[Frage] Telefonleitung als Ethernetleitung benutzen?

Grundsätzlich muss ich bezogen auf den Anfangs Thread wirklich den Kopf schütteln was vor 15 Jahren noch in Neubauten verbaut worden ist. (keine Kritik an den Bauherren aber eher an die beratende Elektriker Fraktion).
Mein Bruder ist mit der Familie 2017 in einen Neubau eingezogen.
Dessen Verkabelung bezüglich "neuer Kommunikationsmittel" ist ein normales Antennenkabel.
Keine Leerrohre, nichts da. Außer: bester beton und Fußbodenheizung, ohne Pläne der selben.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre ;) das passende Emoji.
 
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Dessen Verkabelung bezüglich "neuer Kommunikationsmittel" ist ein normales Antennenkabel. Keine Leerrohre, nichts da.
Was heißt "normal"? Wenigstens doppelt geschirmt?

"Keine Leerrohre" ... ehrlich, das ist Geiz.
Außer: bester beton und Fußbodenheizung, ohne Pläne der selben.
Keine Pläne, wie die Heizungsrohre verlegt sind? Hoffentlich wurde da nicht auch noch gegeizt, dass anstatt bspw. drei Schleifen nur zwei liegen ...
 
Bevor nach der Verlegung von Fußbodenheizungen nun auch noch die Sanitär-Ausstattung wie das Pro und Contra der Ferguson ausdiskutiert wird, bitte zurück zum Thema. ;)
 
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Was heißt "normal"? Wenigstens doppelt geschirmt?
Hee, der Bauherr war, ist, bleibt ein ... (Beleidigung unterdrückt), was erwartest du von solchen Leuten?
Keine Pläne, wie die Heizungsrohre verlegt sind?
s.o.

[Edit Novize: Beiträge gemäß der Forumsregeln zusammengefasst]

Wo warst du 2017 bei dem Neubau deines Bruders?
Mein Bruder hat sich das Haus ausgesucht, ohne dass ich, wir, also die Familie vorher etwas davon erfahren haben.
Und dann war es nicht einmal die erste Wahl, die war das Haus drei Häuser weiter in der Reihe, das aber nicht einmal angefangen war, damals.
 
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Der Weg vom Hausanschlussraum bis ins Wohnzimmer sind ca. 5 Meter.

Evtl. hat jemand einen Tipp, ob das möglich ist weil es eine kurze Strecke ist.

Habe ich schon gemacht - ist rund 18 Monate her - seit dem stabil in Betrieb an einem Telekom FTTH Anschluss (keine Ahnung welcher Tarif, afaik einer mit 300MBit/s ... für ein 2-Mann Versicherungsbüro).

Situation : Die Hausbesitzerin wollte die von der Telekom vorgeschlagene Aufputzvariante FTTH im Treppenhaus nicht haben. Daraufhin hatte ich angeregt, die beiden FTTH Dosen (EG & OG) im Hausanschlussraum montieren zu lassen und das Telefonkabel (mit dem "max. 100M" Hinweis) zu nutzen.

"Damals" bzw. in diesem Gebäude hat die Telekom sich darauf eingelassen - beide FTTH Anschlüsse im Keller nebeneinander - beide Telekom Glasfaser-Modems darunter.

Von dort abgehend ins EG und ins OG - jeweils direkt darüber lag J-Y(St)Y in 4x2x0,8 - Kabellänge bis ins OG geschätzt 5 bis 7 Meter.

Ich habe das das OG spaßeshalber 4-paarig angeschlossen und dann kurz mit zwei Notebooks und iperf3 getestet.

Bis die Link-LED leuchtet, dauert es gefühlt 1-2 Sekunden länger - aber es wird dann ein Gigabit Link angezeigt.

Die Ergebnisse mit iperf lagen dann irgendwo zwischen 500 und 600 MBit/s, Latenz auch völlig OK - die offensichtlichen Störungen scheinen in einer Schicht (OSI) tiefer weggefrühstückt zu werden. Das ist mir auch schon bei längeren J-YY Strecken aufgefallen (~70m) - da kommt der 100M Link sofort und iperf3 sagt ~85M
 
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Ich habe das das OG spaßeshalber 4-paarig angeschlossen und dann kurz mit zwei Notebooks und iperf3 getestet.
Danke für deine Messwerte mit iperf aus der Praxis zu Gbit. Damit bestätigst du meine Maxime.
Ein (Telefon-)Kabel ist immer besser als kein Kabel (bzw. WLAN).

Wenn dich theoretische Grundlagen interssieren schau mal in die Links #18ff

irgendwann geht es auch zur Impedanz beim
außerhalb der Norm geht viel mehr als man glaubt zu wissen.
 
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