[Frage] Verteilung von ISDN mit Fritzbox 7390 im Haus

FritzBoxFan7390

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26 Aug 2011
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Hallo liebes Forum,

ich baue gerade ein Haus und überlege mir derzeit wie ich meine Kommunikation künftig ausrichten will.

Hierbei sollen T-ISDN Comfort Universal sowie die Fritzbox 7390 zum Einsatz kommen.
Jetzt kommt aber hinzu, dass wir in den wichtigen Räumen Multimediadosen der Marke Homeway installiert haben (5 Stück).

Die Fritzbox hat aber nur einen S0 Port für ISDN. Jetzt meine Frage: reicht es, an den S0 Port einen einfachen 5-Fach ISDN Verteiler dranzustecken und Anschließend mit den 5 ISDN-Kabeln aus dem Verteiler in das Homeway Patchfeld zu gehen, oder brauch ich dafür doch gleich eine ISDN-Telefonanlage?

Ich habe auch etwas über Abschlusswiederstände gelesen... dass einer am Anfang (Anfang von was, dem der Fritzbox?) und einer am Ende (vor dem ISDN Telefon) gesetzt werden muss. Leider hab ich davon gar keine Ahnung.. Am S0 der FB soll bereits ein Abschlusswiederstand vorhanden sein.

NTBA und Splitter werden von der Telekom mitgeliefert.

Anforderung:

Ich möchte an jeder HomewayDose ein ISDN Telefon nutzen können und jedem seine eigene MSN zuweisen können.

Danke für Antworten!

Grüße
FBF7390
 
Hallo und willkommen im Forum!
Dosen sind verlegt. Kabel auch?
ISDN wird nämlich nicht sternförmig verlegt, sondern als Bus (siehe zum Beispiel hier oder hier).
 
Zuletzt bearbeitet:
warum willst du in deinem Neubau auf die sterbende ISDN Technologie setzen ? Wenn du unbedingt in jedem Raum ein Telefon benötigst setze lieber auf Netzwerktelefone in Verbindung mit der FBF 7390 und dem integr. sip registrar.
 
Zudem brauchen die ISDN-Telefone eine eigene Stromversorgung, die Box kann nur eines damit bedienen. Je nachdem wieviele Telefone du benötigst, wäre zu überlegen, eine ISDN-TK-Anlage mit einfachen, billigen Analogtelefonen dahinter zu schalten.
 
Dass ISDN-Telefone grundsätzlich eine eigene Stromversorgung bräuchten ist nicht mehr als ein fades Gerücht.
 
ist nicht mehr als ein fades Gerücht
... das aber in der Spezifikation von AVM so drin steht. Ein Telefon kann die Box versorgen, aber nicht mehrere.
 
Hallo und willkommen im Forum!
Dosen sind verlegt. Kabel auch?
ISDN wird nämlich nicht sternförmig verlegt, sondern als Bus (siehe zum Beispiel hier oder hier).

Hallo und vielen Dank.

Ja ich glaube es ist Sternförmig verlegt, die Kabel liegen und die Dosen sind unter Putz bereits verlegt. Wir brauchen hauptsächlich im Arbeitszimmer eine ISDN Anschlussmöglichkeit. Dort soll ein ISDN TELEFON und ein ANALOG FAX stehen. Den Rest wollte ich über Dect lösen. Trotzdem wäre es gut, wenn man auch in den anderen Zimmern bei Bedarf ein Schnurgebundenes ISDN Gerät anschließen könnte.
 
Hallo,

um ISDN über Stern zu nutzen, gibt es so was wie ISDN HUBs. Dabei solltest du allerdings einen aktiven HUB wählen. Ich habe mit dem von BTR Netcom gute Erfahrungen gemacht.

http://www.btr-netcom.de/de/produkte/isdn-sternverteiler-1364614-26644

LG Joe

Hallo Joe,
vielen Dank für den Hinweis. Wie gesagt ich will vom S0 Port der FritzBox 7390 das ISDN Signal in alle Homewaydosen verteilen. Diese sind tatsächlich sternförmig verlegt (hab noch mal nachgeschaut).
Es reicht also nicht z.B. einen 5-Fach ISDN Verteiler an den S0 Port zu hängen und dann einfach in die Kabel aus den 5 Ports zum Patchfeld zu führen um die Dosen zu betreiben?

Ist der Hub nur ein "besserer" Verteiler oder erfüllt er noch eine weitere Funktion (z.B. alle angeschlossenen ISDN-Geräte mit Strom versorgen)??

Viele Grüße
FBF7390

edit: habe mal genauer nachgeschaut und der 1/5 er Hub kann wohl bis zu 3 Geräte mit Strom über die ISDN-Leitung speisen. Aber zum Preis von knapp 250 ¤ ist er ja teuerer als die Fritzbox. Gibt es da nicht eine günstigere Lösung um den S0 der Fritzbox 7390 mit den ISDN-Dosen zu verbinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem "Telegärtner Mini-Verteiler ISDN-Star 2x 1/4" kannst Du 8 Dosen anschließen. Allerdings muss ich passen, wenn es um die Speisung geht.

