VDSL2 mehrere Verbindungsabbrüche täglich

Michael21

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18 Aug 2022
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Hallo,

ich habe folgendes Problem mit meinem VDSL Anschluss.
  • Die Verbindung bricht mehrmals täglich ab ( 2 - 10x)
  • Die erste Meldung in den Fritzbox Ereignissen lautet: DSL antwortet nicht (keine Synchronisierung)
  • Außerdem wird auch öfters die folgende Meldung angezeigt: Es hat eine Anpassung der DSL Datenrate stattgefunden
  • Die DSL Synchronisationsgeschwindigkeit schwankt sehr stark: von 31000/4000 bis 19000/3500 kbit/s
Daten meines DSL Anschlusses:
  • VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5)
  • Fritzbox 7490
  • gebuchte Geschwindigkeit: Download: 30000 kbit/s Upload: 4000 kbit/
  • Angegebene Leitungslänge in der Fritzbox: 1007 m

Was kann ich da machen, um die DSL Verbindung stabil zu halten?
Den DSL Anbieter habe ich bereits kontaktiert. Der meldete mir, dass die Ursache derzeit nicht leitungsbedingt sei.
Kann es sein, dass die Leitung einfach zu lange ist?
Oder gibt kann es noch weiter Ursachen geben? Das Spektrum hat ja doch sehr viele Einbrüche.

Vielen Dank :)

Hier noch Screenshots aus der Fritzbox:

1660854542827.png ## 1660854579720.png

Vollbild(er) gemäß Boardregeln als Vorschau eingebunden by stoney
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist kein Spektrum sondern ein Trauerspiel.
Die Auskunft Deines Providers auch.

Du kannst höchstens danach schauen, ob mehrere TAE dosen verbaut und evtl. falsch angeschlossen sind.
Die Art der Temefonleitung in Deiner Wognung spielt bei der Gesamtlänge schon keine Rolle mdhr.

NErve den Pfovider mit Störmeldungen.
 
Welcher Netzbetreiber ist das eigentlich?

  • Angegebene Leitungslänge in der Fritzbox: 1007 m
Wenn das so ungefähr stimmen sollte, dann sind das wohl Leitungen mit einem Aderndurchmesser <0,5mm bzw. <=0,4mm. Das sehe dann tatsächlich nicht sonderlich gut aus für VDSL2.
Kommt sowas wie Powerline im Gebäude oder der Nachbarschaft zum Einsatz? Wenn ja, testweise darauf verzichten (wenn möglich).

(BTW: Ich kenne auch einen VDSL2-Anschluss mit 1,2km Leitungslänge (real, nicht laut Fritzbox) der stabil mit 50/10Mb/s läuft, allerdings Aderndurchmesser durchschnittlich 0,55mm.)

Was kann ich da machen, um die DSL Verbindung stabil zu halten?
Dazu müsste man ja erst einmal wissen weshalb die Verbindung instabil ist.

Ich würde versuchen die Hausverkabelung und/oder TAE-Dose auszuschließen, also wenn bspw. möglich unter Umgehung dieser nahezu direkt am APL anschließen. Des weiteren könnte ein Broadcom oder Intel/MaxLinear VRX518 basiertes VDSL2-Modem/IAD ggf. auch die Lage etwas verbessern.

Aber nachdem man die Hausverkabelung, TAE-Dose, Anschlusskabel, das eigene VDSL2-Modem (inkl. Netzteil) als auch Powerline im näheren/beeinflussbaren Umfeld als Ursache ausschließen kann, würde ich erst einmal erneut eine Störungsmeldung beim Provider aufmachen und mich mit der Aussage "nicht leitungsbedingt" nicht zufrieden geben. Denn vielleicht liegt die Ursache doch irgendwo zwischen APL und Linecard (APL und Linecard inkl.).
 
  • Netzbetreiber: kleinerer Anbieter "Leonet"
  • Powerline ist bei mir und bei den direkten Nachbarn nicht im Einsatz.
  • Auch die TAE Dose ist bereits direkt am APL angeschlossen.
  • Eine zweite Fritzbox 7490 wurde bereits getestet. Leider das gleiche Ergebnis.

Dann werde ich den DSL Anbieter morgen nochmals kontaktieren und ihn auf das schlechte Spektrum und die vielen Abbrüche hinweisen.
Das mit dem Broadcom bzw. Intel/Maxlinear VRX518 basiertem Modem würde ich im Anschluss daran ebenfalls gerne testen.
Gibt es dazu bestimmte Modem-Empfehlungen?
 
Netzbetreiber: kleinerer Anbieter "Leonet"
Musste ich erst nachschauen. Aber unter ihrem ehm. Namen "Amplus" sind die mir ein Begriff. War einer der wenigen Netzbetreiber in DE die Anschlüsse mit DSL-Bonding angeboten hatten (damals noch mit der 7369).

