Telefonanlage für VoIP intern gesucht

WuselWusel

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17 Feb 2010
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Hallo und guten Morgen :)

Nach eingängigem Studium dieses Forums und Google seit Sonntag Nachmittag, habe ich mal eine kleine Frage und ich denke, daß dieses (bereits beschriebene) Szenario meine Welt daheim recht gut abbildet:

Vorweg: Mein Netzwerk daheim erstreckt sich über mehrere Gebäude und ist zwischen den Gebäuden über LWL realisiert. Komplett Gigabit und QoS-Fähig, daher auch der Wunsch, drei Telefone über VoIP anzubinden (die werden allesamt ausschließlich für mich und meine Freundin in unserer Wohnung sein, meine Eltern werden ihre klassischen DECT-Mobilteile und das klassische Analog-Fax behalten).

Aktueller Stand:

DSL/ISDN-Anschluss, daran das übliche: Splitter, NTBA und DSL-Modem.
Am DSL-Modem hängt eine M0n0wall (http://m0n0.ch) und am NTBA eine Telekom T-Concept XI420 mit 4 Analogen Nebenstellen und einem internen S0-Bus.

Desweitern habe ich ein wunderschönes Cisco CP-7912G geschenkt bekommen (SIP Lizenz ist druff :) ) und würde dieses auch gerne für die ersten Experimente nutzen.

Ziel ist es, am internen S0 der XI420 irgendetwas zu installieren, woran ich mein IP-Phone hängen kann (wenn es funktioniert, schaue ich mich nach weiteren Geräten um). VoIP über den DSL-Anschluss nach draußen ist dank 512kBit-Leitung (wir wohnen am A.d.W.) total unsinnig und erübrigt sich.

Schön wäre eine fertige "Box"-Lösung wie die Auerswald oder eine FritzBOX, Asterisk & Co wären mir aufgrund von hoher Friemelarbeit und hohem Stromverbrauch nicht so recht.

Achja, nochwas ... wenn das irgendwann mal alles funktioniert, liebäugle ich mit WLAN-Mobilteilen ... Accesspoints habe ich drei Stück auf dem Grundstück verteilt und könnte auf diesem Wege (fast) überall telefonieren.
 
Update: Damit ich überhaupt erstmal damit spielen kann, habe ich mir mal etwas Hardware für'n Asterisk daheim zusammengesucht (hatte sogar noch 'ne AVM B1 'rumliegen ...) ... das aktuelle Debian Netinst-ISO ziehe ich mir lieber bei der Arbeit :D
 
Zunächst mal: ich habe Dir einen eigenen Thread spendiert, damit andere Forumsteilnehmer Deinen Beitrag auch finden können.

Zum Thema: um ein VoIP-Telefon (oder drei davon) als Nebenstellen an Deiner bestehenden Anlage zu betreiben, bedarf es eines SIP-Registrars an einem ISDN/VoIP-Gateway. Dies könnte bespielsweise eine Auerswald COMpact 3000 ISDN sein. Von den Kosten her ist diese Lösung sowohl in der Anschaffung, als auch im Betrieb recht günstig.

Möchtest Du die Option für später weitere Telefone (analog oder VoIP) offen halten, wäre eine Auerswald COMpact 5010 anzuschauen.

Eine Fritz!Box Fon mit drei analogen Teilnehmern und ggf. einem Terminaladapter, um an dem internen FON S0 noch max. zwei weitere, analoge Teilnehmer zu betreiben bzw. per VoIP noch VoIP-Telefone über den internen SIP-Registrar der neueren FBF-Modelle anzubinden, wäre auch eine Option, jedoch vom Ausbau her IMHO begrenzter.

--gandalf.
 
Ich habe mal etwas gezeichnet (ein Bild sagt mehr als tausend Worte) ... ich bin in der glücklichen Position Visio auf meinem Dienstlaptop zu haben ;)

@Gandalf: Danke für die Antwort, ich schaue mich grade bei Auerswald um. Vielleicht ist das schon das, was ich suche ...
 

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Yo! Das geht so mit einer COMpact 3000. Wenn Du die COMpact 5010 VoIP nimmst, kann die alte XI420 entfallen ;-)

--gandalf.
 
Das wird nicht gehen, weil die beiden Telefonanlagen in unterschiedlichen Gebäuden stehen werden. Außerdem wäre ich ganz dankbar, wenn _meine_ MSN nachher auf 'ner seperaten Anlage laufen ...

Ich könnte allerdings auch die komplette Anlage von dem anderen Gebäude speisen ... dazu müsste ich mir allerdings dann mal umfassender den Schädel zermartern, vorher muss die IP-Fonie erstmal funktionieren :)

Danke schonmal soweit ...
 
