Swissvoice Telefone => Agefo AS35 => Fritzbox

gelrav

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Ein freundliches "Hallo" an alle Erfahrenen mit der Bitte um Hilfe.
Ich habe eine Frage zur Kurzwahl (in der Fritzbox) von verschiedene ISDN Swissvoice/Eurit Telefonen (T-Sinus 520, Eurit 555, Eurit 565 und Eurit 577), die an einer Agefo AS35-Telefonanlage angeschlossen sind.
Folgende Konfiguration: NTBA => Fritzbox => Agefo => ISDN (Swissvoice/Eurit)-Telefone.
Von den System-Telefonen der Agfeo-Anlage, einem analog angeschlossenen Siemens-"Schnur"-Telefon und einem analog angeschlossenen Dect-Telefon kann ich die Kurzwahl ([*]**715) erfolgreich erledigen (der erste Stern ist für die Keypad-Erkennung).
Nur bei den ISDN-Telefonen funktioniert das nicht, wenn ich die autom. Amtholung eingeschaltet habe. Wenn ich die automatische Amtsholung ausgeschaltet habe, erreiche ich über 0 (extern anrufen) **714# die gewünschte Nummer.

Testweise habe ich Auto-DTMF ein- und ausgeschaltet, Auto-Keypad ein- und ausgeschaltet - nichts bringt mich weiter.

Vielleicht hat ja jemand im Forum einen Lösungsansatz. Das würde mich freuen! :)

Schon jetzt ein herzliches Dankeschön!

Ingo
 
[Edit frank_m24: Mehrere Beiträge innerhalb weniger Minuten zusammengefasst. Man kann seine Beiträge auch editieren.

Sinnfreies Fullquote vom Beitrag direkt darüber gelöscht. Lies noch mal die Forumregeln.]


Habe schon selbst die Lösung entdeckt:
#0**715# löst das Problem

[Beitrag 2:]
Habe die Lösung gefunden: Bei automatischer Amtshölung einfach: #0**715#
Funktioniert! :D
 
Wenn ich das richtig verstehe, hast Du alle Deine Fernmeldegeräte direkt an der AS 35 angeschlossen, und die hat als "Amt" die Fritzbox. Dann frage ich mich allerdings, warum Du die Angelegenheit so kompliziert machst: Die AS 35 hat selbst ein Telefonbuch mit 1.000 Einträgen, dass Du auf verschiedene Weisen erreichen kannst: Vom Systemtelefon quasi direkt (wahlweise alphabetisch, numerisch oder Vanitywahl) und von anderen Telefonen aus - unabhängig ob spontane Amtsholung oder Amtsholung mit "0" eingestellt ist - per *3xxx oder *3*[vanity].

Gruss,

Hendrik
 
@frank_m24: Ich bin eine "Foren-Frischling" und habe übersehen, dass die erste Antwort schon eingestellt war. Ich bitte um Entschuldigung.

@RealHendrik: Danke für den Tipp. Ich habe vor lauter Bäumen den Wald wohl nicht mehr gesehen!

Vielleicht hast Du auch noch einen Tipp hinsichtlich des parallelen Anschlusses von Fritzbox und Agfeo-Anlage an den NTBA.
Ich habe es einmal kurz angetestet nach den Agfeo-Hinweisen mit getrennten Leitungen 2a und 2b (ohne Neustart der Fritzbox) und bekam dann das Zeichen für die "gestörte Leitung" am Systemtelefon. An der Stelle habe ich die Aktion abgebrochen.
Ich würde gern wissen, ob es prinzipiell so funktioniert und ob es Vorteile hat (z.B. 2 Telefonate über ISDN und 2 über VOIP).

Danke und Gruss,

Ingo
 
Was genau meinst Du mit "getrennten Leitungen 2a und 2b"?

Im Prinzip kannst Du Deine AS 35 (sofern zwei S0-Anschlüsse extern geschaltet sind) zuverlässig mit einem ISDN-Amt und einem Fritzbox-"Amt" betreiben. Sofern die Fritzbox nicht ans ISDN angeschlossen ist, läuft der ISDN-Takt der Fritzbox "frei" und mit dem eigentlichen ISDN-Amt unsynchron. Genau das erzeugt ein "Leitung gestört".