Auch die TAE Dose ist bereits direkt am APL angeschlossen.
Was BTW nicht automatisch bedeutet, dass die TAE-Dose als auch das Anschlusskabel in Ordnung sind.

Das mit dem Broadcom bzw. Intel/Maxlinear VRX518 basiertem Modem würde ich im Anschluss daran ebenfalls gerne testen.
Gibt es dazu bestimmte Modem-Empfehlungen?
Ja, das Gerät sollte halt als DSL-Chip entweder einen von Broadcom besitzen oder einen VRX518 von Intel/MaxLinear. ;)

Entspr. Vertreter von AVM wären bspw 7520/7530 (VRX518) oder 7530ax (Broadcom). Folgende Übersicht ist nicht mehr ganz aktuell (letzte Aktualisierung April 2020):
https://www.ip-phone-forum.de/threa...oring-sowie-adsl2-annex-j.293536/post-2218913
 
Der Anschluss besteht seit mehreren Jahren.
Das Spektrum sah noch nie besonders gut aus. Es gab aber keine Verbindungsabbrüche.

Anbei ein Foto der TAE Dose direkt an der Leitung.
FEFD9947-E61D-4E0E-8564-E29DCD165FBC.jpeg

Wurde vor vielen Jahren mal so angeschlossen.
Vielleicht ist das ja auch nicht korrekt.
 
Bei der Dose würde ich die linke N-Buchse nehmen (dazu müssen ggf. die beiden Nasen am TAE-Stecker für die F-Kodierung abgeschnitten werden).
 
Wie schon gesagt: Lass Dich von Deinem Provider nicht mit so einer pauschalen Antwort abspeisen.
Für einen derart gestörten Anschluss kannst Du mindestens die Grundgebühr kürzen. Dann wird es schon spätestens Aktivität geben.
Schlecht wäre allerding Alternativlosigkeit bei derart rigorosem Kundenverhalten
 
"Derzeit nicht leitungsbedingt" ... da lese ich technische Probleme bei der providerseitig verwendeten Hardware heraus, also möglicherweise Inkompatibilität mit der Gegenstelle, Überlastung, Überhitzung, Störung durch Fremdgeräte, Probleme mit der Stromversorgung, Überflutung usw.

War denn mal ein Techniker da, der sowohl an der TAE-Dose als auch am APL eine Messung durchgeführt hat?
 
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Du umgehst den kontakt in der linken, wo das signal ungesteckt zur rechten und zuletzt zur mittleren geht.
 
Was hat die Linke Buchse für einen Vorteil
Die Signale laufen wie folgt
linke N-Buchse => rechte N-Buchse => mittlere F-Buchse.
Von Buchse zu Buchse werden diese dann über eine Kontaktleiste im inneren weiter verbunden, solange dort kein Stecker drin steckt. Kontaktkorrosion wird also an der linken Buchse so weit wie möglich minimiert.
 
Erst mal die Dose durch eine neue F-Dose ersetzen. Die TAE-Kontakte da drinnen sehen entsetzlich aus.
 
War denn mal ein Techniker da, der sowohl an der TAE-Dose als auch am APL eine Messung durchgeführt hat?
Bisher war leider noch kein Techiker da. Angeblich längere Wartezeiten aufgrund Urlaub.:confused:
In nächster Zeit sollte aber einer auftauchen.


Das mit der TAE Dose werde ich noch testen und berichten. Leider bin ich heute nicht mehr zuhause.



Ich hab mir jetzt wie oben beschrieben mal eine Fritzbox 7530AX besorgt.
Das Spektrum sieht "etwas besser" aus. Sind aber leider immer noch Abbrüche vorhanden. Mal testen, obs zumindest weniger sind.

1660922424899.png
 
Wenn Du Dir das zutraust, @Michael21 , überprüfe den kompletten Anschluß der TAE-Dose auf
- weitere Schäden an der Isolation (wie die an den angeschlossenen Adern)
- ob beide Klemmen fest angeschlossen sind (Wackelkontakt), weil ...
- die Ader auf "2" sieht aus als wäre sie nicht korrekt in der Klemme ... oder ist "nur" sehr lang abisoliert
- ob die Adern Korrosion aufweisen (die leider sichtbaren Stücke Kupferadern sehen allerdings recht neu aus)
 
Kurzes Update:

Neue TAE Dose montiert,
Leitung gekürzt, neu abisoliert und angeschlossen

Spektrum sieht immer noch so wie am 19.08 abends aus.

Somit sind jetzt der Anschluss und die Fritzbox neu.

Werde weiter beobachten und ein Update geben.
 
Dann sind jetzt Provider bzw. Leitungseigentümer (Telekom?) am Zug.

Viel Erfolg; bei mir hat's vier Technikerbesuche in drei Monaten gedauert, bis die Fehlerursache (laut Techniker zu hohe Kabeldämpfung zum DSLAM und defektes Verbindungskabel in selbigem) behoben war.
 

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