[Frage] Treiber kompilieren - aber wie?

strace war noch nicht auf meiner box - aber jetzt ist dem so. Hier die Ausgabe beim Aufruf von rtl_test:

Anhang anzeigen output.txt

Dann habe ich auch mal auf dem Rechner, auf dem das lauffähige Proggi mit dem normalen Linux ist, getraced. Mir fällt auf, dass die Meldungen "Inappropriate ioctl for device dort" allesamt nicht auftauchen...

Leider fehlt mir noch das Wissen, hieraus irgendwas richtiges zu schliessen :/

df8oe
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss für den Stick evtl vorher noch ein anderer Treiber geladen werden? Was sagt denn ein “lsmod“ auf dem normalen PC, was eines auf der Box? Ein Blick in dmesg könnte auch helfen.
 
Ein Treiber oder Modul wird nicht mehr geladen. Aber dmesg bei der fb sagt beim Einstecken folgendes:



[31190.840000] usb 1-1: new high speed USB device using ifxusb_hcd and address 3
[31191.050000] Bus#1 connect: AVM Powermeter changed to 100 mA
[31191.050000] Bus#1 config: AVM Powermeter changed to 500 mA
[31191.050000] usb 1-1: configuration #1 chosen from 1 choice
[31192.850000] usb 1-1: reset high speed USB device using ifxusb_hcd and address 3

Der Stick nimmt 160mA auf. Evtl. ist sein Reset nicht ordentlich, da die Box hier wohl irgendwas limitiert. Warum usb1.1? Der Stick läuft definitiv nicht mit usb1.1... Ich werde hier mal weitersuchen...

Danke für all eure Anregungen - es hat mir sehr weitergeholfen und ich habe wieder mal sehr viel dazugelernt!!!

Ich lasse den Thread erstmal auf "offen". Wenn ich eine Config.in geschrieben habe, die die Dateien ins image übernimmt und das ganze dann auch läuft, stelle ich es hier rein - damit andere das Rad nicht neu erfinden müssen...

df8oe
 
Dort steht usb1-1, nicht USB 1.1. Es ist das erste Gerät am ersten Controller.
Aber die USB Implementierung vom AVM ist nicht perfekt. Braucht das Gerät synchronen Datentransfer?
 
War schon zu spät gestern - Kopf brummte. Natürlich steht dort 1-1 und nicht ahci ;)

Ja - das Gerät benötigt synchronen Datenverkehr. USB ist schon seit Jahren völlig korrekt in Linux integriert - wie kann man es da schaffen (AVM), das nicht richtig zu implementieren?? Kein Platz im Flash-Speicher ? Das wäre noch ein triftiger Grund...

df8oe
 
Irgendwo steht vermutlich, welche Box Du verwendest, aber ich habe es auf die Schnelle nicht gefunden.
AVM verwendet häufig nicht fertige USB Host Adapter, sondern implementiert den USB Host in einem selbst programmierten Logik Chip. Da ist jede zusätzliche Funktion auch zusätzliche Arbeit.
 
Sorry - das hatte ich auch noch nicht geschrieben... Ich verwende eine 7360SL.

BTW: Gibt es irgendwo auch Schaltpläne bzw. Blockschaltbilder für diese Geräte?

df8oe
 
Am Besten die komplette Anleitung, wie man sie in China nachbauen lassen kann? Ich vermute nicht, dass es das außerhalb von AVM gibt.
 
Also die übliche "Mauerei".

Wenn die Chinesen die nachbauen wollten, könnte sie nichts daran hindern. Die haben die Mittel, auch die Leiterbahnführung einer Multilayerplatine zu analysieren. Die bremst man damit also nicht aus.

Aber folgende Gruppen werden ausgebremst:
1) Fähige Leute, die Freetz entwickeln und pflegen
2) Fähie Leute, die sich die Box hardwareseitig selbst modifizieren / erweitern
3) Fähige Leute, die Reparaturen an den Boxen anbieten könnten.

