Hallo Mona,
Bei mir sind folgende Gegebenheiten: Call&Surf Comfort m. ISDN/DSL 6000, derzeit 3 Nebenstellen, davon 2 über Hausverkabelung und ein Apparat im Büro direkt angesteckt, 4 PC's, davon 3 mit kabelgebundenem Netzwerk und einer über WLAN, 1 gemeinsamer Drucker. Ich habe den W900V, den W700V und die FB 7170 gestest:
Zuerst hatte ich den W700 in Kombination mit einer FritzX USB-Anlage im einsatz, Internet und Telefonanlage getrennt. Das war eine sehr stabile Lösung die ich jedermann empfehlen kann. Für mich waren zwei Gründe ausschlaggebend, eine Verbindung zwischen Telefon und Internet/Netzwerk zu schaffen: Ich wollte von jedem Apparat VOIP telefonieren können, und ich wollte nicht jedesmal an den Router laufen müssen um das WLAN einzuschalten sondern es per Telefon aktivieren können.
Also habe ich einem Bekannten, der ein Upgrade gemacht hat den W900V abgekauft, den er dazu bekommen hat. Ich habe die TK-Anlage über den internen S0-Bus mit dem Router verbunden. Das Gerät hat anfangs einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Auch der integrierte Printserver ist klasse. Und nach einigen Schwierigkeiten und Unterstützung durch das Forum (nochmals Danke an mega) habe ich die Keypad-Funktionen gut nutzen können. Allerdings war dies auf Dauer relativ kompliziert, und dann hat sich meine bessere Hälfte über die DECT-Feststation aufgeregt, da der Router nur durch eine Wand getrennt neben dem Kopfende des Bettes unserer kleinen Tochter stand. Also Router umgestellt, zwei längere LAN-Kabel her und den Print-Server abgeschrieben. Dann dachte ich, warum nicht die Basis als Ersatz für eine Nebenstelle nutzen und dafür 2 Geräte (DECT-Basis und TK-Anlage) einsparen. Dann gingen die Probleme los weil ich mit meinem Siemens Handapparat bei weitem nicht alle Funktionen der integrierten Feststation nutzen konnte, aber nicht noch ein Gerät (einen kompatiblen Handapparat) kaufen wollte. Hätte es zu dieser Zeit schon das bevorstehende Firmware-Update zum Abschalten des DECT-Teils gegeben hätte ich den W900 wahrscheinlich wieder ins Büro gestellt, den Drucker angeschlossen und die alte Konfiguration mit TK-Anlage belassen.
Dann habe ich mir im November die FB 7170 gekauft und bin bis auf Kleinigkeiten begeistert:
Ich habe nun Router und TK Anlage in einem Gerät, zum Zugriff auf die TK-Anlage brauche ich keine Zusatzsoftware und die Bedienung ist schlüssig. Derzeit habe ich meine 3 Nebenstellen direkt an der Box, mit der Option die Anlage wenn die Kinder älter werden diese über den S0-Bus zu erweitern. Mit den häufig erscheinenden Firmware-Updates schafft es AVM, immer wieder neue Features zu integrieren, zuletzt den Samba-Server mit dem ich eine externe Festplatte als Netzlaufwerk mit den vernetzten PC's verbinden kann (allerdings nur mit USB 1.1) oder (derzeit noch Beta-Status) eine integrierte Fax-Funktion. Der Router läuft stabil, das Modem von AVM ist allerdings nicht ganz so gut wie das Modem des W700V, der von Siemens ist (siehe dazu auch
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=1056550#post1056550 ). Etwas fummelig war die Verbindung der Hausinstallation mit dem Router da dieser nur eine Möglichkeit zum direkten Anschluss von Kabeln hat. Hier muss man ein altes Kabel mit entsprechendem Stecker opfern um die FB mit der Hausverkabelung zu verbinden. Soweit meine Erfahrungen mit der 7170. Ich denke, daß sich auch noch Besitzer einer 7270 melden werden. Auf jeden Fall ein glückliches Händchen bei Deiner Entscheidung.
Servus
Mane