Unterschied : Intertex - vs - Milkfish (Asterisk Passthrough)

HobbyStern

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Hallo Gemeinde,

ich habe seit einiger Zeit von DD-WRT auf Intertex IX67 umgeschwenkt - nun sah ich vor kurzem die fertige Milkfish Integration auf dem WRT und hab ihn wieder aus dem Eckchen geholt, geflashed und testeingesetzt. Es lief nicht wirklich alles so wie bei Intertex (keine FW für SIP etc.)

Hat jemand von euch Erfahrungen ?

Ggf. sogar mit einem Passthrough zu Asterisk (denn danach fragt der Milkfish ja überhaupt nicht)

Grüsse, Stefan
 
Hat jemand von euch Erfahrungen ?
Was genau willst du denn wissen?

Mit meinem IX67 bin ich nicht zufrieden, der stürzt immer wieder mal völlig unmotiviert total ab. Siehe hier.

DD-WRT mit Milkfish läuft bei mir bombenstabil, habe den in zwei Wohnungen im Dauereinsatz (telefoniere ausschliesslich über VoIP, habe kein Festnetztelefon).
 
Hi PingPong,

bei mir musst Du dabei sagen - ich nutze Asterisk hier im produktiven Einsatz, d.h. ich habe ca. 20 SIP Accounts. Der IX67 macht es schön einfach, er nimmt bis er keine Benutzer mehr frei hat einfach alles auf.

Der Milkfish ist nicht wirklich auf Passthrough eingestellt - das ist das was ich bisher so erfahren habe, er ist eher dafür gedacht den Benutzer am WRT selber anzumelden und von dort aus durchzureichen, was mich dann in die Zwangslage setzen würde alle Benutzer doppelt zu führen - das ist nicht gerade das was ich möchte.

Erfahrungen definierter : Hat jemand Erfahrungen mit dem Passthrough von Milkfish zu einem Asterisk Server ?

Interpretiere ich richtig wenn ich schreibe das Du den Milkfish eher in einem 1 Account zu 1 Account nutzt?

Liebe Grüsse, Stefan
 
Der Milkfish ist nicht wirklich auf Passthrough eingestellt

Was meinst du mit "Passthrough"? Dass er als Outbound Proxy arbeitet? Genau das ist sein Hauptverwendungszweck.

er ist eher dafür gedacht den Benutzer am WRT selber anzumelden und von dort aus durchzureichen,

Nein, das mit den lokalen Benutzern ist eigentlich eher Beiwerk. Da er keine PBX-Funktionalität hat (wie der SIP-Switch von Intertex) kann man lokale User eigentlich nur für lokale Gespräche nutzen.

Interpretiere ich richtig wenn ich schreibe das Du den Milkfish eher in einem 1 Account zu 1 Account nutzt?
Nein, ich hatte lange Zeit 2 Snoms mit je 4 Accounts und ein Grandstream mit einem Account dahinter. Nach meinem Umzug habe ich mir für die Zweitwohnung einen zweiten Milkfish geholt, wobei nun je 1 Snom an je einem Milkfish hängt, sowie ein Pirelli WLAN-Handy zusätzlich am zweiten Milkfish. Alle Accounts sind voll ausgenutzt und laufen vollkommen problemlos. Bis auf Sparvoip, aber die Betamaxe laufen auch am Intertex nicht.
 
Hallo PingPong,

das hört sich doch mehr nach dem an was ich eigentlich vor hatte...

Was meinst du mit "Passthrough"? Dass er als Outbound Proxy arbeitet? Genau das ist sein Hauptverwendungszweck.

Ich hatte mir eigentlich auch den Zweck so vorgestellt, jedoch mit einem Asterisk dahinter scheint Passthrough ein Fremdwort zu sein.

Hast Du etwas machen müssen damit der Proxy seine Arbeit aufnimmt.

Folgendes muss ja IMHO existieren:

Der Milkfish muss wissen wohin er eingehende Anfragen weiterleiten soll - diese Frage habe ich nicht lokalisieren können und ebenfalls IMHO habe ich nirgends eine Einstellung gefunden mit der dies machbar wäre (auch lt. Wiki ist da nicht viel einzustellen)

Der Asterisk muss wissen wohin und ggf. auch woher die Anfragen kommen sollen die an die einzelnen Klienten (SIP) gerichtet werden oder von denen kommen, also zB das SNOM entfernt hinter einer Router welches sich über das Internet und durch den MilkigenFish zum Asterisk registrieren will.

