UMTS statt DSL ?

Joshi

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Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand helfen, nach dem Google und SuFu nix Gescheites gebracht haben ...

Nach einem DSL-Provider-Wechsel sitze ich jetzt für ca. 3 Wochen ohne DSL da und suche einen Ausweg.
Meine Konfiguration: eine Fritz 7170 mit neuester Labor drauf. An der Box hängen per WLAN ein PC, zwei Notebooks (alles mit Windows XP), ein iPhone
und ein iPod touch. Wie bereits gesagt, hat der alte Provider pünktlich
abgeschaltet, der neue (magenta) liefert trotz Zusage ("max. ein paar Stunden Unterbrechung") nun doch erst am Ende des Monats.
An einem der Notebooks habe ich einen UMTS-Stick mit Flatrate. Damit müsste doch per Windows ICS was zu machen sein ?
Die Box befindet sich allerdings an einer ziemlich unzugänglichen Stelle im Keller, so dass die Lösung "Internetzugang über LAN1" nicht möglich ist.
Gibt es da einen Dreh, wie ich die anderen Geräte über die Fritzbox an dem
UMTS-Internetzugang teilhaben lassen kann ? Könnte mir mal jemand auf die
Sprünge helfen. Ein wenig blicke ich durch, aber der grosse Experte bin ich
nicht :-(

Dankbar für jeden Tipp
Joshi
 
Kann die 7170 nicht mit UMTS Sticks umgehen oder geht das erst ab der 7270/7390 ??

Sorry, kenn mich da net so aus aber mir war da sowas in Erinnerung.
 
Outlaw schrieb:
Kann die 7170 nicht mit UMTS Sticks umgehen
Hallo, kann Sie wohl schon wie 3949354's (der mal wieder schneller war) Thread zeigt. Ist aber eher ein größeres Problem wie mit einer 7270 /7390....

OT @3949354: wieviele PC's hast Du eigentlich mit IPPF gleichzeitig im Einsatz? ;-)
 
Hallo,
Die UMTS-Nutzung mit einer 7170 ist aber recht umständlich, da dafür Modifikationen notwendig sind. Ich würde daher lieber zu einer 7270/7240 greifen. Ob eine 7390 damit funktioniert, kann ich nicht sagen.

[OT]
Wieso? Bin ab und an mal online :noidea:
[/OT]
 
Wenn der UMTS-Zugang nur eine temporäre Lösung sein soll, kannst du den Laptop auch als UMTS-Gateway betreiben.
Das dürfte schneller zu realisieren sein, als Experimente mit der Fritzbox.
 
Als temporäre Lösung wäre Freetz o.ä. zu viel des Guten. Da wäre ein UMTS-Stick am PC vielleicht eine Lösung. Irgendwo gab es einen Bericht, wie man einen PC zum WLan-AP machen kann.
 
Hallo *,
ich bin ja richtig überwältigt von den vielen Antworten in so kurzer Zeit :)
Freetz auf die Box raufspielen halte ich auch für Kanone auf Spatz. Noch habe
ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Magenta-Riese seine Zusage ein-
hält ...

In der Zwischenzeit habe ich schon mal mein iPhone dazu gebracht, WLAN-
Hotspot zu spielen. Damit hätte ich eine (zugegeben ziemlich schräge ;-))
Notlösung. Ich werd' mal meinen Freund Google ;-) bzgl. PC als Accesspoint
befragen.

Danke an alle und schöne Feiertage
Joshi
 
Manche WLAN-Sticks bringen WLAN-AP-Funktion mit.
 
Bei mir stellte sich auch das Problem, vorübergehend (und wie ich gestern erfuhr heist das noch ca. ein halbes Jahr) UMTS als Internetzugang zu nutzen. Ich habe mich zu einer etwas gründlicheren Variante entschlossen:
- Arcor EasyBox 802 mit UMTS-Stick für Internetzugang
- Arcor EasyBox 802 mit UMTS-Stick K3520 (Voicefähig) für Telefonie
Beide Boxen versorgen meine Fritz!Box Fon am Zweitwohnsitz mit Internet (Zugang über LAN1) und Telefonie (ISDN-GSM-Gateway).
Eine sehr zuverlässige Sache, bis darauf, dass die Boxen gelegentlich nach ein paar Wochen Betrieb zum Abstürzen neigen. Mit einer simlen Schaltuhr, die Nachts für eine Viertelstunde die Boxen vom Strom nimmt, ließ sich das Problem lösen.

Im Keller dürfte es aber etwas problematischer werden, den Zugang herzustellen, darauf zielte ja wohl die Frage. Generell ginge es, die Fritz!Box im Keller statt per DSL oder LAN1 per WDS anzubinden. Eine zweite Fritzbox wäre erforderlich, die WDS unterstützt und in WLAN-Reichweite der Hauptbox untergebracht werden kann (wenn die auch UMTS unterstützt, also ab 7240, um so besser).

