Spionierenden LG TV blockieren

Es ist nicht ganz so einfach nur Werbung zu blocken bei hbbTV oder andere Infos an LG.

Immerhin muss man bei neuen Fernbedienung mit Sprachtaste gesondert zustimmen, bevor man diese verwenden kann.

Und alles sperren auch eher schlecht, bzw. nur bestimmte IP erlauben, da man ja auch Amazon, Spotify und co nutzen möchte. Besonders bei meinem neuen LG möchte ich auch HDR und co nutzen können, und da bietet sich die App nativ direkt an. Oder auch mal ein FW Update ist ganz nett, weil auch Fehler behoben werden, wobei man diese auch via USB Stick durchführen könnte.

Telekom Receiver und Spielekonsole ist schon genug an extra Geräte, daher kommt nicht in Frage ganze noch in eine FireTV Box oder AppleTV etc. auszulagern um TV komplett zu sperren.

Hat wer mal näher analysiert was da wirklich alles übermittelt wird an LG? Immerhin gibt es inzwischen ja auch die DSGVO usw.

Bei TV via Antenne (DVB-T2) mit "Connect" werden ja Streams vom jeweiligen Sender über dessen Webseite abgerufen und dargestellt. Da gibt es z.B. bei QVC auch noch nen Cookie Hinweis.
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In wie weit der Trackingschutz hilft in den LG Optionen kann ich nicht sagen.

Socks oder http/s Proxy lässt sich nicht einstellen, nur ob DHCP oder manuelle IP und dieses auch nur für IPv4. Laut Test kann der TV auch IPv6.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann mir mal bitte jemand erklären, wie man zB einen Fernseher (der an einer FB via LAN dran hängt) "belauscht", um zu sehen welche IP's/URL's der Fernseher anwählt??
Ich frage mich das schon wirklich lange, bin aber noch immer nicht dahinter gekommen.
Benötigt man Zusatzhardware oder einen Proxyserver? Rein logisch gedacht: Mit einem Rechner/PC der "parallel" mit dem TV an der FB hängt (d.h. nicht in Serie sondern parallel an 2.LAN-Anschluß der FB) wird man kaum alles mitschneiden können !? Der Datenstream des TV müßte ja zB über einen PC drüber laufen, um den LAN-Traffic mitschneiden zu können.
=> Womit/wie macht man das? Welche Software verwendet man dafür?
 
Das einfachste ist der TV ist nur noch offline Monitor und alle Medien steuert ein Raspberry Pi mit Libreelec drauf.
SO läuft das bei mir
 
ein Raspberry Pi mit Libreelec drauf.
Das Zauberwort heißt DNS. Der PI ist der DNS-Server im Netzwerk für alle Endgeräte, der aufgrund aktueller Listen Spamservern filtert.
Die Listen werden regelmäßig aktualisiert.
Bei der Fritzbox hat man hingegen ein statisches System mit begrenzten Kapazitäten, das aufwändig aktuell gehalten werden muss.
Der Filter über die BPjM Liste ist eine Ausnahme, die allerdings außerhalb der eigenen Kontrolle liegt.
Die filtern auch über DNS.
 
Na denn Dietpi auf den Raspberry Pi und damit dann Kodi und PiHole installiert. Trotzdem sollte der TV vom Netz. Die Dinger sind trotzdem schwer zu bändigen. Die Telefonieren ja Raus. Der Pihole filtert die Eingänge
 
Kann mir mal bitte jemand erklären, wie man zB einen Fernseher (der an einer FB via LAN dran hängt) "belauscht", um zu sehen welche IP's/URL's der Fernseher anwählt??
TV aus (am besten stromlos), in der Fritzbox links unten auf "Inhalt", dann daneben auf "Fritzbox-Support" und dort unter Paketmitschnitte. Hier z.B. für den LAN-Anschluss an dem der TV hängt (müsste eth0 für LAN1 bis eth3 für LAN4 sein). Und dann den TV einschalten und Programme umschalten, ins Menü usw., nach einiger Zeit wenn man fertig ist dann den Paketmitschnitt wieder stoppen und herunterladen.

Die Datei die man bekommen kann man mit Wireshark (ist kostenlos) öffnen und analysieren. Man bekommt keine URL- oder IP-Liste auf dem Silbertablett serviert sondern muß da schon mühselig in einer großen Datenmenge den Traffic durchsuchen. Wenn man sich nicht mit Wireshark auskennt sicher nicht einfach. Aber da ist sämtlicher Datenverkehr zu sehen der vom TV ausgeht.

Ich habe selber noch keine langen Mitschnitte probiert, keine Ahnung ob es hier wegen der Datenmenge (z.B. bei Streaming/Mediathek usw. kommen da ja irrsinnige Datenmengen zusammen) eine Begrenzung gibt wo die Fritzbox dann selber den Mitschnitt abbricht, sie muß ja alles zwischenspeichern.
 
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Man darf dabei auch nicht darauf vergessen, die HbbTV-Funktion zu deaktivieren, sonst ballert einem die "Red-Button"-Anzeige das Log voll. :eek::mad:
 
muß da schon mühselig in einer großen Datenmenge den Traffic durchsuchen.
Dafür gibt es in Wireshark entsprechende Filter ... wenn man den gesamten Mitschnitt als erstes auf die Pakete eindampft, bei denen der TV überhaupt beteiligt ist (als Sender oder Empfänger), hat man schon mal die interessanten Daten vom restlichen Schrott getrennt (sofern der TV nicht als einziges Gerät am Port hängt). Dann bietet Wireshark (im Menü "Statistics") jede Menge Möglichkeiten, den Traffic zusammenzufassen ... hier böte sich sicherlich "Connections" dann an, wenn nicht schon "Resolved Addresses" ausreichen sollte, um die Hosts zu identifizieren, mit denen der TV kommuniziert.
 
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Hallo AraladoL, Joe_57 und PeterPawn,
Danke Euch drei! Top! Vor allem @AraldoL: Genau die Antwort hab ich gesucht! Vielen vielen Dank :) **freu**.
Werd ich die nächsten Tage gleich mal ausprobieren. Ich hoffe ich krieg das mit dem Wireshark hin. Hab bis dato Programm nur kurz offen gehabt, aber noch nie produktiv damit gearbeitet. Na ja,, wird schon gehen... Danke, danke!
beste Grüße
 
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