[Frage] Telefonanlage für kleine Firma - Anbindung von externen Arbeitsplätzen

Snoere

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Hallo IP_Phone Community,
wir suchen für unsere Firma eine neue TK-Lösung. Zur Zeit sind wir nur über eine grottige Arcor Box TK-mässig angebunden. Bisher konnte ich noch keinen Administrationszugang zu dem Kistchen finden, so dass wir momentan noch nicht einmal unser Fax zum Laufen bekommen.
Wir sind eine kleine Firma mit z. Zt. sieben Mitarbeitern, von denen einer dauerhaft außerhalb der Firma arbeitet. Weitere Mitarbeiter arbeiten zeitweise von Zuhause aus.
Die Firma ist über zwei separate Internet/TK Anbieter angeschlossen (Arcor und KabelBW). Gespräche laufen bisher über einen MSN-Block auf dem Arcor-Anschluss. Die theoretisch mögliche Telefonie über die KabelBW-Leitung fällt mangels sinnvoller Integration flach. SIP können wir zur Zeit auch nicht sinnvoll integrieren.

Vor allem bei regelmäßig stattfindenden Telefonkonferenzen stoßen wir an das Limit. Schon bei zwei Beteiligten sind alle Leitungen belegt und das oft für weit 1-2 Stunden.

Wir benötigten:
1) Eine Lösung die es ermöglicht Gespräche kostengünstig an ein Homeoffice weiter zu leiten.
2) Für Konferenzen brauchen wir ausgehend mehr Leitungskapazität. Zu Schulungszwecken bzw. zur Information weiterer Mitarbeiter sollte man Konferenzen mitschneiden können.
3) Einbindung von Headsets: entweder am DECT-Gerät oder über ein SIP-(Soft-)Fon am PC - dann wäre aber ein Handover vom Handgerät zum SIP-Fon nötig. Niemand hier wird permanent mit einem Headset herumsitzen, dazu müssen wir zu oft zwischen Arbeitsplätzen wechseln.
4) Da wir flexibel arbeiten wäre eine Option zum Routing aller einkommenden Gespräche auf eine Homeoffice-Nummer nützlich - quasi die Verlagerung des Sekretariatsdienstes nach außen. Zu manchen Zeiten ist nur der Chef im Büro und der will natürlich nicht dauernd gestört werden.
5) In der Praxis sollten uns bei Konferenzen maximal 3-4 gleichzeitige ausgehende Gespräche reichen. Unser reguläres Telefonaufkommen ist recht gering - normalerweise reichen die zwei Leitungen locker..
6) Die Anlage sollte zuverlässig laufen.
7) Einbindung von TAPI und zentralem Telefonbuch für alle Geräte.
8) Mindestens ein DECT-Gerät wird benötigt.

Uns ist momentan völlig unklar, ob es eine Hardware-Lösung (Auerswald 5020 etc) oder eine virtuelle Anlage oder eine Mischform aus beidem werden soll. Vor allem die volle Einbindung von DECT-Geräten (inkl. zentralem Telefonbuch) scheint eher problematisch zu sein. Die Herstellerlösungen sind teilweise nicht überzeugend (z.B. die schlechten SwissVoice Geräte bei Auerswald).

Eigene Hardware hätte den Vorteil der (weitgehend) klar begrenzten Kosten.
Ich konnte bisher wenig Erfahrungsberichte zur Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von VOIP-Lösungen für den Firmeneinsatz finden. Die Bandbreite der Meinungen geht weit auseinander: Die einen schwören auf echtes ISDN, die anderen sagen, dass VOIP viel flexibler ist und inzwischen zuverlässig funktioniert.
Den größten VOIP-Schwachpunkt, ein Ausfall des Internetanschlusses, sollte mit unserer Lösung die auf zwei verschiedene Anbindungen (DSL/Kabel) aufsetzt kein Problem sein.

Über eure qualifizierten Ratschläge würde ich mich freuen.
 
Hallo Snoere,

schau das mal hier: www.sipgate.de/team

Virtuelle TK-Anlage über die auch externe Mitarbeiter eingebunden werden können. Sollte für Eure Zwecke bestens geeignet sein. Kannst Du auch 30 Tage testen.
 
Relativ teuer...

Wenn ich die Preise mit einer Hardware-Lösung vergleiche, hat sich eine feste Anlage, trotz Installationskosten schnell amortisiert. Sehr trickreich gemacht, dass die Flat genau so viel kostet wie das eigentliche Angebot. Die Webseite scheint darauf zu spekulieren, dass Kunden den Zusatz "optional" übersehen...
 
Hallo Snore,

auf den ersten Blick scheint das teuer zu sein. Wenn man sich jedoch mal die Vorteile ansieht die man dadurch hat sowie die Kosten auf einen Mitarbeiter umrechnet relativiert sich der Preis. Für umsonst gibt es leider nichts. Die Flatrate ist optional. Ich denke nicht, dass irgendeine Lösung oder Anlage mit den Features vergleichbar ist. Ich selbst bin von dem Angebot begeistert und nutzte es bereits seit einem Jahr.
 
Ein Asterisk also eine Open Source Telefonanlage unter einem Linux dürfte genau das sein was Euch fehlt. Tante google oder ein wenig hier umschauen gibt reichlich Information.

Ansonsten, aber haarscharf unter Euren Bedürfnissen was die maximale Anzahl paralleler VoIP betrifft wäre eine AVM 7270 ('nur' bis DSL1600) mit maximal 3 parallelen Gesprächen wegen begrenzter CPU-Leistung der Kiste käme vieleicht auch in Frage. 6 Dect-Anschlüsse, S0 intern und extern, LAN + WLAN, NAS......
 

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