USB root: Partitionserkennung schlägt fehl, Reboot nicht vom Stick möglich

sTaNy

Neuer User
Mitglied seit
24 Nov 2008
Beiträge
106
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Hallo Zusammen,

USB root läuft derzeit auf einem 4GB USB Stick an meiner FritzBox 7170.
Der Stick ist in 4 Partitionen unterteilt:

Partition 1: 300 MB ext3 formatiert (für prodkutiv Image)
Partition 2: 300 MB ext3 formatiert (für Testimage)
Partition 3: 300 MB ext2 formatiert (für Testimage falls ext3 nicht läuft)
Partition 4: 3,1 GB fat32 formatiert (für Daten)

Mag ein wenig overdressed, aber wurde aus Testzwecken so gewählt.
Auf Partition 1 läuft derzeit erfolgreich ein Image (Revision 3777).

Meine RAM (22 MB Used und 6 MB Cache) und Prozessor (ca. 25% und höher) Auslastungen sind arg hoch und ich würde nun gern ein swapfile anlegen.

Allerdings erkennt das Image nun die anderen Partitionen nicht, klar da sich das root Filesystem auf der selben Ebene befindet und kein /media Verzeichnis mit den Stors beinhaltet.

1. Ist dies überhaupt möglich, die Partitionen irgendwie zu mounten und zu nutzen?

2. Des weiteren startet das System nach einem Reboot über die Freetz Oberfläche nicht vom Image auf dem USB Stick, sondern vom Image auf dem Flash. Ist das normal?
Nur ein Hardreboot (Stecker ziehen) lässt die Box vom Stick starten.

Gruß,
sTaN
 
Meine RAM (22 MB Used und 6 MB Cache) und Prozessor (ca. 25% und höher) Auslastungen sind arg hoch und ich würde nun gern ein swapfile anlegen.
Das Swapfile wird nicht den Prozessor entlasten.

Allerdings erkennt das Image nun die anderen Partitionen nicht, klar da sich das root Filesystem auf der selben Ebene befindet und kein /media Verzeichnis mit den Stors beinhaltet.
Wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung?
1. Ist dies überhaupt möglich, die Partitionen irgendwie zu mounten und zu nutzen?
ja, sicher.

2. Des weiteren startet das System nach einem Reboot über die Freetz Oberfläche nicht vom Image auf dem USB Stick, sondern vom Image auf dem Flash.

Die Box startet immer vom Flash und nie vom USB. Aber anscheinend kann sie in diesem Fall nicht von Flash auf USB wechseln. Dafür wären die Boot-Protokolle interessant, vermutlich wird der USB Datenträger nicht rechtzeitig erkannt.
 
Hallo,

Das Swapfile wird nicht den Prozessor entlasten.

Das Swapfile lagert im Prinzip nicht benötigte Daten vom RAM in das File, das war mir klar. Der Zusatz mit der Prozessorangabe war einfach, da mir dieser relativ hoch erschien.

Wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung?

Das war eine vermutete Schlussfolgerung :) Einfach, weil sich das root Verzeichnis des Images ja auf der selben Ebene wie die anderen Partitionen befinden.


Verrätst du mir, wie ich die anderen Partitionen mounten kann? ;)

Die Box startet immer vom Flash und nie vom USB.

Ich dachte durch das USB root, schaut die Box beim Booten, welche Informationen im Image im Flash vorliegen und bootet dann vollständig vom USB Stick (falls USB root aktiv ist)!?

Dafür wären die Boot-Protokolle interessant, vermutlich wird der USB Datenträger nicht rechtzeitig erkannt.

Welche Bootprotokolle wären das?

