Umzug 1&1 komplett -> nur 300K/bit am neuen Wohnort

[Sandman]

Hallo Gemeinde!

Ich habe nun eine Weile im Forum gesucht aber nichts passendes gefunden.

Mein Nachbar steht kurz vor seinem Umzug. Bisher hatte er einen 1&1 komplett-Anschluss mit 16000 k/bit. An seinem neuen Wohnort wurden von der T-Kom eine Kapazität von ca 300 K/bit angegeben. Er hat den Umzugssservice beauftragt und nun ein Schreiben bekommen, dass kompleet am neuen Wohnort nicht geht und man ihm einen T-Kom Anschluss und ein 2000er anbieten würde.

Die MVL geht noch bis 07/2010.

Ihm wurde auch angeboten die MVL wieder auf 24 Monate zu verlängern, ihm die ¤59,95 (?) für den Umzug zu erlassen, wenn er im Gegenzug auf die neue subventionierte Hardware verzichtet.

Er hat eigentlich keine Lust wieder einen Analog-anschluss bei der Telekom zu bekommen.

Muss er das Angebot annehmen oder gibts auch eine Möglichkeit aus dem Vertrag rauszukommen?
Hat das schonmal jemand hier so erlebt?

Danke im voraus

Sandman

 

[surround42]

Sandman)

Da bist Du nicht ganz der erste, dem das passiert... und ja, so lange ein Anschluß möglich ist und die MVL läuft, so lange steckst Du fest.

Beispiele:
1&1 Umzug von DSL 17000 auf 1536
VOIP auch mit geringer Bandbreite?

Im übrigen würde eine Kündigung (wenn sie denn möglich wäre) wenig bringen, denn wenn nur die Telekom eine Leitung schalten kann und diese am unteren Ende der Bandbreite (weniger als 1536 kBit/s) rangiert, dann wird Dir auch kein anderer Provider helfen können.

Ich hatte ein ähnliches Problem - allerdings bei einem Neuanschluß... und letztendlich kam folgendes als beste Lösung raus:
Wirklich nur DSL 385 kBit/s - lieber UMTS/HSDPA?
=> statt 385 kBit/s von T-Home jetzt 1024 kBit/s von 1&1 plus analoges Telefon von T-Home.

Unter den gegebenen Randbedingungen leider das Optimum - und funzt besser als zunächst angenommen.

 

[Sandman]

Danke für die Antwort!

Es geht nicht um die 300 K/bit.

Es geht darum, aus dem 1&1 Vertrag rauszukommen, weil er keinen Festnetzanschluss mehr will.

Er hat bereits einen Vodafone-Mobiltarif den er ohne Probleme @home erweitern kann.

Und fürs surfen geht das auch mit UMTS mit 3600 k/bit ganz gut.

Die Frage ist nur ob er den 1&1 Vertrag loswerden kann oder ob er die MVL erfüllen muss, weil ich meine so ist kein DSL mit Telefonflat möglich.
Kann er wieder zu einem Telekomanschluss gezwungen werden?

Gruß
Sandman

 

[on-line]

Hier geht es aber nicht nach wollen. Er hat einen Vertrag, den er einseitig geändert hat durch seinen Umzug und damit auch die Folgen tragen muss. Entweder er nimmt das Angebot an oder zieht um, oder zahlt die Umzugsgebühr und behält die MVL für Juli.

Eins stimmt aber nicht. Die Umzugsgebühr kostet für seinen Tarif nicht 59,95¤, sondern 49¤. Die 59,95¤ gelten nur für Tarife die ab 01.07.2009 abgeschlossen wurden, oder ab diesen Zeitpunkt geändert, z.B. Tarifwechsel.

 

[surround42]

Er hat bereits einen Vodafone-Mobiltarif den er ohne Probleme @home erweitern kann.

Und fürs surfen geht das auch mit UMTS mit 3600 k/bit ganz gut.

Die Frage ist nur ob er den 1&1 Vertrag loswerden kann oder ob er die MVL erfüllen muss, weil ich meine so ist kein DSL mit Telefonflat möglich.
Kann er wieder zu einem Telekomanschluss gezwungen werden?

Ganz ehrlich:
Einen neuen Vertrag abzuschliessen bevor man weiß, ob man aus dem alten heraus kommt, das ist nicht sonderlich schlau. Sorry.

Aus der MVL kommt er nur heraus wenn er in eine Gegend oder in ein Land zieht, in der 1&1 gar nicht anbieten kann. Die Hoffnung ein Umzug würde den Vertrag beenden, diese Hoffnung war eine Hoffnung... mehr nicht.

Zur Telekom muss er meines Wissens trotzdem nicht unbedingt... er kann bis zum Ende der MVL den 1&1 Vertrag bedienen ohne ihn zu nutzen.

Eine Herunterstufung in einen kostengünstigeren Tarif geht vor Ende der MVL meines Wissens nicht ohne eine neue MVL von 24 Monaten mit diesen neuen Daten zu starten (und dabei in seinem Fall einen T-Home Analoganschluß mit an Bord zu nehmen). Aber das soll und kann keine Rechtsauskunft sein.

Am besten mal checken was weniger kostet (eine mögliches Entscheidungskriterium) oder was den besseren Nutzen/Kosten Quotienten bringt (ein alternatives Entscheidungskriterium).

Ich fürchte mal er wird beide Alternativen nicht mögen... aber in diese Lage hat er sich selbst gebracht (besser: erst informieren - dann neue Verträge abschliessen)

 

[mikrogigant]

Zur Telekom muss er meines Wissens trotzdem nicht unbedingt...

Ich fürchte doch. In Gebieten, wo 1&1 keine Komplettanschlüsse schalten kann, kann das in der Regel auch kein anderer Anbieter (außer der Telekom selbst natürlich). Er braucht also in jedem Fall einen Telekom-Telefonanschluss. Einzige Ausnahme: Kabel- oder Mobilfunkanbieter.

Übrigens würde eine Bandbreite von nur 384 kbit/s beim angebotenen DSL 2000 die 1&1-Leistungsgarantie verletzen. Nach dieser Garantie hat der Kunde Anspruch auf mindestens die Hälfte der Maximalbandbreite (bei DSL 2000 wären das 1 MBit/s). Genau genommen dürfte 1&1 bei 384 kbit/s überhaupt keinen Anschluss schalten (jedenfalls nicht ohne ausdrückliche Zustimmung des Kunden), denn selbst für den kleinsten 1&1 DSL-Anschluss sichert die Leistungsgarantie mindestens 1 MBit/s zu.

Grüßle

Der Mikrogigant

 

[Sandman]

Soooo!

Ich habe mir mal 2 Anrufe gegönnt.

1) Telekom....Die Leitungsmessung hat bestätigt, dass am neuen Wohnort lediglich DSL 384 möglich ist.

2) Umzugsservice 1&1...Hier habe ich durchklingen lassen, dass für den Kunden ein Telekomanschluss nicht erstebenswert ist und ein DSL mit lediglich 384 nicht das ist was er sich vorstellt. Vom freundlichen Berater wurde mir mitgeteilt, dass für den Fall das er das Angebot nicht wahrnehmen möchte in seinem Fall der Vertrag storniert wird und er eine Zahlung in Höhe von ¤69,95 leisten müsse. Dazu müsse er eine Kopie der Ummeldebestätigung an 1&1 senden. Damit sind dann alle Ansprüche abgegolten.
Die FB7170 kann er dann auch behalten.


Ich denke das ist eine gute Lösung für das Problem....