[Frage] Umstellung von ISDN auf VoIP

Sven Niedner

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Hi zusammen,

ich habe noch einen Vodafone-ISDN-Anschluss und überlege mir, demnächst auf VoIP/DSL (kein Kabel) zu migrieren. Irgendwann muss ja ;-). Da der Setup bei uns eher individuell ist, habe ich noch ein paar offene Fragen, und der Vodafone-Support hüllt sich in Schweigen (und würde er antworten -- ich weiss nicht, ob ich im trauen dürfte).

Vielleicht kann mir jemand helfen, der durch die Umstellung auch gerade durch ist. Ich werde übrigens als Geschäftskunde geführt, falls das irgendetwas ändert. Die Anlage ist eine Auerswald 5020 VoIP mit 6 VoIP-Modul.

1/ kann ich bei Einsatz einer Easybox 804 dort die Telefonie-Funktion deaktivieren und meine Anlage per VoIP mit Vodafone reden lassen? Mein Eindruck ist nein, aber kann das jemand bestätigen? Wenn nein -- irgendein Tipp für ne Schmalspur-HW die genau das tut, ich brauche kein WLAN und keine anderen Funktionen, die Fritzbox kann sicher alles, ist aber Overkill.

2/ Aktuell nutze ich den Vollausbau mit 10 aktiven MSNs (hat historische Gründe, mittlerweile werden die auch fast alle genutzt). Kann ich die alle problemlos in die VoIP-Welt mitnehmen?

3/ Wir nutzen intensiv die Rufumleitung (CFU) im Amt, gesteuert aus der Telefonanlage (per Funktionstaste an den Systemfunktionen). Dabei wird dann die Rufnummer des tatsächlichen Anrufers im Display des Handies angezeigt. Irgendeine Chance, das auch mit VoIP hinzubekommen? Kundencenter ist keine Option, da wir hier nicht die ganze Bande ins Kundencenter lassen werden.

Es wäre schön, wenn jemand mit entsprechender Erfahrung mit dem Vodafone-Produkt kurz antworten könnte. Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas schockiert, wie sehr einen Vodafone alleine lässt sobald man mit derern low-end-Hardware nicht zufrieden ist. Technischen Support kann man da voll und ganz vergessen.

Alternativ nehme ich auch Hinweise auf andere Provider entgegen -- mit Vodafone bin ich nicht "verheiratet".

Schöne Grüße & danke,

Sven
 
Hi!

Ehrlich gesagt bzw. geschrieben von mir, bevor Du kein Schreiben von Deinem Provider bekommst, dass die Dich auf VOIP umstellen möchten, würde ich es so lassen wie es ist.

Insidermeldungen zufolge gibt es div. Alternative Provider, die bis anno 2022 zur Umstellung zuwarten, weil die gerne noch zusehen wie sich der Magenta-Riese seine Hörner, mit "Zwangsbeglückten" u. dann unzufriedenen Kunden, selber abschlägt.

Das i-net ist voll davon!
 
Hi, jaaaa.... das war auch schon ein Gedanke, in der Hoffnung, dass sich bis dahin die ganzen Themen anders darstellen. Das Problem ist vermutlich, dass ich dann kein schnelleres Internet bekomme -- aktuell 6Mbps, das ist ja nicht so der Hammer. Oder hat es irgendjemand hinbekommen, VF zu 50 Mbit + ISDN zu überreden? Geht das technisch überhaupt?

Sven
 
I-net über bzw. parallel mit ISDN, ist leider immer um einiges eingeschränkt.
Die Telefonie so lassen wie es ist, aber eine eigene neue I-net Leitung beantragen.
 
Bietet Vodafone denn reines Internet über Doppelader?
Wollen die nicht alle Kunden auf Kabel umstellen, wenn es beim Kunden Kabel gibt?

Die Umstellung auf VoIP wird bei den Anbietern, die noch bis 202* warten wollen, wohl auch schneller gehen, wenn denen die Hardware nicht mehr mitmacht.

(Warum wird eigentlich immer 2022 als Enddatum genannt? Gibt es da eine Vorgabe der BNetzA zu?)
 
2022 ist später als der von Telekom genannte Termin. Damit kann man wirkungsvoll auf Kundenfang gehen.
Ob das wirklich so ist, wissen wir noch nicht.
 
Bei einem Kunden hatte ich fast genau diese Konstellation: Vodafone/Arcor ISDN (Mehrgeräteanschluss mit 6 MSN) und DSL (6 MBits).
Dieser wurde auf VDSL50 mit VoIP migriert.

Als Router war/ist ein alter bintec (mit vorangeschaltetem Zyxel VDSL-Modem) vorhanden und dahinter die 5020 erweitert mit dem 6 VOIP Modul.
Grundsätzlich hat es funktioniert, wobei es aber immer wieder Probs mit der Telefonie gab, die sich mit einem Reboot der TK haben beheben lassen.
Die Konfig war noch etwas komplexer, weil die 5020 auch noch gleichzeitig einen AA-Anschluss mit 4xS0 und Rufnummernblock verarbeitet hat.
An der TK hingen 8 analoge Telefone, zwei Faxgeräte und ein ISDN Telefon.
Die 5020 ist mit dieser Konfig ziemlich am Ende ihrer Kapazitäten. Vielleicht ist das der Grund für die Probleme. Im Log war natürlich nie was zu sehen :(

Alle FW-Updates und Konfigversuche an der 5020 haben nicht wirklich geholfen. Sie musste 1-2 Mal im Monat gebootet werden.

Die Haupt-Rufnummer (VoIP) wurde per 5020 auf eine Gruppe geleitet und bei Nicht-Annahme an ein Handy. Das hat auch inkl. Rufnummernanzeige funktioniert. Die Durchwahlen gingen an die Gruppe und von dort bei Nichtabnahme auch an das Handy.

Woran die Instabilität begründet ist, habe ich nie rausfinden können. Wir hatten leider keine weitere 5020 zum Gegentesten.
 

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