Stadtverwaltung Amsterdam: Telefonie mit VoIP-Lösung Asterisk

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Die Stadtverwaltung Amsterdam stellt ihre gesamte Telefonie auf eine VoIP-basierte Netzwerklösung auf Basis von Asterisk um.

Das Asterisk-basierte VoIP-Netzwerk wird die zentrale Verwaltung und alle fünfzehn Stadtteile miteinander verbinden. Ca. 18.000 IP-Telefone sollen die vorhandenen Telefone ersetzen, und lt. IT-Abteilung sollen weitere 9.000 Mobiltelefone mit eingebunden werden.

Die Lösung für die Stadt Amsterdam basiert vollständig auf OpenSource-Software, und sei lt. Arno Jolink, VOIP-Experte von Israpunt, das weltweit größte Projekt dieser Art.

Hr. Jolink weist darauf hin, dass in den meisten anderen VoIP-Projekten zusätzlich proprietäre Applikationen eingesetzt werden würden. "Da wir aussschliesslich OpenSource-Software nutzen hat unser Projekt für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt. Wir hatten eben einen Anruf aus Dubai in dieser Sache, und in zwei Wochen stelle ich unser Projekt in den USA vor."

Lt. Jolink wünscht die Stadtverwaltung Amsterdam, dass das gesamte Projekt mit OpenSource-Software realisiert wird. Der von Israpunt entwickelte VoIP management layer wird als OpenSource-Software bereitgestellt. Verbindungen zwischen VoIP und Computer-Applikationen wie z.B. Zeiterfassung oder die Anbindung von Funksystemem für Hafenarbeiter oder Feuerwehr können auch durch weitere Stellen genutzt werden. Beispielhaft wird hier die Stadt Heerlen angeführt, deren Verwaltung einige dieser für Amsterdam entwickelten Lösungen nutzt.

Das System in Amsterdam nutzt sowohl Hardware von Digium als auch von Sangoma, da lt. Jolink Anbieter durch die Stadt Amsterdam favorisiert werden, die aktiv OpenSource-Software unterstützen.

Das OpenSource-basierte VoIP-System ermöglicht der IT-Fachabteilung Amsterdam den einfachen Umstieg ohne Unterbrechung der bestehenden Infrastruktur und ohne in zusätzliche teure neue Hardware zu investieren. "Wir können sanft migrieren.", schreibt Barth Prehn, einer der IT-Administratoren, in einer Meldung auf der Webseite der Stadt.

Im Februar 2008 wurde mit einem Pilotprojekt im Amsterdamer Hafen begonnen, im August letzten Jahres begann dann die gesamte VoIP-Migration, die voraussichtlich fünf Jahre dauern wird.

Amsterdam verspricht sich signifikante Einsparungen, da das stadtweite VoIP-Netzwerk die meisten der vorhandenen TK-Systeme in den Stadtverwaltungen ablösen wird.

Vorausgegangen ist dem Projekt in Amsterdam eine ähnliche VoIP-Migration in Schoten, Belgien.

Weitere Informationen unter www.osor.eu
 

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