Der ist schon mal um einiges günstiger... im Prinzip reicht mir die Möglichkeit 5 ISDN Dosen anschließen zu können.
Habe schon wilde Sachen gelesen was eine Normgerechte Installation alles verlangt.
Wenn intern Gespräche geführt werden soll man von außen möglichst noch erreichbar sein (stichwort interner S0 Bus). Geht das über diesen Hub oder benötige ich dafür eine TK-Anlage mit internem S0 Anschluss?
Und wenn eine TK-Anlage einen S0 Anschluss hat, kann ich diesen dann einfach verteilen mit einem günstigen Verteiler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Logisch bleibt der s0-Bus als solcher bestehen und damit auch die Begrenzung auf 2 gleichzeitige Gespräche. Dabei ist es für Dein Gedankenexperiment einerlei, ob die internen Gespräche "nur über den Bus" oder durch die TK-Anlage müssen (was sie übrigens tun), der begrenzende Faktor ist und bleibt der ISDN-Bus. Daher kam wohl auch der Hinweis auf die "sterbende Technologie".

Mein Tipp #1:
Nimm zusätzlich zwei Fritzboxen mit internem s0-Bus (5050, 7050, 7140 ..) und binde sie per VoIP an die 7390 an, dann hättest Du ingesamt 3 Busse mit jeweils max. 2 Geräten, wovon jeweils eines gepeist werden kann. Der Nachteil ist dann der noch wildere AVM-Nummernplan.

Mein Tipp #2: DECT!
 
Die preisgünstigste Lösung für die Stromversorgung ist ein ausgedienter NTBA, der in den Bus eingeschleift wird. Wurde hier schon mehrfach diskutiert.
Wenn auf dem S0 ein Interngespräch geführt wird, ist der Bus "zu", d.h. ein Ruf von außen kommt nicht mehr durch. Dieselbe Situation hast du aber auch mit einer TK-Anlage mit einem internen S0. Um eine volle Erreichbarkeit aller Angeschlossenen ISDN-Apparate zu gewährleisten, musst du für je 2 Apparate einen S0 spendieren, was aber für Home-Anwendungen etwas "oversized" ist.
 
@chked 2x B Kanal pro S0
genau aus diesem Grund kein veraltetes ISDN sondern aktuelle Technologie verwenden.
 
Meine Erfahrung zeigt das in einem EFH die 2 B-Kanäle von ISDN meist vollkommen ausreichen. Allerdings würde ich selbst es auch nur nutzen wenn bereits die notwendigen Endgeräte vorhanden sind. Müssen neue angeschafft werden würde ich auch zu IP-Endgeräten greifen.
Das mit dem Sternförmig und einem Verteiler (dieser sollte bereits einen Abschlusswiederstand eingebaut haben) ist im Normalfall aufgrund der begrenzten Kabellängen kein Thema.

Gruß

der MH.
 
Wenn eine Sternverkabelung mit Patchfeld vorhanden ist, braucht man ja nicht alle ISDN-Dosen auf Vorrat zu beschalten.

Ich habe mir das System mal angeschaut. Es ist eine Sternverkabelung, die mit geschirmten Netzwerkkabel und einem Antennenkabel aufgebaut ist. Daher lässt sich statt ISDN auch Netzwerk anschließen.
So wie ich die Abbildungen verstehe, ist die Dose jedoch nicht voll beschaltet (neben dem Antennenmodul lässt sich ein "Kommunikationsmodul" mit ISDN+TAE oder Netzwerk+TAE oder 2*Netzwerk oder 1* GBit-Netzwerk in der Dose einbauen).
Bei allen Kombi-Kommunikationsmodulen hat man aber maximal 100MBps-Netzwerk, da die Dose nicht voll beschaltet ist.

Das beste: Raus mit den Kombi-Kommunikationsmodulen, rein mit HW-EKKS 8/8 RJ45 (1-fach Netzwerkdose voll beschaltet).

In diese voll beschalteten Netzwerkdosen kann man wahlweise Netzwerk, ISDN oder analog (6-poliger Westernstecker wie in USA üblich passt auch in 8-polige Buchse) stecken.

Dann sind zusätzliche VoIP-Telefone das Mittel der Wahl. Wenn in der 7390 die Expertenansicht aktiv ist, können günstige SIP-Telefone angeschlossen werden.


Soll es unbedingt bei ISDN bleiben (kann ich verstehen, ich setze selbst antike Telefone wie das W48 und das SX353 ein), dann schließe ich mich der Empfehlung an, weitere Fritzboxen mit internem S0 (z.B. gebrauchte 5012, 5050, 5140...) zu verwenden.
Wie bereits angesprochen, ist der Rufnummernplan gewöhnungsbedürftig. Daher würde ich entweder einen Asterisk auf der 7390 installieren (Lösung für Tüfftler - vielleicht, wenn die Kinder aus dem Haus sind...) oder die internen Anschlüsse der 7390 gar nicht zu verwenden, sondern ausschließlich die zusätzlicher Fritz-Boxen. Das hat nämlich den Vorteil, dass man doch einen vernünftigen Rufnummernplan bekommt (alle Telefone haben 620-639 als Nummern) und einheitlich immer für interne Telefonie und verbinden zuerst *# gewählt werden muss (und nicht an einem Telefon *# am anderen nicht...).


Ich stimme nicht zu, dass 2 Kanäle insgesamt in einem EFH ausreichen (also ein Bus mit Hub). Ich gehe nämlich davon aus, dass ein neues Haus auch eine Türsprechanlage hat. Wenn dann alle Telefone an ISDN hängen, reichen zwei Gespräche und der Türruf kommt nicht mehr durch. Also entweder doch nur normale Türklingel oder gesonderte Sprechanlage.
Auf eine Türsprechanlage würde ich heute nie verzichten wollen. Super Sache, wenn man mal krank ist.
 
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