Probate Abhilfe: Fritzbox mit dem Y-Kabel auch ans ISDN anschließen. Nachteil: Alle ISDN-Anrufe werden dadurch an beiden S0 extern gleichzeitig signalisiert. Das Auftrennen der Sendeadern unterbricht diese unerwünschte Kommunikation, hält aber den ISDN-Takt der Fritzbox synchron. (Zur Erinnerung: Die Empfangsadern liegen auf den Kontakten 4 und 5 einer ISDN-Dose, die (zu trennenden) Sendeadern auf 3 und 6.)

Falls nix hilft: Beide Anlagen neu starten, nach Möglichkeit die Fritzbox zuerst. Und wenn alles nix hilft: Neukonfiguration...

Gruss,

Hendrik
 
Ich habe mir die Agfeo-Anleitung "Anschluß einer Fritz!Box Fon 5050/8050 an einer Agfeo ISDN TK-Anlage" von der Agefo-Seite heruntergeladen. Dort steht in der Einführung unter Punkt 3: "Trennen Sie ... die Adern 2a und 2b des zusätzlichen Kabels zwischen NTBA und Fritzbox auf. ..." So ein Kabel habe ich mir machen lassen.
In der Anleitung des ST30 ist eine Zeichung. Dort liegt die Leitung 2a an Kontakt 3 und die Leitung 2b an Kontakt 6. Das entspricht genau Deiner Anleitung.
Dann heißt das doch für mich: im Prinzip müsste es bei mir funktionieren - oder?

Dann stellt sich die nächste Frage: Wenn die Telefonie per VOIP parallel über die Fritzbox funktioniert, funktioniert dann trotzdem das Faxen über die Fritzbox per ISDN (beim Faxen über VOIP gibt es wohl Probleme)?
Hintergrund dieser Frage: Faxen per Fritzfax ist (noch) relativ wichtig für mich. Andererseits: ich habe 3 Töchter im Haus, die gern viel und lange telefonieren ... Da muss ich halt abwägen, was wichtiger ist.

Nochmals danke für die schnelle Antwort und

Gruß,

Ingo
 
Sobald Du die Sendeadern (also an Kontakt 3 und 6) auftrennst, ist jeglicher ISDN-Verkehr über diese Leitung geblockt. Zwar liegt noch einiges an Daten auf den Empfangsadern an (u.a. der ISDN-Takt), aber solange es auf den Sendeadern keine Reaktion gibt, passiert nichts Wesentliches mehr. Dass der Takt dennoch nicht synchronisiert wird, läßt mich vermuten, dass Dein Sonderanfertigungskabel nicht richtig sonderangefertigt wurde.

Das wiederum erklärt auch, warum Du auf diese Weise über die Fritzbox so nicht mehr faxen kannst. Dazu benötigst Du natürlich wieder ein vollständig belegtes Kabel.

Mir fiele dazu folgende Lösung ein, die ich bislang noch nicht ausprobiert habe und außerdem einiges an Konfigurationsdisziplin erfordert: Anschluss der Fritzbox mit dem TEL-Anschluss (Y-Kabel) an einen internen S0-Port der Agfeo. In der Agfeo programmierst Du für diesen S0-Port einige MSNs (nach Bedarf). Genau diese MSNs gibst Du in der Fritzbox bei Festnetzanschluss ein. Die nötige Faxsoftware (und/oder das Fax-Empfangsteil in der Fritz) bekommt dann eine dieser MSNs, die natürlich in der Rufverteilung der Agfeo angegeben werden. Wichtig: Nur auf diese Festnetznummern reagieren lassen.

Der VoIP-Teil sollte so konfiguriert sein, dass für den internen S0 der Fritzbox nur Internetverbindungen und kein Festnetzersatz möglich sind.

Auf diese Weise verwendest Du den TEL-Anschluss an der Fritze nur für ISDN (klar, was sonst) und den internen S0 der Fritze nur für VoIP.

Gruss,

Hendrik
 
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