Gruß,
sTaN
 
Verrätst du mir, wie ich die anderen Partitionen mounten kann?
Mit dem Mount-Befehl. Ggf. mal auf dem Build-System "man mount" eingeben.
Code:
mkdir /var/was-auch-immer
mount /dev/sda2 /var/was-auch-immer
Die vorhandenen Partitionen sieht man mit "cat /proc/partitions",

Ich dachte durch das USB root, schaut die Box beim Booten, welche Informationen im Image im Flash vorliegen und bootet dann vollständig vom USB Stick
So ungefähr. Die Box bootet grundsätzlich vom Flash. Wenn USB Root aktiv ist, wird relativ früh im Bootvorgang versucht, das USB Root Dateisystem zu aktivieren und auf dieses Dateisystem zu wechseln. Wenn das gelingt, dann werden alle weiteren Programme vom USB ausgeführt, wenn nicht, geht es mit dem Dateisystem im Flash weiter.
Welche Bootprotokolle wären das?

Am informativsten ist vermutlich die Serielle Konsole. Ansonsten evtl. die Ausgabe vom dmesg. Ich weiß nicht, was sonst an Protokollierung so früh beim Systemstart schon aktiv ist.
 
Viel Dank für die Antwort!

Mit dem Mount-Befehl. Ggf. mal auf dem Build-System "man mount" eingeben.

"man" ist leider nicht Bestandteil meines Images...

Habe versucht die Fat32 Partition (3,1 GB) zu mounten, jedoch schlägt dies fehl.
Hier die Ausgabe von:

Code:
cat /proc/partitions
Code:
/var/mod/root # cat /proc/partitions
major minor  #blocks  name

  31     0       8192 mtdblock0
  31     1       6945 mtdblock1
  31     2       7616 mtdblock2
  31     3         64 mtdblock3
  31     4        256 mtdblock4
  31     5        256 mtdblock5
   8     0    3932160 sda
   8     1     305203 sda1
   8     2     305235 sda2
   8     3     305235 sda3
   8     4    3012187 sda4

und die Fehlermeldung beim Mounten von sda4 mit Fat32:

Code:
/var/media # mkdir daten
/var/media # mount /dev/sda4 /var/media/daten/
mount: mounting /dev/sda4 on /var/media/daten/ failed: Invalid argument

Auch das mounten der Partition mit ext2 schlägt fehl mit gleicher Fehlermeldung. Partition mit ext3 Formatierung funktionierte.

Ansonsten evtl. die Ausgabe vom dmesg.

Leider bekomme ich ja keinen SSH Zugriff so schnell, während dem rebooten. Daher werde ich noch einmal das Image im Flash, sowie auf dem Stick neu aufsetzen.

Gruß,
sTaN
 
"man" ist leider nicht Bestandteil meines Images...

...dafür aber "mount --help":
Code:
/var/mod/root # mount --help
BusyBox v1.12.4 (2009-09-26 17:11:45 CEST) multi-call binary

Usage: mount [flags] DEVICE NODE [-o options,more-options]

Mount a filesystem. Filesystem autodetection requires /proc be mounted.

Options:
        -a              Mount all filesystems in fstab
        -r              Read-only mount
        -t fs-type      Filesystem type
        -w              Read-write mount (default)
-o option:
        loop            Ignored (loop devices are autodetected)
        [a]sync         Writes are asynchronous / synchronous
        [no]atime       Disable / enable updates to inode access times
        [no]diratime    Disable / enable atime updates to directories
        [no]relatime    Disable / enable atime updates relative to modification                    time
        [no]dev         Allow use of special device files / disallow them
        [no]exec        Allow use of executable files / disallow them
        [no]suid        Allow set-user-id-root programs / disallow them
        [r]shared       Convert [recursively] to a shared subtree
        [r]slave        Convert [recursively] to a slave subtree
        [r]private      Convert [recursively] to a private subtree
        [un]bindable    Make mount point [un]able to be bind mounted
        bind            Bind a directory to an additional location
        move            Relocate an existing mount point
        remount         Remount a mounted filesystem, changing its flags
        ro/rw           Mount for read-only / read-write

There are EVEN MORE flags that are specific to each filesystem
You'll have to see the written documentation for those filesystems

MfG
 
Ups. Sry ;)
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.