Telefonanlage Anlagenanschluss VOIP ca. 10 user

nibblerrick

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Hallo zusammen,

demnaechst steht eine neue Telefonanlage an. Vorhanden ist ein Anlagenanschluss mit 3 NTBAs fuer die Aussenanbindung.
Als Clients wuerde ich gern VOIP Phones einsetzen, damit man nicht nur am eigentlich Standort telefonieren kann, sondern auch von zu Hause, unterwegs, wie auch immer, sich mit einem Softphone, Telefon, wie auch immer einbuchen kann.
Das heisst nun, das Problem ist das Stueck dazwischen. Ich habe sicherlich auch mal auf Sipgate Team geschielt, aber nachdem ich gelesen habe, das ein BusyLampField nicht funktioniert wieder verworfen.
Voicemail ist sicherlich auch etwas, was nett waere. Wichtiger ist mir daneben aber auch noch Fax, am liebsten sowas wie Fax2Mail und umgekehrt (also was zB GFI Faxmaker macht). Ich moechte an sich hinterher nur noch ein Analoges Faxgeraet haben.
Am liebsten waere es mir, wenn ich immer ein SIP-Phone nehmen kann, was mir gefaellt, recht Herstellerunabhaengig, aber da geht das Problem glaube ich schon los, sonst koennte ich von irgend einem Anbieter eine Anlage nehmen und fertig (sei es Aastra, Siemens, ...).
Achso, CTI waer auch sehr fein, wenn man das endlich haben koennte, sollte aber auch auf einem TerminalServer rennen, wobei es da doch siptapi gaebe, soweit man bei SIP bleibt.
Um etwas unabhaengiger zu sein vo der Anlagensoftware ist eine Softwareanlage mit VOIP-Gateways nicht schlecht, da vielleicht besser als eine "Completebox".
Was ich nach ersten Recherchen nun sehe ist:
a) Asterisk: Viele Moeglichkeiten, aber Konfiguration nicht "schnell mal", Frage des Support (Ruf der Bastelloesung, obwohl das ja nicht grundsaetzlich stimmt)
b) Starface: Auch gut was SIP angeht, einfachere Konfiguration
c) Solche wie Avaya, Aastra und Consorten, wo evtl. meist die eigenen Systemtelefone genutzt werden und SIP-Anbindung moeglich.

Ich hatte auch mal Swyx angeschaut, das sieht ja nett aus, aber ist wohl auch mehr auf die eigenen Geraete beschraenkt.
Ein paar DECT-Telefone sollen auch mit rein, zumeist als Zweittelefon fuer das am Arbeitsplatz.

Ich hab bestimmt Anforderungen vergessen, vielleicht kann man aber schon jetzt sagen, ob ich mit den Gedanken auf dem Holzweg bin oder es Loesungen in der Richtung gibt.
Das ganze soll auf jeden Fall zuverlaessig laufen und keine @home-Loesung sein.
Innovaphone scheint evtl. auch was in die Richtung zu sein, bei denen Blick ich aber noch nicht richtig durch.
Gerade bei SIP scheint dann auch wieder zu Frage zu sein (wie mit dem BLF) was implementiert ist und was mit welchem Telefon dann geht.
Wahrscheinlich hab ich auch noch nicht alle PBX-Anbieter durch...
 
Schau dir mal IPTAM an http://www.iptam.com
da hast du eine Asterisk, die sich auch relativ einfach konfigurieren lässt.
Die Version bis zu 5 Teilnehmern ist kostenlos downloadbar.
Da kannst du zumindestens austesten, ob sie deinen Ansprüchen entgegenkommt...
Für das analoge FAX würde sich z.B. eine FB 7050 als SIP-Client empfehlen, an der du dann das FAX-Gerät
an den analogen Anschluss dieser anschließt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dass mache ich auf jeden Fall.
Einmal ein altes Fax anklemmen wird wahrscheinlich das kleinste Problem sein, denke ich.
Das ganze andere wird viel "interessanter"...
 
Na, an dem Thema ist eigentlich nichts "interessantes" (=schwieriges) dran, vielleicht noch das Thema Fax, aber nicht wirklich.
Empfehlungen wie die von dj-prophaganda in Sachen Anschaltung Fax mit Fritz!Box halte ich für unprofessionell (und nicht wirklich praxistauglich, aber sei's drum).

VoiceMail, Faxgateway, Endgeräte (snom, Aasta, Siemens OpenStage, Polycom etc.), schaffen die meisten brauchbaren Asterisk-basierten Lösungen, und die herstellerabhängigen Ansätze ja sowieso.