Und zu guter letzt muss alles so laufen als ob nie irgendwo die Rede von NAT gewesen wäre.

Das - und das hatte ich mir mittels Google und div. Milkfish Foren zusammengelesen ist so nicht machbar - oder nur über oben beschriebenen Umweg...

Siehe dazu einen älteren Link .. :

Asterisk & Milkfish

Ich würde den Milkfish gerne mit einrichten, er scheint recht gut zu kontrollieren sein (dank WRT) .. jedoch scheint es "nicht so einfach zu sein" - wieder IMHO.



Grüsse, Stefan
 
Hast Du etwas machen müssen damit der Proxy seine Arbeit aufnimmt.

Nein. Nur im Telefon den Router als Outbound Proxy eintragen. Hast du das vielleicht vergessen? Beim Intertex braucht man das nicht, der fängt die SIP-Registrierungen auch so ab und klinkt sich dazwischen (auch wenn man das gar nicht will).

Der Milkfish muss wissen wohin er eingehende Anfragen weiterleiten soll

Er sitzt doch als Proxy dazwischen und kennt alle Registrierungen.
Wenn du auf der Milkfish Seite "SIP Phonebook" drückst dann siehst du sie.

Der Asterisk muss wissen wohin und ggf. auch woher die Anfragen kommen sollen die an die einzelnen Klienten (SIP) gerichtet werden oder von denen kommen, also zB das SNOM entfernt hinter einer Router welches sich über das Internet und durch den MilkigenFish zum Asterisk registrieren will.

Weiss er auch, der Proxy modifiziert die Header entsprechend und fügt "Via:" Zeilen ein.

Und zu guter letzt muss alles so laufen als ob nie irgendwo die Rede von NAT gewesen wäre.

Tut es auch. Wenn du sehen willst wie die Pakete den Router verlassen, mach den Milkfish Echotest.
http://wiki.milkfish.org/index.php?n=MilkfishServices.ConsoleServices
 
Deine Aussagen machen Sinn und ich muss ehrlich gestehen nicht zu verstehen warum der Asterisk dieses Spiel nicht mitgespielt hat, bzw. warum die User bei mir leer blieben und alles (wieder) über NAT laufen musste.

Ich werde das ganze mal nachstellen - habe aktuell etwas mehr Zeit und am WE ist es machbar das ganze am produktiven Teil der Installation zu testen.

Bin gespannt und halte Dich auf dem Laufenden !

Danke(!) und Grüsse, Stefan
 
Hi PingPong,

bitte nicht erschlagen wegen des Doppel-Postings, ich hatte nur etwas Angst das sich die Aussagen überkreuzen...

Also. Ich habe das ganze nun eingerichtet, der Milkfish leitet alles heraus und es funktioniert anscheinend auch gut in beide Richtungen (+ Echotest) solange ich mich am externen registriere.

Nun kommt das was ich vermisse - oder zu blind bin es zu sehen ... :

Externe Klienten registrieren sich bei mir am Asterisk - diese machen den Groß aller Kontakte aus - diese Anfragen tauchen im Milkfish auf, jedoch weiss dieser nicht was er damit tun soll, er wehrt sie ab, da er sie nicht kennt.

401 Nicht authorisiert.

Da war mein gefundener Haken - wie schaffe ich es das der Milkfish versteht wohin solche Anfragen kommen sollen - ich könnte auch die erste Anfrage senden und somit eine Registration ermöglichen, jedoch sollte das ja nicht der Sinn&Zweck sein.

Hier hatte ich übrigends mein Problem bereits vorgefunden, jedoch war es etwas alt und ich hoffte die Lösung sei gefunden..
EDIT 2 : Wenn ich nun lediglich 5060 öffne geht die Angelegenheit (ich hoffe auch die RTP Pakete finden ihr Ziel, das kann ich heute nicht testen, aber ideal ist das hier nicht.

LG Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuer Stand - das ganze klappt nur ausgehend wenn ich eine Registrierung sende - dann kommen seltsamerweise auch alle RTP Pakete hin und zurück, registriert sich eine Gegenpartei muss ich

a) 5060 offen halten (per FW)

b) es kommen keine RTP Pakete durch (finden sich im FW Log als Deny) - so dass man auch hier die NAT Lösung nutzen muss.

Also alles in allem würde ich behaupten das es so nicht geht, wie es leider auch die MilkFish-Community sieht - siehe hier.

Grüsse, Stefan
 
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