Vorgehensweise wie bei den 821ern. Ganz wichtig ist, dass die Gatewayadresse nicht die des Routers im Netzwerk ist. Ebenso die Einstellungen im Pumpkin (Verzeichnissangabe und "Zulassen von allen Dateien", richtiger Name der Firmwaredatei). Wenn die Angaben stimmen und das Telefon KEIN Zugang zum Internet hat, sollte es sich das Update saugen....Evlt. auch mal die Firewall auf dem PC deaktivieren auf dem Pumpkin TFTP läuft.....
 
hallo,

hab das hier mit Pumpkin, TFTP Server für Mac etc. alles durch. Rechner komplett vom Internet getrennt, IPs manuell vergeben ... Das Problem ist, dass das Telefon offensichtlich gar nicht erst in Verlegenheit kommt etwas über TFTP zu ziehen sondern stattdessen direkt bootet... Oder bootet das Snom umgehend nachdem über TFTP nichts gefunden wird neu ? Es macht mir den Anschein, als wenn zwischen Häkchen drücken und neu booten nichts passiert ...
 
Hi....wenn die 821er nix finden gehen sie wieder zurück in den Startbildschirm des Rescue mode, aber ohne Neustart. Bevor es dahin wechselt steht aber im Display das es nichts zum Downloaden gefunden hat, entweder soll man warten oder eine Taste drücken.....
 
ja, das ist hier irgendwie anders. Hotline vom OfficeNet Team sagt mir gerade, dass man eigene SNOM Geräte gar nicht an der Anlage betreiben kann, weil man die nötigen IP Adressen gar nicht bekommt ... Toll
 
Hmmmmm... Vielleicht mal mit nem Windows PC probieren.....
 
TFTP Server läuft, Telefon startet neu, press key for TFTP Update kommt auch. Ich gebe alle IPs entsprechend ein aber sobald ich das Häkchen (OK) drücke wird nicht die FW vom TFTP Server geholt, sondern bootet das 320er einfach neu, ohne dass man die Möglichkeit hat per Taste wieder ins TFTP Update Menü zu kommen. Ist das ein Snom Problem oder Folge der Vodafone FW ?

Da hat sich Vodafone einen ganz fiesen Schutzmechanismus einfallen lassen:
Die haben bei den Telefonen einfach die Bestätigen-Taste (Häkchen) und die Abbrechen-Taste (Kreuz) vertauscht! :mad:

Bestätige einfach die TFTP-Parameter mit der Abbrechen-Taste (Kreuz) und alles wird gut!

Mir wars auch erst nach mehren Stunden rhythmischen Hinschauen aufgefallen, weil zufällig ein (echtes) Snom-Telefon daneben stand!
 
Hallo,
danke für die Anleitung.
Das branding ist aber nur "temporär" entfernt oder?
Da sobald ich das Telefon in die Werkseinstellungen zurücksetze, sind die Update Settings wieder auf Update und Config eingestellt.

Gruß und danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe auch ein Vodafone-Snom320 hier stehen. Laut der Webseite von Snom verbindet sich das Telefon beim Booten mit einem Provisionierungsserver, dessen Adresse man unter anderem per DHCP übergeben kann. Ich habe mal den Netzwerkverkehr analysiert. Leider scheinen die Vodafone-Geräte selbst die DHCP-Option für den Provisionierungsserver (Option 66) zu ignorieren und verbinden sich stumpf mit dem Snom-Provisionierungsserver (provisioning.snom.com) und suchen dort nach den Dateien "snom320.htm", "snom320-[MACADRESSE].htm" und "snom320-firmware.htm". Diese Dateien beinhalten die Konfigurationen für die Telefone. Die Datei "snom320-[MACADRESSE].htm" enthält für die Vodafone-gelabelten Geräte eine Weiterleitung auf einen Vodafone-Provisionierungsserver (https://ipcglobalconfig.vodafone.com/redirect/snom?mac={mac}), von dem dann die Gerätekonfiguration gelesen wird. In der Konfiguration steht unter anderem, dass die Firmware auf einen von Vodafone gewünschten Stand gebracht werden soll und welche Passwörter für die Weboberfläche und den Konfigurationsmodus verwendet werden. Auch das Mapping für die Tasten wird offenbar durch die Konfig geändert. Leider wird das alles verschlüsselt übertragen, ein Mitlesen ist unmöglich.

