Hallo!
Ich besitze eine Fritzbox 3270, bespielt mit neuster Firmware (67.04.68). Über WLAN gehe ich mit meinem Laptop ins Internet, das Betriebssystem ist Windows Vista Home Premium (32-bit). Ich bin zwar ein einigermaßen erfahrener Windows-User (jeder hat sein Outing…), jedoch kein Systemadministrator. Hab schon tagelang im Forum gesucht und gelesen. Trotzdem ist mir einiges (und z.T. grundsätzliche Dinge) unklar und ich bräuchte etwas Hilfe.
An den USB-Port der Fritzbox habe ich eine 2,5-Zoll-Festplatte direkt angeschlossen, Dateisystem ist NTFS. Im LAN läuft das absolut problemlos, ich kann die Festplatte als Netzlaufwerk im Windows-Arbeitsplatz einbinden („Netzlaufwerk verbinden“ – apropos,
[0.] wo ist da eigentlich der Unterschied zu einem net-use-Befehl?).
Alternativ kann ich die Platte über einen FTP-Link, den ich ebenfalls im Arbeitsplatz erstellt habe, ansprechen, angelegt über „Netzwerkressource hinzufügen“. Wenn ich dann beispielsweise über Drag&Drop Dateien über den FTP-Link kopiere, bringt das tatsächlich immerhin ca. 12%/3% (Schreiben/Lesen) Geschwindigkeitsvorteil, obwohl die Geschwindigkeit im Allgemeinen sehr dürftig ist.
[1.] Aber läuft die Kommunikation über den FTP-Link im Arbeitsplatz wirklich über FTP?
Denn erstens ist das Kopieren mit FileZilla noch etwas schneller (Oder ist der vista-eigene FTP-Zugang einfach nicht so schnell?). Zweitens steht ja in der Betriebsanleitung der Fritzbox: „Dateien vom USB-Speicher können Sie erst ausführen oder öffnen, nachdem Sie sie auf Ihren Computer oder in Ihr lokales Netzwerk kopiert haben.“ Das funktioniert aber bei mir auch, wenn ich über den FTP-Link auf die Festplatte navigiere.
[2.] Oder liegt das daran, dass ich die Platte ja auch wie oben beschrieben im Windows-Netzwerk als Netzlaufwerk verfügbar gemacht habe? Funktioniert das Öffnen/Ausführen dann nicht mehr, wenn ich diese Option über das FB-Webinterface deaktiviere?
Ich habe ebenfalls die Option „USB-Speicher im Internet zur Verfügung stellen“ aktiviert und den dyndns-Kram auch schon eingerichtet. D.h. ich kann theoretisch über ftp://[email protected] auf meine Festplatte zugreifen. Zumindest erwartet mich dann die Passwortabfrage. Ausprobiert hab ichs noch nicht, weil man dann ja Gefahr läuft, dass irgendwelche Sniffer meine FTP-Zugangsdaten bekommen, weil sie im Klartext übertragen werden, wenn ich das richtig sehe.
[3.] Ist die Einschätzung richtig?
Jetzt komm ich erst zu meinem eigentlichen Vorhaben:
Ich pendle öfters zwischen 2 PCs, dem Laptop, der über WLAN an der Fritzbox hängt, und einem PC (Windows XP Professional SP3), der per LAN über eine Arcor DSL-Easy-Box A 801 ins Internet geht, etwa 80 km entfernt. Ich will von diesem Rechner per Internet einen gesicherten Zugriff auf meinen USB-Speicher an der Fritzbox haben, auf dem ich meine Musik-Medienbibliothek speichern will. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung der USB-Platte an der Fritzbox ist zwar schlecht und es kommt ja auch noch das DSL-Uploadlimit dazu,
[4.] aber das sollte doch immer noch für Audio-Streaming reichen oder lieg ich da falsch?