Es wird also folgendes wirkungsvoll verhindert:
1) Umweltschonendes Handeln. Es werden Boxen in die Tone gekickt, nur weil irgendwo ein Kondensator einen (Fein)Schluss hat. Sowas könnten fähige Techniker mit Schaltung leicht finden.
2) Kostenbewusstes Verhalten (das steht aber einem Neukauf im Weg und ist per se seitens des Herstellers unerwünscht.
3) Fortschritt durch ein offenes System.

Mein konkretes Problem:
Im Restkreis meiner Box ist irgendwas faul - vllt. sogar ein defekter Kndensator ;) Die Box bootet sehr oft nicht nach Trennen und Einstecken des Netzteilsteckers. Dann muss man den Stecker manchmal hundertmal aus/einstöpseln, bis ein Reset (erkennbar am gleichzeitigen Aufleuchten aller LEDs für 1 Sek) erfolgt. Läuft sie einmal - läuft sie stabil... Hätte ich irgendwelche Infos, könnte ich entweder den Defekt finden und beseitigen oder, wenn das nicht möglich ist, würde ich einfach einen Taster an die Resetleitung nach Masse legen, damit ich einen Reset durchführen kann, ohne die Betriebsspannung abzunehmen.


Naja - ist alles ein anderes Thema als das worum es hier ging/geht...

df8oe
 
Ein Bekannter von mir hat einen Defekt mit einem Elko gefunden und repariert, indem er gezielt einzelne Bereiche gekühlt hat, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Da war es aber so, dass das Gerät unterhalb einer bestimmten Temperatur nicht an ging. Generell sind Elkos wohl empfindlich auf Kälte, zumindest wenn sie schwächer werden.
 
Auch wenn es "abgeitet" ;-): Ich würd es erstmal mit einem anderen Netzteil probieren.
 
1) Leider reagiert die Platine NICHT auf Temperatureinflüsse
2) Die Box (und viele andere Gerätehier) laufen mit einem 200Ah Bleiakku - und dessen Innenwiderstand und Nennspanung ist über jeden Zweifel erhaben :)

Ich besitze übrigens Mess- und Arbeitsequipment für Arbeiten auf SMD- und BGA - Basis. Hier meine "berufliche Webseite": Notebook-Klinik. In meinem Bereich ist es genauso: es gibt keine Schaltungsunterlagen oder Serviceinfos. ABer das Internet ist voller PDFs von nicht-oem-Bauteilen :) Und das reicht mir normalerweise vollkommen aus.

Jetzt jedoch zum Thema zurück:

Ich denke nicht, dass es ein Problem mit synchronem Datenfluss ist. Schon das Test-Tool funktioniert ja nicht (oder das Auslesetool für den Firmwareeprom). Und dort werden zum einen kleine Datenmengen übertragen, und der Stream steht auch nicht lange. Das Problem uss woanders liegen. Aber hier ist vermutlich das osmosdr-Forum oder das Bugtracking dort die nun richtige Ansprechstelle. Ich werde aus den Fehlermeldungen nicht richtig schlau und googlen bringt keine für mich erfolgsversprechende Fährte...

Danke auf jeden Fall für all eure Beiträge und Hilfe - ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und fühle mich hier "sauwohl". Wenn ich mich ins Thema eingearbeitet habe, bin ich auch nicht nur fragend sondern auch auskunftgebend dabei :)

So long
df8oe
 
So ganz bin ich noch nicht von der Idee weg (nur so ein Gefühl), dass es doch irgendeine Kernel-Unterstützung benötigt (USB-DVB oder sowas )...
 
Definitiv nicht. Es ist zwar ein DVB-T-Stik - ich verwende ihn aber als VHF/UHF Amateurfunkempfänger (deswegen mein "seltsamer" Username hier). Es wird ein Netzwerkstream aus I und Q Signalen zur Verfügung gestellt - der "eigentliche Empfänger / Demodulator" läuft auf einem ganz anderen Rechner im lokalen Netzwerk. Damit die Antennenstrippe zum Stick möglchst kurz ist (Kabeldämpfung!!) steckt der Stick aber nicht am Empfänger-Rechner, sondern bislang an meinem Linux-Server, dessen Dienste ich nach und nach auf die Fritz-Box verlagere.

df8oe
 
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