ich bin seit 3 Tagen am überlegen doch zu 1und1 zu wechseln, da wir 20¤ im Monat sparen könnten.
Ob du die 20 Euro möglicherweise auch anderswo sparen könntest, hast du nachgeprüft?
normalerweie braucht doch die T-Com ewig, bis die mal die Ports frei geben
Die Telekom gibt Ports in der Regel sehr schnell frei. Probleme mit der Portfreigabe gibt es im Allgemeinen nur, wenn ein T-DSL-Reseller den Port zurückgeben soll. Wechselt man allerdings zu einem Anbieter, der kein T-DSL-Reseller ist, sondern über eigene DSL-Technik verfügt, dann ist die Portfreigabe kein Thema. Grund: der neue Anbieter schaltet seine eigenen Ports und muss nicht darauf warten, bis er von der Telekom oder einem anderen Anbieter den Port übernehmen kann. Ebenso unproblematisch ist dann eine evtl. Rückkehr zur Telekom: die Telekom klemmt einfach die Leitung vom Port des bisherigen Anbieters ab und an ihren eigenen Port wieder an. Der bisherige Anbieter muss dazu nichts freigeben. Daher geht dieser Vorgang sehr schnell. Allerdings greift auch 1&1 nicht zwingend auf Telekom-Ports zurück, sondern sie nutzen auch Vorleistungen von Telefonica, QSC oder Vodafone. Auch deren DSL-Technik ist unabhängig von der Technik der Telekom, so dass mit der Schaltung nicht abgewartet werden muss, bis der Port freigegeben wurde. Problem bei der Sache: man weiß bei 1&1 nicht vorher,
wen sie als Vorleister nutzen werden. Fest steht nur, dass sie irgend einen Vorleister nutzen
müssen, denn 1&1 besitzt kein eigenes Netz.
Nur eins schreckt mich noch zurück, die Zeit mit bis zu 6 Wochen ohne DSL!!!
Ich bin von T-ISDN zu Hansenet/Alice gewechselt. In meiner Stadt besitzt Hansenet eigene DSL-Technik, sie sind daher nicht auf Telekom-Ports angewiesen. Folge: DSL fiel nur für wenige Minuten aus. Achtung: Hansenet/Alice schaltet nicht überall eigene DSL-Anschlüsse. In kleineren Städten und Gemeinden greift auch Hansenet auf die DSL-Vorleistungen fremder Netzbetreiber wie z. B. Telefonica, QSC oder auch der Telekom zurück. Speziell dann, wenn die Telekom als Vorleister herhalten muss, könnte es ein Problem mit der Portfreigabe geben (muss es aber nicht).
Das das Telefon für längere Zeit ausfällt, geht gar nicht, da die Großeltern unter uns wohnen und für einen Notfall das Telefon brauchen.
Dann würde ich auf gar keinen Fall einen VoIP-basierten Anschluss nehmen. Wenn kein anderer Anbieter von echten Festnetzanschlüssen (z. B. Hansenet, Vodafone Komfort Classic oder Versatel) bei euch verfügbar ist, würde ich mir mal die Call&Surf-Pakete der Telekom ansehen. Die sind zwar etwas teurer als vergleichbare Angebote der Konkurrenz, aber immer noch billiger als eure jetzige Kombination aus T-ISDN und 1&1 DSL. Und sie sind allemal zuverlässiger als jeder VoIP-Anschluss. In größeren Städten sind auch konventionelle Festnetzanschlüsse von Telekom-Konkurrenten verfügbar. Die sind in der Regel günstiger als Call&Surf und sind zum Teil auch preislich durchaus mit VoIP-Anschlüssen wie denen von 1&1 vergleichbar. Wer sparen will, muss also nicht unbedingt auf einen VoIP-basierten Anschluss zurückgreifen.
Wenn ihr partout einen VoIP-Anschluss haben wollt, würde ich für Notfälle eine Reservelösung bereithalten, z. B. einen Mobilfunkanschluss.
Grüßle
Der Mikrogigant