Ich würde gern den WMP benutzen, dort kann man auch Mediendateien von Netzlaufwerken in seine Medienbibliothek einfügen (können natürlich auch andere Programme, aber für die Audiowiedergabe finde ich den WMP gar nicht schlecht). (Die Tatsache, dass die Metaservices wie „Albuminformationen suchen“ für Dateien auf Netzlaufwerken mit der neuesten Nicht-Beta-11er-Version des WMP anscheinend nicht funktionieren, lassen wir hier mal außer Acht.)
[5.] Wie bekomme ich nun eine sichere Verbindung hin?
Führt da für mich kein Weg an der VPN-Einrichtung mit dem Hersteller-Programm „FRITZ!Box Fernzugang“ vorbei? VPN scheint mir da eigentlich etwas überdimensioniert, will ja „nur“ übers Internet auf die Platte zugreifen.
Habe leider zu wenig Ahnung von Modding und so etwas, habe aber schon gelesen, dass es wohl möglich ist, die Fritzbox bzw. den USB-Speicher zu einem sicheren File-/Webserver (SSH?) zu machen. Ich weiß nur nicht, wie es geht.
Der WMP benötigt Netzlaufwerke, um Dateien der Medienbibliothek auf nicht-lokalen Medien zu speichern, d.h. ein reiner FTP-Zugang dürfte dafür nicht funktionieren. Dieses Problem könnte man ja aber vielleicht mit Programmen wie „FTP Net-Drive“ oder „Netdrive“ beheben.
Ist leider etwas sehr lang geworden. Ich hoffe, das liest überhaupt jemand bis zum Schluss.
Abschließende Zusammenfassung: Ich möchte via Internet auf meine Fritzbox-USB-Festplatte über eine sichere Verbindung zugreifen, mit dem Ziel, die darauf befindliche Medienbibliothek mit dem WMP zu nutzen.
Gibt es bessere oder einfachere Alternativen als ein VPN aufzusetzen? Hab ich auch noch nicht ausprobiert – wäre also womöglich die nächste spannende Aufgabe…
Möglicherweise sehe ich da grundsätzliche Dinge falsch bzw. habe Entscheidendes übersehen. Bin für jede Hilfe dankbar, die mir einen besseren Überblick verschafft.
Ich besitze eine Fritzbox 3270, bespielt mit neuster Firmware (67.04.68). Über WLAN gehe ich mit meinem Laptop ins Internet, das Betriebssystem ist Windows Vista Home Premium (32-bit). Ich bin zwar ein einigermaßen erfahrener Windows-User (jeder hat sein Outing…), jedoch kein Systemadministrator. Hab schon tagelang im Forum gesucht und gelesen. Trotzdem ist mir einiges (und z.T. grundsätzliche Dinge) unklar und ich bräuchte etwas Hilfe.
An den USB-Port der Fritzbox habe ich eine 2,5-Zoll-Festplatte direkt angeschlossen, Dateisystem ist NTFS. Im LAN läuft das absolut problemlos, ich kann die Festplatte als Netzlaufwerk im Windows-Arbeitsplatz einbinden („Netzlaufwerk verbinden“ – apropos,
[0.] wo ist da eigentlich der Unterschied zu einem net-use-Befehl?).
Alternativ kann ich die Platte über einen FTP-Link, den ich ebenfalls im Arbeitsplatz erstellt habe, ansprechen, angelegt über „Netzwerkressource hinzufügen“. Wenn ich dann beispielsweise über Drag&Drop Dateien über den FTP-Link kopiere, bringt das tatsächlich immerhin ca. 12%/3% (Schreiben/Lesen) Geschwindigkeitsvorteil, obwohl die Geschwindigkeit im Allgemeinen sehr dürftig ist.
[1.] Aber läuft die Kommunikation über den FTP-Link im Arbeitsplatz wirklich über FTP?
Denn erstens ist das Kopieren mit FileZilla noch etwas schneller (Oder ist der vista-eigene FTP-Zugang einfach nicht so schnell?). Zweitens steht ja in der Betriebsanleitung der Fritzbox: „Dateien vom USB-Speicher können Sie erst ausführen oder öffnen, nachdem Sie sie auf Ihren Computer oder in Ihr lokales Netzwerk kopiert haben.“ Das funktioniert aber bei mir auch, wenn ich über den FTP-Link auf die Festplatte navigiere.