Insgesamt stellt sich auch die Frage der Kosten bzw. der Weiterverwendbarkeit der Komponenten wenn dann endlich das richtige DSL wieder da ist.
Eine Arcor EasyBox 802 ließe sich später mit einem sprachfähigem UMTS-Stick als GSM-Gateway einsetzen.

Generell soll kann wohl eine EasyBox 802 auch als WDS-Basis für eine 7170 dienen, so dass WLAN-Anbindung möglich wäre. Allerdings nach dem, was ich bisher dazu gefunden habe, nur per WEP, also ziemlich unsicher.

Eine andere Möglichkeit, den Zugang über LAN1 zu nutzen, ist eine Speedport W500V (auch von Targa zu bekommen) mit Bitswitcher Firmware. Mit der Bitswitcher-Firmware macht man eine W500V zum unversellen WLAN-Client, also zum Gegenteil eines Accesspoints. Die W500V meldet sich an einem beliebigen WLAN an, andere Geräte können per LAN angeschlossen werden. Sehr universell, um Geräte, die nur LAN unterstützen, WLAN-tauglich zu machen (z.B. Fernseher mit LAN-Buchse).

Eine taugliche Kombi wäre also:
7170 über LAN1 an gebittswitcherte W500V ...(WLAN)... EasyBox802 mit UMTS-Stick.

Voraussetzung ist natürlich, dass Deine 7170 Internet über LAN1 zulässt (einige Exemplare können das nicht). Sonst bleibt halt nur WDS mit WEP oder WDS mit zweiter FBF (ab 7240).
 
Ich habe mich zu einer etwas gründlicheren Variante entschlossen:
- Arcor EasyBox 802 mit UMTS-Stick für Internetzugang
- Arcor EasyBox 802 mit UMTS-Stick K3520 (Voicefähig) für Telefonie
Beide Boxen ...
Warum eigentlich 2 Boxen? Die Surf-Sofort-Lösung mit K3520 soll doch Internet und Telefonie simultan können.
 
...Die Surf-Sofort-Lösung mit K3520 soll doch Internet und Telefonie simultan können.

Meine Mobilfunkverträge aber nicht...

Ich habe eine UMTS-Datenflat, bei der Telefonie sündhaft teuer wäre und eine SIM mit Festnetzflat, bei der Internet unbezahlbar ist. Da ist es wirklich lohnender, zwei Boxen zu nehmen, zumindest, bis ich eine 7390 für meinen Zweitwohnsitz habe (die dann zumindest die eine EasyBox überflüssig macht).

Insgesamt habe ich inzwischen den Eindruck, dass Internetzugang mit Notebook eigentlich ausreichend ist, solange man nur Surft und Mailt. Klar, Downloads sind relativ lahm, aber immer noch schneller als zu ISDN-Zeiten (nach Verbrauch des schnellen Kontingents, was gleich am ersten Tag des neuen Monats der Fall ist). Nachdem KabelDeutschland bei mir nun doch nicht liefern kann, werde ich längerfrisig diesen Aufbau betreiben. Sobald meine neue 7390 zur Verfügung steht, werde ich den UMTS-Datenstick natürlich dahin umstecken, man muss ja nicht unnütz Strom verbrauchen.
 
Ah so, danke. Ich hatte schon gedacht etwas verpasst zu haben. Als Backup-Lösung will ich nämlich eine K3520 bei mir nachrüsten. Die Frage des Providers ist aber auch noch ungeklärt.
 
Hallo,
nochmals danke, insbes. an Andre für die *sehr* ausführliche Antwort.
Da ich chronisch geizig bin ;-), scheue ich natürlich jede zusätzliche Investition in HW ;-)
Ich versuche jetzt, mich mit "Virtual Access Point" (www.virtual-ap.com) über die Zeit
zu retten. Kostet zwar knapp 40 $, aber man kann das für 15 Tage unentgeltlich testen.
Funktioniert bislang einwandfrei - hab's auf meinem Notebook drauf. Das gibt mir Zeit,
mich nach einer anderen kostenlosen Lösung für die restliche Zeit umzusehen :)

Drückt mir mal die Daumen, dass die Magenta-Firma den zugesagten Termin für die Bereit-
stellung am Ende dieses Monats auch tatsächlich einhält. Beim Vertragsabschluss im
Magenta-Shop haben die mir versprochen, dass die Umschaltung innerhalb von wenigen
Stunden über die Bühne ist. Doof und gutgläubig wie ich bin, habe ich mir das nicht schrift-
lich geben lassen. Hätte vermutlich aber auch nix genutzt, weil "unvorhersehbare technische
Schwierigkeiten bla bla blubb" ... kennt man ja ...
Schöne Rest-Pfingsten noch
Joshi
 
Gern geschehen.

Auch ich bin chronisch geizig. Bei mir war das allerdings der Grund für zusätzliche Hardware. UMTS-Sprachgateway mit netzinterner flat = bundesweit unter Festnetznummer erreichbar.