Es gibt eine Möglichkeit, die Geräte trotzdem zu verwenden. Ich bin gerade dabei, einen eigenen Provisionierungsserver bzw. die entsprechenden Konfigurationsdateien zu erstellen. Um zu verhindern, dass sich die Geräte immer wieder die Vodafone-Einstellungen ziehen, habe ich meinen Router so konfiguriert, dass der Hostname "provisioning.snom.com" in die IP-Adresse meines eigenen Provisionierungsservers aufgelöst wird. Der Provisionierungsserver ist bei mir ein Linux-Rechner, der ohnehin vorhanden ist. Dort läuft ein Webserver (Apache), der die Datei "snom320" bereitstellt. Wird das Telefon nun in meinem Netz gebootet, zieht es sich die Konfig von meinem eigenen Server. Es ist zwar nicht die schönste Lösung, aber es funktioniert. Voraussetzung ist natürlich ein eigener DNS-Server und ein lokaler Webserver.

viele Grüße,

Felix
 
Hallo Felix und willkommen im Forum.
Hast du mal versucht die Original Firmware per TFTP aufzuspielen? Da gibt es im Snom-Wiki einen Artikel dazu. Ist denkbar einfach, TFTP-Server installieren, FW herunterladen (evtl. inkl. Bootloader), umbenennen, freigeben, Telefon neu starten und TFTP-Adresse eingeben. Fertig.


VG R.
 
Hallo,

ja das habe ich schon probiert und funktioniert wirklich einfach. Es gibt nur ein Problem dabei: Sobald das Telefon auch nach dem Factory-Reset wieder Internetzugang bekommt, holt es sich die gerätespezifische Konfigurationsdatei vom Snom-Provisionierungsserver, in der die Weiterleitung auf den Vodafone-Server steht - und die Vodafone-Firmware installiert sich erneut. Man muss entweder das Telefon nach dem Firmware-Update von Hand konfigurieren (statische IP, falsches Standardgateway, über das das Telefon keinen Internetzugang bekommt) oder es in einem dedizierten Netz betreiben, das keinen Internetzugang hat. Wenn nur ich selbst eines dieser Telefone nutzen würde, wäre es noch in Ordnung, eine händische Konfiguration vorzunehmen, aber es sollen später mehrere Geräte von Menschen mit geringem technischen Wissen eingesetzt werden können, ohne dass Einstellungen an den Geräten von Nöten sind.

VG,
Felix
 
Hallo nochmal,

ich habe gerade nach reichlicher Netzwerkdatenanalyse und Internetrecherche einen Weg gefunden, die Vodafone-Snom320s in einem LAN automatisiert auf die neueste Firmware updaten zu können und benutzerdefinierte Einstellungen auf das Gerät zu bringen (unter anderem Passwörter, Update-Server etc.), und zwar OHNE !!! die Geräte vorher auf Werkseinstellungen zurücksetzen zu müssen.
Voraussetzung ist ein Webserver, ein DHCP-Server und ein DNS-Server im lokalen Netzwerk. Ich benutze Dnsmasq und Apache unter Linux, für Windows wird es entsprechendes geben.

Zur Vodafone-Firmware:

Wie ich vorhin schon geschrieben habe, verbindet sich die Original-Firmware beim booten mit dem Snom-Provisionierungsserver und zieht sich die Konfigurationsdateien. Das tut die Vodafone-Firmware NICHT! Diese will sich mit einem Vodafone-Server verbinden (cs.vodafone-ip.de) und zieht sich dort im Normalfall Konfigurationsdaten, die allerdings nicht wie bei der Originalfirmware als Dateien mittels HTTP gezogen werden, sondern in irgend einer verschlüsselten Form. Bekommt das Telefon beim Starten diese Daten, sucht es nicht weiter.
Interessant ist aber, dass die Vodafone Firmware, sollte sie sich NICHT mit cs.vodafone-ip.de verbinden können bzw. dort nichts brauchbares vorfinden, die DHCP-Optionen 66 und 67 beachtet - darüber kann ein alternativer Provisionierungsserver angegeben werden (DHCP Option 66) und eine Konfigurationsdatei, nach der gesucht werden soll (DHCP Option 67).

Ich habe nun folgendes gemacht (bei mir laufen DNS-, DHCP- und Webserver alle auf derselben Maschine mit der IP 192.168.16.1):

1. Den DNS-Server (Dnsmasq) so konfiguriert, dass er die Hostnamen "provisioning.snom.com" UND "cs.vodafone-ip.de" in 192.168.16.1 auflöst.

