Telekom Call & Surf analoger Anschluss

Phoenix585

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Hallo zusammen,

aktuell haben meine Eltern einen (alten) Telekom Call & Surf Tarif mit ISDN (wegen zwei Nummern) und zahlen 60¤ pro Monat.

Ich würde das Ganze jetzt gerne auf den neuen Tarif Call & Surf Comfort/Standard (Analog) für 35¤ umstellen (was natürlich erst nach Vertragslaufzeit möglich ist).

Die Leitungsgeschwindigkeit ist leider sehr beschränkt (DSL 2000).
Bei den neuen Telekom Tarifen geht ja alles über IP Telefonie. Die Nachbarn (ein Haus weiter) haben bei 1&1 bereits IP Telefonie versucht, sind allerdings aufgrund der mangelnden Qualität aufgrund der schlechten Leitung wieder auf einen Analog Anschluss gewechselt.

Ist es möglich bei den neuen Call & Surf IP Tarifen anstatt der IP Telefonie den Analog Anschluss für die Haupttelefonnummer zu nutzen? Die zweite Nummer könnte man dann testweiße über IP Telefonie probieren.
Besteht die Möglichkeit, dass die IP Telefonie bei der Telekom von der Qualität besser ist als z.B. bei 1&1? Sie sitzen ja direkt an der Quelle :)

Danke schon mal.

Gruß
Tobias
 
Hi,

habe in einem anderen Thread Infos zu den Telekom Tarifen erhalten.
Ich schau mal ob sich der Tarif auf Call & Surf Comfort für Universal (ISDN) auf 38,95 Euro umstellen lässt.

Was meint Ihr, wenn man evtl. mit Kündigung droht, ob die Telekom den Tarif dann gleich umstellt?
Im Prinzip haben wir genau den Tarif und zahlen monatlich 20¤ mehr......

Danke

Gruß
Tobias
 
Hi,

die IP-Tarife der T-Com gibt es erst ab einer stabilen 3000er Bandbreite. Darunter wird Analog oder ISDN (Universal) angeboten.
Eine Umstellung von ISDN auf Analog ist möglich, schlägt aber mit knapp 60 EUs zu Buche!
Da muss man mit spitzem Stift rechnen, dass man die 4 EUs Aufpreis beim C&S Universal erst nach 15 Monaten wieder raus hat........ ;)

Grüße
Snyder
 
Was meint Ihr, wenn man evtl. mit Kündigung droht, ob die Telekom den Tarif dann gleich umstellt?
Im Prinzip haben wir genau den Tarif und zahlen monatlich 20¤ mehr...
60 Euro für Call&Surf Comfort ISDN sagt mir: der Tarif ist steinalt. Es kann sein, dass deine Eltern den Vertrag noch zu einer Zeit abgeschlossen haben, als die Verträge nach Ablauf der Mindestlaufzeit noch monatlich gekündigt werden konnten. Du solltest mal in den Vertragsunterlagen nachschauen, ob der Tarif deiner Eltern noch zu diesen Alttarifen gehört. Wenn es sich dagegen um einen Vertrag mit neueren Konditionen handelt, verlängert sich die Vertragslaufzeit jeweils um ein Jahr, wenn der Vertrag nicht mindestens einen Monat vor Ablauf gekündigt wird.

Eine Drohung mit Kündigung macht natürlich nur dann Sinn, wenn es ernstzunehmende Alternativen gibt. Unter "ernstzunehmend" verstehe ich ausschließlich Anbieter mit eigener Netzinfrastruktur, also keine Reseller wie 1&1 und Konsorten, die kein eigenes Netz besitzen. Achtung: auch Netzbetreiber wie Versatel, Telefonica oder Vodafone haben nicht überall ihre eigene Technik installiert. In Gebieten, die diese Anbieter nicht selbst erschlossen haben, müssen auch sie auf Vorleister zurückgreifen, wobei meistens die Telekom als Carrier zum Einsatz kommt. In diesem Fall ist es ebenfalls empfehlenswerter, direkt zur Telekom zu gehen (bzw. da zu bleiben), denn dann hat man den für die Technik Zuständigen direkt als Ansprechpartner. Das vermeidet Kompetenz- und Konkurrenzgerangel.