Warum müssen die Telefonanlagen in unterschiedlichen Gebäuden stehen, wenn doch zwischen den Endgeräten und der VoIP-Anlage nur Ethernet erforderlich ist? :gruebel: Wo die Anlage in Deinem LAN nachher lokalisiert ist, spielt doch keine Rolle, oder?

Das mit "Deine MSN" über eine separate Anlage lasse ich schon eher als Argument gelten ;-)

--gandalf.
 
Um das auseinanderzudröseln müsste ich mal die Kabelwege bei uns daheim Skizzieren ... das wäre allerdings nicht in 5 Minuten erledigt ^^

Nur so grob: An dem jetzigen Standort der XI420 ist weit und breit kein Ethernet zu bekommen, allerdings auch keine weiteren Telefonleitungen ziehbar (alles Altbau von 1932 :( ). Wenn der Raum irgendwann mal wieder renoviert werden sollte (das letzte Mal war allerdings vor 5 Jahren), dann mach' ich sowieso nochmal die Decke auf und montiere da LAN und 'n dickes Telefonkabel Richtung Dachboden) ... Allerdings habe ich im Zuge des Verlegens des DSL-Modems in das andere Gebäude ("Serverraum") auch gleich den ISDNer dorthin verlängert ... und von dort ist das alles kein Problem ...
 
Nochwas ... wenn ich den Strommäßig unter 15W bekomme (so wie meine m0n0wall), könnte ich auch dieses Ding (siehe Anhang) für Asterisk nehmen ... alles rauswerfen, was nicht benötigt wird, Festplatte durch 'nen CF-IDE-Adapter ersetzen ... das könnte auch gut funktionieren ;)

Daten:
P200MMX
128MB RAM
CF-IDE-Adapter mit 2GB CF-Karte (hab ich jedenfalls noch 'rumliegen)
AVM B1
100MBit/s Ethernet-NIC
 

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Die Idee hatte ich auch schon mal. Allerdings ist es mir nie gelungen, aus einem alten Rechner einen sparsamen Rechner zu machen. Die Netzteile von damals waren wohl nicht sonderlich aufs Strom sparen aus...
 
Update:

Bei mir daheim flog noch ein alter PIII 1GHz mit 1GB RAM und ohne HDD 'rum ... schnell 'ne alte 250GB Festplatte, die B1 und 'ne Gigabit-NIC eingebaut und (im verkaterten Zustand) am Sonntag das Debian installiert. Über die Woche werde ich wohl nicht dazu kommen, das Asterisk darauf zu installieren und am Wochenende muss ich die Familie bespaßen (da feiert wer Geburtstag).

Das ist zwar noch keine Stromspar-Lösung, aber ich will Asterisk überhaupt ersteinmal ausprobieren und die SFF-Kiste mit dem 200er Pentium ist bei mir noch im Einsatz ... die muss erstmal herausgelöst werden ^^

Danke übrigens an Betateilchen mit seinem Asterisk-Kurs ... ich habe doch irgendwie wieder Lust auf's Basteln bekommen ^^
 
Update:

Da ich gestern wider Erwarten doch etwas Zeit hatte, habe ich recht analog zu Betateilches Asterisk-Anleitung mal das Asterisk auf meine Debian-Büchse verfrachtet.

Allerdings habe ich mir erspart, das Asterisk manuell zu installieren, ein

aptitude install asterisk

tut es auf einem aktuellen Debian Lenny auch hervorragend. Auch habe ich mir die vorgefertigten Configs nicht gelöscht sondern in das Userhome meines Benutzers verschoben (damit man da mal spicken kann ^^) und danach neu angelegt.

Ansonsten alles so wie Betateilchen es beschrieben hat (Sip konfiguriert etc.) und hatte dann noch versucht in der extensions.conf den Echotest gangbar zu machen ... das hat nicht funktioniert. Deshalb kurzerhand 'n Softphone auf meiner Büchse installiert und schon konnte ich mit meinem Cisco Hardphone von 30 zum Softphone 31 telefonieren ;)

Danach war meine Freundin sauer und ich musste mit ihr TV schauen ;)

Edit und PS:
Ich bin überrascht, wie wenig Last das Asterisk dem Rechner aufbürdet ... ich habe mal während eines Gesprächs top laufen lassen und hab 99,8% idle gehabt. Wie sich das allerdings mit Mailbox und ISDN<->VoIP verhält werde ich wohl noch testen müssen.

Nochwas, hat jemand eine Idee, wieviel Speicher später mal Mailboxen und sowas einnehmen? Die Idee mit 'nem Stromsparsystem mit CF-Karte statt Festplatte scheint sich bislang noch als höchst machbar abzuzeichnen (hab jetzt knapp 400 MB auf der Kiste installiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Fehler behoben und ich bin auch schon was weiter -> Update

'Ne FritzCARD unter Debian ...

Dieser Link hier schafft Abhilfe :D
 
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