IMHO ist eher die Frage ob Du eine klassische Lösung (und damit die Abhängigkeit von einem "Hersteller") oder eine offene Lösung präferierst - also die Frage nach dem Geschäftsmodell. Bei uns realisieren wir ja solche Lösungen in viel grösseren Größenordnungen als Du anscheinend benötigst, und wir machen das mit einer (lizenzkostenfreien) Asterisk-basierten Lösung die das alles eh kann. Für *sehr* viele Unternehmen ist das (auch bei kleinen Systemen) anscheinend interessanter als die "klassischen" Systeme.
 
Empfehlungen wie die von dj-prophaganda in Sachen Anschaltung Fax mit Fritz!Box halte ich für unprofessionell (und nicht wirklich praxistauglich, aber sei's drum).
Wenn zwar nicht grad professionell, aber zumindestens eine einfache Möglichkeit ein Standart-FAX an die Asterisk anzuschließen. Ich habe jetzt keine Vorstellung, was PCI-Karten mit a/b-Ports kosten - sicher aber mehr als eine FB-7050 (die man schon für ca. 20 Euronen bekommen kann).
Wenn nibblerick die interne FAX-Lösung der Asterisk nutzt und kein normales FAX-Gerät benötigt, dann entfällt natürlich die Variante mit der FB...
Interessehalber: Welche preiswerten Möglichkeiten würde es noch geben, analoge Endgeräte an die Asterisk anzuschließen?
Achso.. @ foschi...
könntest du im Bezug auf IPTAM mal hier reinschauen: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=231344 ?... Danke
 
Kartenbasierte Lösungen haben IMHO in der Asterik-Welt nichts mehr zu suchen. Professioneller (stabiler, funktionaler, höhere Portdichten) geht es mit externen Mediengateways (wobei ich nicht wage die FBF-Reihe als professionelles Gerät an dieser Stelle zu sehen).
 
Hi,

gut, dass das alles kein Problem ist. Vor ca. 6 Jahren sah das alles noch anders aus. Was ich nicht moechte ist so eine gruselige Administration wie bei den Alcatel OmniPCX Office.
Wenn von der Technik her alles kein Problem ist (mal so gesagt) geht es sicherlich um das System/Geschaeftsmodell, Kosten, Administration.
Mir schwebt eine Administration vor, bei der ich normale Sachen (neue Nebenstelle, Rufgruppen, Voicemail, an sich was so mit dem Endnutzer zu tun hat) relativ einfach selbst konfigurieren kann. Fuer solche Sachen will ich weder einen Hersteller noch einen Dienstleister bemuehen muessen.
Auf der CeBIT werde ich auf jeden Fall mir die Staende von Siemens, Aastra, Innovaphone und Snom vornehmen (soweit vorhanden).
Die Alternative sind Asterisk bzw. -basierte Loesungen. Ein "nacktes" Asterisk kann viel, fuer einfache Konfigurationsaufgaben ohne Frontend und ohne das man es jeden Tag macht...naja. Soweit zumindest aus meiner Erinnerung von vor ein paar Jahren, als ich mal etwas mit Asterisk probiert habe (war aus zeitlichen Gruenden aber nicht ueber zwei Nebenstellen hinausgekommen, hatte aber etwas gelesen zu dialplans).
Solche Sachen wie Starface und Konsorten haben eine nette GUI, aber ich lege mich, wenn auch nicht bei den Endgeraeten, so bei dem System auf einen Hersteller mehr oder minder fest.
Das kleinste Uebel scheinen also so Sachen wie Gemeinschaft (gewoehnungsbeduerftiger Name) sein, wo zumindest die Quellen da sind, so dass, selbst wenn die Entwickler aufgeben wuerden, man noch etwas daran ausrichten kann. Vollends Zukunftssicher ist sicher nichts, aber quelloffen waere schon nicht schlecht. Leider bringt Asterisk ja kein eigenes GUI mit, soweit ich weiss.
foschi, du schreibst auch "auf Asterisk basierende Loesung". Ist diese Loesung auch oeffentlich, kann man da irgendwo Informationen finden?
 