Die bei dir verfügbare Bandbreite von nur 2 MBit/s sagt mir, dass die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) relativ lang ist. An solch langen Leitungen sind IP-Anschlüsse keine sonderlich gute Idee. Ich würde daher bei echtem ISDN bleiben. Das schränkt natürlich auch die Alternativen zur Telekom ein. Echtes ISDN bekommt man nämlich nur noch bei Versatel und Vodafone, und das auch nur dann, wenn diese Anbieter am jeweiligen Standort eigene Vermittlungstechnik installiert haben. Um bei Vodafone echtes ISDN zu bekommen, muss man zum gewählten DSL-Paket die Zusatzoption "Komfort-Anschluss classic" buchen. Sie kostet 4 Euro/Monat zusätzlich und rüstet den Telefonanschluss zu einem echten ISDN-Anschluss mit 2 Sprachkanälen und bis zu 10 Rufnummern auf.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

auch wenn der Herr mikrogigant immer seine Vorurteile gegen VoIP und Reseller als unumstößliche Fakten hinstellt............. :rolleyes:
An einem stabilen 2000er DSL kann man auch VoIP nutzen! Es sind dann maximal 2 gleichzeitige Gespräche möglich.
Für einen normalen Haushalt IMHO mehr als ausreichend und die Gesprächsqualität ist in 99,9% der Fälle besser als bei Analog und in 99,8% der Fälle genau so gut wie bei ISDN.
Bei einem Reseller kann man auch weniger Probleme haben, als beim Netzbetreiber. Man muss nur mal z.B. im Telekom Service-Forum lesen......... ;)

Grüße
Snyder
 
An einem stabilen 2000er DSL kann man auch VoIP nutzen! Es sind dann maximal 2 gleichzeitige Gespräche möglich.
Selbstverständlich kann man das. Nur haben DSL-Anschlüsse die dumme Eigenschaft, bedeutend instabiler zu sein als ein Stück nackter Kupferdraht. Einen "stabilen" DSL-Anschluss (im Sinne der Stabilität eines PSTN-Telefonanschlusses) gibt es daher gar nicht.

Außerdem werden DSL-Anschlüsse in der Regel auch für den Internetzugang genutzt. Wer immer nur abwechselnd telefoniert und surft, der hat damit kein Problem. Wer beides aber auch mal gleichzeitig tun will, wird sehr schnell merken, wo bei DSL 2000 (speziell beim Upstream) die Grenzen sind. Die Telekom weiß das und schaltet daher bei DSL 2000 gar keine VoIP-basierten Anschlüsse.

Für einen normalen Haushalt IMHO mehr als ausreichend und die Gesprächsqualität ist in 99,9% der Fälle besser als bei Analog und in 99,8% der Fälle genau so gut wie bei ISDN.
Ich kenne viele Leute mit VoIP-Anschlüssen, mit denen ich auch regelmäßig telefoniere. Kein einziger dieser VoIP-Anschlüsse kann einem konventionellen Analoganschluss qualitativ auch nur entfernt das Wasser reichen, geschweige denn einem ISDN-Anschluss. Die Vorteile von VoIP existieren bisher nur in der Theorie. In der Praxis gibt es zu viele Hindernisse, wegen derer VoIP seine Vorteile (noch) nicht ausspielen kann. Das wird sich zweifellos ändern, allerdings erst, wenn die für konventionelle Telefonie entwickelte und optimierte "letzte Meile" flächendeckend (!) durch wirklich breitbandtaugliche Übertragungswege wie z. B. Breitbandkabel, Glasfaser oder Funk (LTE) ersetzt wurde. Solange die überwiegende Mehrzahl aller Teilnehmer aber nur an einer Kupferdoppelader hängt, wie sie seit über 100 Jahren fast unverändert verlegt wird, sollte auch so telefoniert werden, wie es diese Kupferdoppelader am besten kann: nämlich konventionell.

Bei einem Reseller kann man auch weniger Probleme haben, als beim Netzbetreiber. Man muss nur mal z.B. im Telekom Service-Forum lesen
In den einschlägigen Reseller-Foren ist sehr häufig zu lesen, dass ein Reseller an Standorten, an denen er auf die Telekom als Vorleister zurückgreifen muss, weniger Bandbreite liefert als die Telekom selbst. Das merken die betroffenen Kunden immer dann, wenn sie von der Telekom zum Reseller wechseln, und natürlich merken sie es auch beim Wechsel zurück. Reseller sind wenn überhaupt nur empfehlenswert, wenn nicht die Telekom der Vorleister ist. Andere DSL-Carrier stellen sich nicht so zickig an, wenn sie für Kunden der Konkurrenz Serviceleistungen erbringen müssen. Das liegt schlicht daran, dass die Telekom ihre DSL-Infrastruktur nur unfreiwillig und zu aufgezwungenen Preisen an die Konkurrenz vermieten muss, während das Wholesale-Geschäft bei anderen Carriern zum Geschäftsmodell gehört und diese ihre Preise auch selbst festlegen dürfen. Resale-DSL würde ich mir daher erst dann ins Haus holen, nachdem ich mich vergewissert habe, dass der gewählte Anbieter auf keinen Fall auf Telekom-DSL zurückgreift. Dummerweise kann man das aber nicht immer so einfach herausfinden, vor allem dann nicht, wenn man die entsprechenden Informationsquellen nicht kennt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