Der Einsatz als UMTS-Internet-Gateway kam so nebenbei, als die Telekom die alten Tarife kündigte, ich eigentlich eh zu Kabel-Deutschalnd wechseln wollte und daher alle Nummern zu Sipgate portiert habe. Inzwischen bin ich ziemlich happy, auch wenn KD nicht klappt:
Da es (nur) um meinen Zweitwohnsitz geht, habe ich den für 9,95¤/Mon voll an Telefonie und Internet angebunden. Billiger gehts kaum.
Seit ca. 3 Stunden geht sogar die Telefonie via SIP und VPN mit dem iLBC-Codec über eine 7170, die sich als Nebenstelle an meinem Hauptwohnsitz anmeldet. War etwas kniffelig, läuft aber selbst bei auf GPRS gedrosselter Geschwindigkeit erstaunlich gut.
Da ich ja am Zweitwohnsitz nicht unbedingt riesige Downloads starten muß, werde ich wohl mindestens bis nächstes Jahr bei der Lösung bleiben.

Sparpotential ist mit den entsprechenden Geräten auf jeden Fall gegeben - aber ich stimme Dir zu, für einen Monat macht es nicht unbedingt Sinn.

Warum bist Du denn zur Tcom gewechselt? und von wo?
 
Hallo Andre,
wie hast Du nur rausgekriegt, dass ich zur TCom gewechselt bin ;-) ?

Ich hatte einen ISDN-Komfort-Anschluss (schon seit elend lange). Für Inter-
net hatte ich 1&1 DSL (2 Mbit/s), auch schon sehr lange. In Summe hat mich
der Spass im Monat ca. 44 Euro gekostet, mit Internetflat und Festnetzflat.
Der Magenta-Riese hat mir den Komfort-Anschluss gekündigt - fällt bei denen
wohl generell weg.
Weil ich die Rufnr. behalten wollte, habe ich als erstes die TCom-Option ver-
folgt. Die hatten seinerzeit ein Angebot 16 Mbit/s DSL flat und Festnetzflat
für 35 Euro. Schien mir ok: 16 Mbit/s (na ja, nominell, mal sehen, was dann
am Ende des Tages wirklich bei mir ankommt ...) und der Rest wie vorher und
das für 9 Euro (geiz ;-)) weniger im Monat ...
Ausserdem ist für mich wichtig, dass ich call-by-call nutzen kann, weil ich
des öfteren Richtung Italien und USA telefoniere. Bei 1&1 wäre das richtig
schön teuer geworden ...

Wäre ja auch alles gut so, wenn mich der Typ im Shop (und später auch noch
weitere Fuzzies von deren Hotline) nicht auf die Rolle geschoben hätten ...

Na ja, mal sehen, wie's weitergeht ...

Schönen Abend noch
Joshi
 
Tja,
das Problem mit den Telekomiker-Kündigungen.
Ich habe da ganz konsequent keinen neuen Tarif abgeschlossen, sondern die Rufnummern zu Sipgate portiert.
Überlegt hatte ich zunächst einen 1&1 Komplettanschluß. Dann sah es so aus, als ginge Kabel Deutschland. Deren Prüfung hat sich drei Monate hin gezogen, bis die Nachricht kam, das es doch nicht ginge :-( (KD hat aber wirklich geprüft und war am Übergabepunkt, um die eigene Leitung durchzumessen - der Werbeaufkleber wg. Telefonie und Internet via Kabel war abgezogen).
Dadurch bin ich momentan nur über UMTS angebunden - und merke, dass ich hier (an meinem Zweitwohnsitz) durchaus mit leben kann. Selbst VoiP geht über VPN mit iLBC-Codec an eine Box am Erstwohnsitz angemeldet selbst bei gedrosselter (GPRS)-Geschwindigkeit mit nur geringfügig erhöhter Latenz. Für ca. 10¤/Mon eine echte Alternative zum Festnetzanschluss, auch wenns mehr Konfigurationsaufwand bedeutet.

CbC ist wahrlich kein Argument für die T-Com mehr. Mit Easybell und anderen hat man durchaus die Möglichkeit, auch günstig zu voipen. Da sind Auslandstelefonate und Mobilfunk nicht teurer als sonst bei CbC.

Richtig wichtig war mir, die Rufnummern zu behalten. Also habe ich sie alle (10 Stk) zu Sipgate portiert.

Du schreibst in Deiner Signatur "1&1 DSL". Ist da überhaupt die Laufzeit schon abgelaufen? Die Kündigung des Telefonanschlusses durch die T-Com ändert ja erstmal nix am DSL-Vertrag. Bei mir wäre hier auch das Problem entstanden, dass ich noch 4 Monate 1&1 hatte. Die habe ich schlicht verfallen lassen.
Ich schätze, zum Frühjahr 2012 werde ich mir wieder 1&1 an meinem Zweitwohnsitz gönnen. An meinem Hauptwohnsitz stelle ich im August auf 1&1 um. Macht am meisten Sinn.

Für die Tcom sprechen eigentlich nur zwei Dinge:
- Echtes ISDN für Alarmanlagen (bei mir wg. Außenübergabepunkt nicht wirklich sinnvoll)
- IP-TV inzwischen sehr gut, wenn leider auch nicht HDTV (an 16000er Anschlüssen).
 

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