Dazu habe ich einfach folgende Zeilen der Datei "/etc/hosts" hinzugefügt (Dnsmasq liest zuerst die hosts-Datei, wenn er Namen auflösen soll):

Code:
192.168.16.1	provisioning.snom.com
192.168.16.1	cs.vodafone-ip.de

2. Den DHCP-Server (auch Dnsmasq) so konfiguriert, dass er die DHCP-Optionen 66 und 67 anbietet (Auszug aus der Datei "/etc/dnsmasq.conf"):

Code:
# set provisioning url for snom VoIP phones
dhcp-option=66,http://192.168.16.1
# set config file for snom phones
dhcp-option=67,snom320/snom320.htm

3. Im Wurzelverzeichnis des Webservers einen Ordner "snom320" erstellt mit den 3 Dateien "snom320.htm", "snom320-firmware.htm" und der aktuellen Firmware "snom320-8.7.3.19-SIP-f.bin":

snom320.htm:
Code:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<settings>
	<phone-settings>
		<firmware_status perm="R">http://192.168.16.1/snom320/snom320-firmware.htm</firmware_status>
		<update_policy perm="R">auto_update</update_policy>
		<firmware_interval perm="R">2880</firmware_interval>
		<admin_mode_password perm="R">0000</admin_mode_password>
		<admin_mode_password_confirm perm="R">0000</admin_mode_password_confirm>
                <http_user perm="R">admin</http_user>
	        <http_pass perm="R">admin</http_pass>
	</phone-settings>
</settings>

snom320-firmware.htm:
Code:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<firmware-settings>
  <firmware perm="">http://192.168.16.1/snom320/snom320-8.7.3.19-SIP-f.bin</firmware>
</firmware-settings>

Wenn ich jetzt ein gebrandetes Telefon anschließe, OHNE daran irgendwelche Einstellungen vorgenommen zu haben, verbindet es sich nach dem Booten mit meinem Provisionierungsserver (da es unter cs.vodafone-ip.de -> 192.168.16.1 nichts findet), und zieht sich die "snom320.htm". Darin steht, dass es seine Firmware aktualisieren soll (über die Datei "snom320-firmware.htm" und den darin enthaltenen Link zur Firmware - man könnte eine URL direkt von Snom angeben). Das Telefon läd die Firmware und bootet neu. In der "snom320.htm" steht außerdem, dass das Passwort für den Administratormodus zurückgesetzt werden soll. Auch werden die Zugangsdaten des Webinterfaces zurückgesetzt, man kann sich danach mit user="admin", password="admin" auf dem Webinterface der Geräte anmelden. Genau so kann man die Datei noch erweitern, so dass alle Telefone automatisch mit allen erdenklichen Optionen konfiguriert werden (siehe http://wiki.snom.com/Features/Auto_Provisioning).

Man kann über das Webinterface die gesamte Konfiguration als xml speichern und nach seinen Bedürfnissen anpassen (den ganzen Vodafone-Krempel löschen) und danach damit die Datei "snom320.htm" ersetzen. Somit bleiben auch das Mapping der Tasten etc. bestehen.

Achtung: Das ganze Prozedere funktioniert nur solange, wie der echte Snom-Provisionierungsserver nicht erreichbar ist! Sollten die Telefone irgenwann einmal woanders angeschlossen werden und die Hostnamen korrekt aufgelöst werden, installiert sich wieder die Vodafone-Konfiguration! Allerdings nur solange es außerhalb des modifizierten Netzwerks betrieben wird - innerhalb dieses installiert sich natürlich genau so automatisch die eigene Konfiguration auf den Geräten :cool:

Ich hoffe, ich kann damit dem ein oder anderen weiterhelfen.

Viele Grüße,
Felix.
 
Zuletzt bearbeitet:
rmh schrieb:
Hast du mal versucht die Original Firmware per TFTP aufzuspielen?

ja das habe ich schon probiert und funktioniert wirklich einfach. Es gibt nur ein Problem dabei: Sobald das Telefon auch nach dem Factory-Reset wieder Internetzugang bekommt, holt es sich die gerätespezifische Konfigurationsdatei vom Snom-Provisionierungsserver, in der die Weiterleitung auf den Vodafone-Server steht - und die Vodafone-Firmware installiert sich erneut.

Könnte man nicht statt dessen einfach im Router die Adresse provisioning.snom.com (oder auch cs.vodafone-ip.de und ipcglobalconfig.vodafone.com) blacklisten? Das wäre wohl die hübschere Lösung. Und auch bei mehreren Nutzern, also Büro etc. - das würde ja keiner bemerken.

Habe gerade obiges Szenario selbst getestet; es verhält sich wie folgt:

- TFTP mit lokalen Daten zu PumpKIN versorgt, Gateway verweist regulär auf den Router.
- "Booting system" braucht unendlich lange, aber dann beginnt PumpKIN die Daten rüberzuschieben (FW 8.7.3.19 für snom370)
- Installation läuft vollkommen problemlos. danach erstmals FW-Versionsnummer im Disply (juhu!)
- Installation fast beendet, snom läuft - meldet, dass ein Software-Download fehlgeschlagen hat.
- das notwendige Reboot nach FW-Update; FW-Version 8.7.3.19 ist noch da, ich kanna uch auf das snom-Webmenü zugreifen

Insofern, alles wunderbar.