sisu, bei mir isses genau umgekehrt. ;)
Bisher: T-Com analog, 2000er DSL und VoIP über sipgate.
DSL superstabil ohne jegliche Resyncs etc. Telefonie via analog grottig (gab Beschwerden), via sipgate einwandfrei.
Jetzt: DSL 1und1 via Vodafone, 6000er DSL RAM, Telefonie nur noch VoIP via 1und1 und sipgate.
Keine Probleme mit der Gesprächsqualität mehr!
Die T-Com schaltet IP erst ab stabilen 3000, das ist richtig, aber es funktioniert auch schon ab einem 2000 sehr gut. Der Upload bei einem IP-Telefonat liegt bei knappen 100 kBit/s, das ist an einem 2000er knapp 50% der Bandbreite. 2 Gespräche und Surfen gleichzeitig kommt in einem Privathaushalt auch eher selten vor.......... Selbst dann kann man die Telefonie priorisieren. ;)
Aber ich will und werde hier keinen Glaubenskrieg mit Dir anfangen.
Du hast Deine Meinung und Erfahrungen und ich meine. Und diese differieren..........

Grüße
Snyder
 
sisu, bei mir isses genau umgekehrt. ;)
Weil bei dir genau die Bedingungen erfüllt sind, die ich als Mindestvoraussetzung für funktionierendes VoIP ansehe: du hast DSL 6000 (und nicht 2000) und es ist nicht die Telekom, sondern Vodafone der Vorleister. BTW: wie schnell ist eigentlich der Upstream deines Anschlusses?

Davon abgesehen weiß ich gar nicht, wie du ISDN-Qualität beurteilen willst, wenn du bisher (nach deinen eigenen Worten) nur einen "grottigen" Analoganschluss hattest.

2 Gespräche und Surfen gleichzeitig kommt in einem Privathaushalt auch eher selten vor...
Da irrst du aber gewaltig. Viele meiner Bekannten haben Teenager-Nachwuchs, da wird telefoniert und gesurft, was das Zeug hält, und das sehr häufig auch gleichzeitig. Auch bei mir wird manchmal mit bis zu 3 PCs gleichzeitig gesurft und dann auch noch telefoniert. Geschieht das über ISDN, ist alles primstens. Auch wenn ich über VoIP (Anbieter ist Personal VoIP) telefoniere und nicht gleichzeitig ein Download läuft, ist die Verbindungsqualität in Ordnung. Sobald jedoch z. B. Sohnemann auf die Idee kommt, sich gleichzeitig ein Youtube-Video in HD reinzuziehen, ist die VoIP-Verbindung deutlich beeinträchtigt. Und das obwohl ich DSL 16000 habe und die Fritzbox über ein durchaus hochwertiges QoS verfügt (mit der früher verwendeten Horstbox ging gleichzeitiges VoIPen und Surfen gar nicht, mit der Fritzbox klappt es wenigstens einigermaßen). Am VoIP-Anbieter liegt es nicht, denn ohne gleichzeitigen Internet-Traffic ist ja wie gesagt alles in Ordnung.

....... Selbst dann kann man die Telefonie priorisieren. ;)
Ja, auf allen Netzabschnitten, die dem VoIP-Provider selbst gehören, kann man das. Dummerweise ist das aber in der Regel nur ein klitzekleiner Teil der gesamten Strecke, die die VoIP-Pakete auf ihrem Weg von einem Teilnehmer zum anderen zurücklegen müssen. Das gilt ganz besonders für reine VoIP-Anbieter wie Sipgate, bei denen die Telefonie obendrein auch noch über die gleiche PVC läuft wie der Internetzugang. Für alle Abschnitte, die nicht dem eigenen VoIP-Provider, sondern einem fremden Backbone-Betreiber gehören, ist eine Priorisierung verdammt schwer, denn da wird nicht mehr zwischen VoIP- und anderen Paketen unterschieden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Ich schrieb bereits, dass auch die Telefonie an meinem 2000er über Sipgate einwandfrei war und es jetzt am 6000er logischer Weise immer noch ist. :rolleyes:
Mein 6000er hat einen Upload von guten 700kBit/s, der 2000er hatte 234kBit/s.
Ich hatte "früher" mal einen ISDN-Anschluss, den ich aber, als es dann DSL gab, auf Analog runtergestuft habe, kann also auch hier mitreden. ;)
War damals halt eine Preisfrage.....
Da hat auch ein 768er DSL mit einem 500MB-Paket (heute unvorstellbar ;) ) noch richtig viel Geld gekostet.
So, ich beende diese nicht zielführende Diskussion jetzt.
Du hast Recht und ich meine Ruhe.

Grüße
Snyder
 

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