Von Alcatel kommt sicher nichts für dich in Frage...
...genauso DeTeWe, Siemens usw...
Auch Aastra ist nicht leicht zu händeln... mit den unterschiedlichen Firmware-Versionen findet sich mit mal alles ganz woanders.
Jeder Hersteller einer Tel-Anlage hat für die eigentlich gleiche Funktion ganz andere Bezeichnungen...
...da muss man sich erstmal durchschlagen - vor allem, wenn sich dann sowas in ganz anderen Menü-Punkten wiederfindet.
Aber das ist von den Herstellern beabsichtigt... nennt sich "Kundenbindung"... naja
Gerade bei oben genannten Firmen funktionieren gewünschte Funktionen erst nach Lizenz-Einspielung, welche man natürlich erstmal erwerben muss - Die Anlagen können zwar viel, machen aber es erst dann, wenn man es über die Lizenz freigeschaltet hat...
Man sollte grade beim Erwerb einer Tel-Anlage darauf achten, was mit welcher Lizenz funktioniert...
Sonnst könnte eine vermeitlich preiswerte Anlage sich schnell als EURO-Grab erweisen...

Leider bringt Asterisk ja kein eigenes GUI mit, soweit ich weiss.
deshalb hatte ich auch erstmal auf IPTAM verwiesen
ich verwende diese Asterisk-Lösung gerne, weil sie auch für die einzelnen Anwender ein eigenes WEB-GUI zu Verfügung stellt und das auch auf deutsch in einer relativ verständlichen Form.
Mir schwebt eine Administration vor, bei der ich normale Sachen (neue Nebenstelle, Rufgruppen, Voicemail, an sich was so mit dem Endnutzer zu tun hat) relativ einfach selbst konfigurieren kann. Fuer solche Sachen will ich weder einen Hersteller noch einen Dienstleister bemuehen muessen.
...und genau da greift IPTAM ganz gut an... *denk* - unterm Strich ist das dann jedoch letztendlich"Geschmackssache"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eine Alcatel ist ja da aktuell, und es ist grausam. Und was ich erlebt habe bei Erweiterung um ein Endgeraet war auch grausam. Na was solls, die bleibt an dem Standort erhalten und wird vielleicht mit angebunden irgendwie, aber besser nach vorn blicken.
Das mit den Lizenzen ist wirklich so eine Sache "Ach, Sie moechten Voicemail? Pack ich mal mit rein ins Angebot. Autoattendant? Ja, auch drin. So, CTI, dann nehmen wir als kleinstens unser CTI50 Paket. Also Die Grundanlage kostet 999, jetzt mit dem Anlagenanschlussmodul und den Lizenzen sind wir bei 5643 Eur, noch was?"
Ich habe bisher IPTAM und Gemeinschaft angeschaut, Gemeinschaft finde ich vom Aufbau her etwas uebersichtlicher. Mit den Optionen zu Rufweiterleitung usw. was ich da gesehen habe laesst sich wohl auch alles was ich brauche recht einfach einrichten, das sieht schonmal nett aus (Bei der Alcatel sind da schnell mal enge Grenzen gesetzt hier und da).
Alternativ will ich mir mal noch Trixbox und FreePBX anschauen und bin interessiert, was foschi so hat.
 
Gemeinschaft? sagt mir bisher nichts... Poste mal bitte einen Link...
Ich bin für Alternativen gerne offen...
IPTAM hat sich bei mir bis jetzt im Kundenkreis ganz gut etabliert...
Naja, solange es nicht um mehr als 5 Teilnehmer ging - aber grade da bei den kleinen
Firmen, die eh kaum Geld für Investitionen haben passt die Lösung ganz gut.
Kurioserweise:
Die Anwender "spielen" in Ihrer GUI gerne umher: und kommen letztendlich mit der Anlage besser klar als ich !?!?!
Sie sind halts die Benutzer -Tagtäglich!- und da (ehrlich bin) schäm ich mich manchmal,
dass diese mir sagen was man wie und wo einrichten und einstellen kann...
Administratoren und Anwender.... das sind zwei getrennte Welten...
 
Gemeinschaft (und Systeme die darauf aufbauen) ist GPL (mit allen Vor- und Nachteilen), halbwegs fehlerfrei (aber nicht an allen Stellen) und schon recht funktional (die noch fehlenden Funktionen stellen andere Dienstleister auf Basis von Gemeinschaft/Asterisk in ihren eigenen Produkten bereit). Das System ist sinnvoll einsetzbar von 5 bis ca. 2.000 Usern, darüber hinaus wird es zu unhandlich wg. der benötigten Ressourcen (mal ganz abgesehen davon dass dann Asterisk auch die falsche Plattform ist - je nach Anforderungen).