Einziger Haken für Nutzer von virtuellen Telefonanlagen (etwa nfon) ist, dass auch deren Software nicht geladen wird.
Üblicherweise wird ja bei nfon die MAC-Adresse für die Anlage eingetragen, danach stellt das snom beim nächsten Neustart fest, dass der snom-Provisioning-Server auf nfon verweist. Einige Zeilen oberhalb steht dann wohl der Verweis auf Vodafone. Deshalb verweise ich ja eben nicht auf provisioning.snom.com. Allerdings könnte ich auf provisioning.nfon.net verweisen, wenn ich wüsste, wo die dort meine Firmware verstecken.

Denn, richtig feine Sache: https://provisioning.nfon.net/softmac/softphone.php?UID=MACADRESSE ergibt für meine MAC-Adresse, dass die bei nfon gelistet ist.

Tja... das ist jetzt die nächste Nuss, die es zu knacken gilt. Aber immerhin: Das Blacklisting ist absolut perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Blacklisting würde zumindest verhindern, dass ein Fallback auf die alte Vodafone-Firmware stattfindet (im Prinzip habe ich etwas in der Art gemacht, ich habe die Hosts auf meinen Server umgeleitet, was in diesem Fall einen Blacklisting gleichkommt).

Was ich aber erreichen wollte, ist eine automatische Provisionierung von gebrandeten Geräten, ohne die Geräte überhaupt vorher anzufassen, also ohne vorheriges Firmware-Update etc. Und das klappt nicht, indem man nur die vodafone-hosts blacklistet, da man ja zusätzlich selbst einen Provisionierungsserver bereithalten muss, der die neue Konfiguration anbietet. Und dieser Server muss den Telefonen über DHCP bekannt gemacht werden, wenn er nicht in jedem Gerät händisch eingetragen werden soll.

Wer sowieso vorher die Firmware händisch neu aufspielt und seine Telefone einzeln nach seinen Bedürfnissen einstellt, braucht es natürlich nicht so aufwändig halten.

viele Grüße,
Felix.
 
Stimmt, Felix. Wer das Telefon von Hand pflegt, kann nach meiner Anleitung aufhören.
Mir hilft das auch nur begrenzt weiter, denn nun möchte ich ja die Provisionierung von nfon erhalten.

Ich weiß inzwischen deren Server-URL: http://provisioning.nfon.net/snom.php?mac={mac}
Aber das hilft nicht viel, denn dort liegt eine Login-Pflicht vor, und ich habe weder Username noch Kennwort.

Sieht wohl so aus, als ob ich nfon noch um ein Binary-File bitten muss.
 
Noch ein Hinweis an alle, die jetzt hier landen, weil sie ein Vodafone-gebrandetes Gerät gekauft haben:
die Tasten für "Häkchen (Zustimmen)" und "Kreuzchen (Abbrechen)" sind nicht in der Software vertauscht, sondern in der Beschriftung der Tasten beim snom-Gerät. Deshalb wird keiner sehr glücklich sein, ein Vodafone-gebrandetes Gerät vor sich stehen zu haben, weil jeder Tastendruck genau auf der gegenteiligen Taste durchgeführt werden muss. Tja...

Zum Trost: ich hab's auch falsch gekauft. Vielleicht kann ich ja mal irgendwo eine neue Tastatur aus einem defekten Gerät ausbauen.
 
Leider sind es nicht nur die Tasten für "Zustimmen" und "Abbrechen", sondern auch die Funktionstasten rechts neben dem Ziffernblock.

Wenn man allerdings auf der Weboberfläche des Telefons die aktuelle Konfiguration im Auslieferungszustand speichert, ist darin irgendwo das Vodafone-Mapping der Tasten enthalten. Ich habe es extrahiert und in meine eigenen Provisionierungsdateien (snom320-[MAC].htm) eingebaut:

Code:
.
.
.
<key_cancel_remapped perm="R">enter</key_cancel_remapped>
<key_enter_remapped perm="R">cancel</key_enter_remapped>
<key_redial_remapped perm="R">dnd</key_redial_remapped>
<key_dnd_remapped perm="R">settings</key_dnd_remapped>
<key_directory_remapped perm="R">hold</key_directory_remapped>
<key_help_remapped perm="R">redial</key_help_remapped>
<key_menu_remapped perm="R">transfer</key_menu_remapped>
<key_snom_remapped perm="R">conference</key_snom_remapped>
<key_transfer_remapped perm="R">snom</key_transfer_remapped>
<key_settings_remapped perm="R">help</key_settings_remapped>
<key_conference_remapped perm="R">directory</key_conference_remapped>
<key_hold_remapped perm="R">menu</key_hold_remapped>
.
.
.

Die Tasten sind also zwar tatsächlich hardwaremäßig anders angeordnet, lassen sich aber in Software remappen, so dass sie entsprechend ihres vodafone-spezifischen Aufdrucks funktionieren.

viele Grüße,
Felix.
 
Zuletzt bearbeitet:

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