[2.] Oder liegt das daran, dass ich die Platte ja auch wie oben beschrieben im Windows-Netzwerk als Netzlaufwerk verfügbar gemacht habe? Funktioniert das Öffnen/Ausführen dann nicht mehr, wenn ich diese Option über das FB-Webinterface deaktiviere?
Ich habe ebenfalls die Option „USB-Speicher im Internet zur Verfügung stellen“ aktiviert und den dyndns-Kram auch schon eingerichtet. D.h. ich kann theoretisch über ftp://[email protected] auf meine Festplatte zugreifen. Zumindest erwartet mich dann die Passwortabfrage. Ausprobiert hab ichs noch nicht, weil man dann ja Gefahr läuft, dass irgendwelche Sniffer meine FTP-Zugangsdaten bekommen, weil sie im Klartext übertragen werden, wenn ich das richtig sehe.
[3.] Ist die Einschätzung richtig?
Jetzt komm ich erst zu meinem eigentlichen Vorhaben:
Ich pendle öfters zwischen 2 PCs, dem Laptop, der über WLAN an der Fritzbox hängt, und einem PC (Windows XP Professional SP3), der per LAN über eine Arcor DSL-Easy-Box A 801 ins Internet geht, etwa 80 km entfernt. Ich will von diesem Rechner per Internet einen gesicherten Zugriff auf meinen USB-Speicher an der Fritzbox haben, auf dem ich meine Musik-Medienbibliothek speichern will. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung der USB-Platte an der Fritzbox ist zwar schlecht und es kommt ja auch noch das DSL-Uploadlimit dazu,
[4.] aber das sollte doch immer noch für Audio-Streaming reichen oder lieg ich da falsch?
Ich würde gern den WMP benutzen, dort kann man auch Mediendateien von Netzlaufwerken in seine Medienbibliothek einfügen (können natürlich auch andere Programme, aber für die Audiowiedergabe finde ich den WMP gar nicht schlecht). (Die Tatsache, dass die Metaservices wie „Albuminformationen suchen“ für Dateien auf Netzlaufwerken mit der neuesten Nicht-Beta-11er-Version des WMP anscheinend nicht funktionieren, lassen wir hier mal außer Acht.)
[5.] Wie bekomme ich nun eine sichere Verbindung hin?
Führt da für mich kein Weg an der VPN-Einrichtung mit dem Hersteller-Programm „FRITZ!Box Fernzugang“ vorbei? VPN scheint mir da eigentlich etwas überdimensioniert, will ja „nur“ übers Internet auf die Platte zugreifen.
Habe leider zu wenig Ahnung von Modding und so etwas, habe aber schon gelesen, dass es wohl möglich ist, die Fritzbox bzw. den USB-Speicher zu einem sicheren File-/Webserver (SSH?) zu machen. Ich weiß nur nicht, wie es geht.
Der WMP benötigt Netzlaufwerke, um Dateien der Medienbibliothek auf nicht-lokalen Medien zu speichern, d.h. ein reiner FTP-Zugang dürfte dafür nicht funktionieren. Dieses Problem könnte man ja aber vielleicht mit Programmen wie „FTP Net-Drive“ oder „Netdrive“ beheben.
Ist leider etwas sehr lang geworden. Ich hoffe, das liest überhaupt jemand bis zum Schluss.
Abschließende Zusammenfassung: Ich möchte via Internet auf meine Fritzbox-USB-Festplatte über eine sichere Verbindung zugreifen, mit dem Ziel, die darauf befindliche Medienbibliothek mit dem WMP zu nutzen.
Gibt es bessere oder einfachere Alternativen als ein VPN aufzusetzen? Hab ich auch noch nicht ausprobiert – wäre also womöglich die nächste spannende Aufgabe…
Möglicherweise sehe ich da grundsätzliche Dinge falsch bzw. habe Entscheidendes übersehen. Bin für jede Hilfe dankbar, die mir einen besseren Überblick verschafft.