Gemeinschaft hat einige strukturelle Besonderheiten (Konzept, Autoprovisionierung, Überlegungen hinter manchen Funktionen), und bildet ein deutschsprachiges (bei anderen auch mehrsprachiges) TK-System mit Systemtelefonen (snom, Aastra, Polycom und Siemens OpenStage) funktional sehr umfangreich ab. Sehr sinnvoll ist der Einsatz von externen Mediengateways anstelle der funktional eingeschränkten und fehleranfälligen kartenbasierten Ansätze.

Wir haben bei uns mehrere Hundert Installationen in den letzten Jahren auf dieser Basis (mit eigenen Ergänzungen im Projektgeschäft) durchgeführt - in ganz Europa und an anderen Stellen der Welt (dabei helfen die Mediengateways ganz besonders gut!). Wir haben das ganze paketiert, Bedienungsanleitungen geschrieben und bei Kunden damit vorhandene TK-Systeme abgelöst (auch in heavy-duty-Umgebungen wie Callcentern, Filialunternehmen und standortübergreifend verteilten Systemen mit roaming zwischen den Standorten innerhalb eines gemeinsamen Rufnummernplans).

DAS leistet kein IPTAM, Starface, AsteriskNOW, FreePBX oder was es auch sonst noch immer als GUI gibt. Gemeinschaft ist nämlich kein GUI - es bringt eins mit, ist aber ein komplexes Framework um aus Asterisk 1.2-1.6 ein vollwertiges TK-System zu machen.

So, genug der Werbung. Nein, ich bin nicht von Amooma.
 
Nach etwas ausprobieren sieht es mir aus, als wenn Gemeinschaft (an den Namen kann ich mich echt nicht gewoehnen (am besten ich nenne es ab jetzt Karl ; -)) an diversen Stellen wirklich ganz ordentliche Ueberlegungen hat. Andere koennen sicherlich auch einiges leisten, aber es gibt ja Geschmackssachen.
Was ich bei iptam schoen fand, war der Punkt Backup und Restore, also die ganze Konfiguration sichern, neues System, zurueckspielen, fertig, das finde ich immer gut. Wie und ob so ein Backup bei Gemeinschaft geht hab ich noch nicht herausgefunden.
Egal wie, diverse Asteriskbasierende Loesungen sehen wirklich gut aus, so dass das in die engere Wahl kommt. Etwas vergleichen mit anderen Closedsourcesystemen muss noch sein.

Eine Endgeraetesache: Bei Ciscophones (also die 7975 usw.) ist es so, wenn man anfaengt zu waehlen (und schon jede Menge gewaehlte Nummern hat) dann erscheint eine Liste mit gewaehlten Nummern die so anfangen, die sich dann immerweiter verkuerzt. Macht sowas ein Snom, Openstage oder anderes Endgeraet auch? Ich find die Funktion naemlich klasse. Oder gibt es dafuer einen Begriff, so dass man dazu Threads finden kann?

Und was oberhalb von 2.000 Usern ist, da werden sicherlich auch andere noch mehr versuchen Auftraege zu bekommen und ggf. mit Rabatten winken, sei es Siemens, Cisco, wie sie alle heissen...
 
Bei Ciscophones (also die 7975 usw.) ist es so, wenn man anfaengt zu waehlen (und schon jede Menge gewaehlte Nummern hat) dann erscheint eine Liste mit gewaehlten Nummern die so anfangen, die sich dann immerweiter verkuerzt.

Das ist IMHO eine Funktion von SCCP.

Und was oberhalb von 2.000 Usern ist, da werden sicherlich auch andere noch mehr versuchen Auftraege zu bekommen und ggf. mit Rabatten winken, sei es Siemens, Cisco, wie sie alle heissen...
Och, geht so. Die klassischen Anbieter müssen da eine Menge verschenken um da in die Preisregion einer Asterisk-basierten Lösung zu kommen. Der Endgerätepreis ist in Summe der bestimmende Faktor, da keine Lizenzen bei Asterisk notwendig.
 
Hmmm. Waer an sich sehr schade, wenn das keiner bietet. Nicht, dass man nicht auch ohne leben koennte, aber...
Machen sowas vielleicht irgendwelche CTI-Clients? Da habe ich leider 0 Erfahrung bisher.

Die Lizenzkosten ja, aber ab einer bestimmten groesse machen die Hersteller ja auch Projektpreise wo die Lizenzen dann, naja, anders gerechnet werden. So kenne ich das zumindest von manch anderen EDV-Stellen. Aber was solls, wir reden ja gerade ueber 10 und nicht 1.000 user.
 
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