toplink warnt vor professionellem Einsatz von Skype

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Für Geschäftskunden ungeeignet:
toplink warnt vor professionellem Einsatz von Skype


Darmstadt, 01. Juli 2011: Nach der Übernahme durch Microsoft erwarten Analysten verstärktes Interesse bei Geschäftskunden für den Internet-Telefondienst Skype. Der bislang vor allem von Privatkunden genutzte kostenfreie VoIP-Dienst ist jedoch nach Meinung vieler IT-Administratoren für den professionellen Einsatz im Geschäftsumfeld ungeeignet. „Für Privatleute mag Skype eine praktische Anwendung sein. Die hohen Anforderungen von Unternehmen an eine skalierbare, stabile und vor allem sichere IP-basierte Plattform für Telefonie kann Skype derzeit jedoch nicht erfüllen. Im Gegenteil, viele Vorteile von professionellen VoIP-Lösungen werden den Geschäftskunden vorenthalten, beispielsweise die einfache Integration der notwendigen Infrastruktur in das bestehende TK- und IP-Umfeld“, erklärt Dr. Günther Schreiner, Prokurist und CTO bei toplink.

Skype basiert im Gegensatz zu etablierten VoIP-Anwendungen ausschließlich auf proprietären Protokollen, deshalb können die Prozesse der Software nicht ausreichend überwacht, gesteuert und nachvollzogen werden. In Folge dessen konnte im Mai 2011 ein Partnerunternehmen von Skype ohne Zustimmung der Kunden die Auto-Update-Funktion nutzen, um ein Programm für Online-Spiele zu installieren. Für Unsicherheit bei den Nutzern sorgten jüngst auch wiederholte Ausfälle des Skype-Dienstes, das angekündigte Ende der Weiterentwicklung des Skype-Plugins für die Telefonanlagen-Software Asterisk und eine von Microsoft entwickelte Technologie namens „Legal Intercept", die Lauschangriffe auf Internet-Telefondienste wie Skype ermöglicht. Zudem kommt ein Vergleichstest des unabhängigen Portals www.webconferencing-test.com zu dem Ergebnis, dass Skype kein geeignetes Webmeeting-Tool für virtuelle Teamarbeit oder Online-Trainings ist. Von der kostenpflichtigen Skype-Variante raten Experten ebenfalls ab. Die Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen sind im Vergleich zu anderen Anbietern eingeschränkt und kostenintensiver.

Für Geschäftsleute, die auf Internet-Telefonie umsteigen wollen und eine Verknüpfung von Kommunikation und Workflow suchen, bieten sich professionelle, skalierbare IP-basierte Plattformen an. Diese bedienen alle relevanten Kommunikationskanäle und ermöglichen eine einfache Integration beispielsweise von CRM-Anwendungen. Dadurch können Unternehmen Ihre TK-Anlage optimal nutzen, indem Sie Rufnummern der Filialen einbinden und die verschiedenen Standorte auch von Ihrer Zentrale aus administrieren. Weitere Sprachkanäle können jederzeit hinzugebucht werden. Neben der kalkulatorischen Sicherheit und Kostenvorteilen bietet ein IP-Anlagenanschluss (SIP-Trunk) auch die Übernahme bestehender Rufnummern (Portierung), die Beauftragung neuer geografischer Rufnummern sowie eine einfache Integration der notwendigen Infrastruktur in das bestehende TK- und IP-Umfeld.

Weitere Informationen über virtuelle Telefonanlagen gibt es unter www.toplink.de.

Text: toplink-Pressemitteilung

Unternehmensinformation
Die 1995 gegründete toplink GmbH mit Hauptsitz in Darmstadt bietet Geschäftskunden moderne Kommunikationslösungen aus einer Hand, die auf der eigens hierfür entwickelten Next-Generation-Network-Plattform (NGN) basieren. Individuell ausgearbeitete VoIP-Lösungen für Carrier, Service-Provider und Portalbetreiber runden das Portfolio für mittlere und große Unternehmen ab. Im Fokus der Unternehmensstrategie steht die Bereitstellung von IP (Internet Protocol)-basierten Sprach- und Datendiensten, die skalierbare, flexible und ausfallsichere Lösungen ohne kostenintensive Investitionen in eigene Hardware und Administration ermöglichen. toplink ist eines der ersten Unternehmen, das IP-Anlagenanschlüsse mit SIP-Trunking in Deutschland angeboten hat. Zu den Kunden zählen u.a. Camao, Design Hotels, die Unternehmensgruppe Theo Müller und MyPhone. Weitere Informationen finden Sie unter www.toplink.de.
 
Das ist dann wohl das aus für die Skype Linux-Version und wieder mal ein Fall für die Kartellbehörden.
 
Für mich klingt das nach purer Angst vor Konkurrenz.

Man kann momentan nur vermuten - aber nicht wissen - was Microsoft mit Skype anstellt. Schliesslich haben sie ja auch noch Lync (OCS) und die Windows Phones und den Live-Messenger. Die Zeit wird es zeigen.
 
Was ist das denn für ein gruseliger Produkt-Spam? Man betreibt ein wenig Skype- und MS-Bashing um seine eigenen wie auch immer gearteten Produkte zu pushen. Gibt es neuerdings Ausnahmen bzgl. Werbung im Forum?
 
Eine Presseaussendung die explizit von einem anderen Anbieter abrät ist mir bisher auch noch nicht untergekommen...
 
Sowas ist ja seit einigen Jahren auch in Deutschland erlaubt ;)

Größtes KO-Kriterium für den Businesseinsatz ist aber das P2P Prinzip und damit fehlende Möglichkeiten für QoS.

jo
 
Die Begründung der Pressemitteilung ist ja sowas von lächerlich, das Protokoll hat schon mehreren Sicherheitsbehörden in den USA Probleme bereitet, da es nicht abgehört werden kann und das ist auch gut so. Wer muss bitte eine Skype Konferenz abhören? Frechheit! Gut dass das Protokoll keiner ausser dem Hersteller kennt, die Update Geschichte damals mit der unerwünschten Software, war leider nicht so toll und sollte nicht mehr passieren.
 
Sowas ist ja seit einigen Jahren auch in Deutschland erlaubt
Nur weil es erlaubt ist, heißt es ja noch nicht, dass es deswegen hier auf die Titelseite muss.
Größtes KO-Kriterium für den Businesseinsatz ist aber das P2P Prinzip und damit fehlende Möglichkeiten für QoS.
Trotzdem weiß ich von Unternehmen, die Skype für die kostenlose internationale Kommunikation einsetzen.
Zum Teil wird Skype auch verwendet, um kostengünstig von überall auf der Welt ins Telefonnetz zu telefonieren. Wobei in diesem Fall der "Peer" ein Skype-Server ist.
 
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