User Mode Linux und Freetz

faichele

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Hallo!

Nach einigem Experimentieren mit freetz-1.0.3 und einer gebrauchten Fritz!Box 7170 ist es mir gelungen, eine chroot-Umgebung für Debian manuell in Betrieb zu nehmen.

Um das Ganze automatisch beim Booten der Box in Betrieb zu nehmen, ist die einfache(re) Variante sicherlich ein Startskript, welches selektiv Dienste mittels chroot im Dateisystem des Debian-Systems in Betrieb nimmt.

Allerdings gäbe es da noch eine weitere Möglichkeit: User Mode Linux (http://user-mode-linux.sourceforge.net). Damit ließe sich eine komplette Linux-Installation als User-Space-Prozess in Betrieb nehmen, anstatt nur einzelne Daemons.

Nun meine Fragen:
- Hat jemand so etwas schon versucht?
- Falls ja, wie waren die Erfahrungen mit einer VM-Lösung auf einer Fritz!Box?

Rein technisch gesehen sollte die Integration der uml-utilities in Freetz selbst machbar sein (nötig zur Netzwerkkonfiguration für UML-Instanzen); eine UML-Instanz selbst könnte dann per init-Skript von USB-Platte oder Stick gestartet werden.

Mit freundl. Grüßen,
Fabian Aichele
 
Interessante Idee, weiß allerdings nicht, ob die Leistung der Box ausreicht...
Vielleicht werd ichs trotzdem mal versuchen.

EDIT: ich blick blos nicht ganz durch, was ich dafür alles brauch....
Muss ich praktisch irgendeinen Linux-Kernel mit der mipsel-uclibc-Toolchain bauen oder?
 
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Hallo!

Interessante Idee, weiß allerdings nicht, ob die Leistung der Box ausreicht...
Vielleicht werd ichs trotzdem mal versuchen.

EDIT: ich blick blos nicht ganz durch, was ich dafür alles brauch....
Muss ich praktisch irgendeinen Linux-Kernel mit der mipsel-uclibc-Toolchain bauen oder?

Für eine virtuelle Maschine unter UML ein mit "arch=UM" übersetztes Kernel-Image, das aber nicht Teil des Dateisystems der modifizierten Firmware von Freetz sein kann. Das Resultat ist ein ausführbares Programm, das eine virtuelle Maschine as User-Space-Prozess startet.

Im Dateisystem der Freetz-Firmware braucht es:
- Die uml-utilities (Netzwerkkonfiguration für die gestartete VM)
- Ein Start-Skript, welches den Start eines UML-Prozesses von einem USB-Stick oder einer USB-Platte vornimmt.

Was die Leistung angeht, ist mir klar, dass ich kein Performance-Wunder erwarten darf, aber ich hatte UML-Instanzen auf einem Pentium II laufen. Das Hauptproblem wird die RAM-Durchsatzrate sein, denn ein UML-Prozess wird bei kleineren Fritz!Box-Varianten komplett über eine Swap-Datei laufen.

Mit freundl. Grüssen,
Fabian Aichele
 
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