Vertragskündigung wegen Umzug möglich?

elcolombiano

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Hallo,

ich habe die AOL DSL Flat mit Internetfonflat.
Mein Vertrag läuft noch ein gutes halbes Jahr.
In einigen Wochen ziehe ich um.
Weiß jemand ob ich meinen AOL Vertrag vorzeitig wegen Umzug kündigen kann?
Ich weiß noch nicht ob ich den Telekomanschluss nur ummelde oder ganz kündige. Komme ich in beiden Fällen aus meinem AOL-Vertrag?

Bei Abschluß des Vertrages im Media Markt meinte der AOL-Vermittler, dass ich bei Umzug automatisch Sonderkündigungsrecht hätte und somit aus meinem Vertrag rauskäme.
Ein AOL-Mitarbeiter vom Support meinte, dem wäre nicht so. Dies entscheidet AOL. Wenn es geht, dann nur aus Kulanz.

Wer weiß da mehr?
Ich hoffe ich bin nicht der einzige der umzieht! ;-))

Gruß
 
Wenn du keinen Festnetzanschluss na deiner Adresse geschaltet hast, wird man
nicht prüfen können, ob DSL dort geht. Du müsstest eventuell eine Rufnummer
von einem Nachbarn angeben, damit dort die Verfügbarkeit geprüft werden kann.
AOL setzt sicher als Vertragsgrundlage einen Festnetzanschluss voraus und
wenn dieser nicht da ist, weil du ihn nicht willst, lassen die dich nicht eher raus.
Wenns aber technisch nicht geht, stehen deine Chancen dafür gut.
 
Technisch gesehen ist DSL dort vorhanden. Ich überlege nur zu Arcor oder so zu gehen. Vielleicht sogar das Komplettpaket Call und Surf bei der Telekom zu machen.
AOL kann ich daher nicht mehr brauchen.
Ich find das unfair, dass mich AOL praktisch dazu "zwingt" wieder einen Telekomanschluss dort anzumelden. Denn wenn ich zu bspw. Arcor gehe, kann ich AOL ja nicht mehr nutzen und zahle dann praktisch trotzdem für eine Leistung die ich nicht bekomme.
Das ist nicht gerade verbraucherfreundlich.
Ich kann ja schlecht den Umzug jetzt um ein halbes Jahr nach hinten verschieben, nur weil ich noch AOL solange hab.
Ich dacht immer bei Umzug gibt´s ein Sonderkündigungsrecht!? Gilt dies nur für den Telekomanschluss nicht aber für alles was hinten dran geschaltet ist (in meinem Fall AOL)?
 
elcolombiano schrieb:
...Ich find das unfair, dass mich AOL praktisch dazu "zwingt" wieder einen Telekomanschluss dort anzumelden. ...

Mal anders gefragt, wer hat Dich den "gezwungen" bei AOL einen Vertrag abzuschließen? :-Ö
Du bist einen Vertrag über eine Vertragslaufzeit eingegangen, die nicht nur Rechte (Bereitstellung eines Internetanschlusses) sondern auch Pflichten (Telefonanschluss) nach sich zieht.
Versuch doch über den AOL-Vermittler eine schriftliche Bestätigung seines gesagten zu bekommen. Die Leute versprechen leider immer das blaue vom Himmel und hinterher haben Sie nichts gesagt. Oder versuch bei AOL aus Kulanz aus dem Vertrag zu kommen. Mehr als nein können Sie nicht sagen.
Warum willst Du eigentlich von AOL weg? Wegen dem Preis? Zieh doch den Vertrag bis zum Ende der Laufzeit durch und kümmerer Dich dann um einen anderen Anschluss. Pass aber auf, dass AOL nicht "aus versehen" eine neue MVLZ einstellt. Dann bist Du nämlich wieder zwei Jahre gebunden.

AirP.
 
AirPanda schrieb:
[...]sondern auch Pflichten (Telefonanschluss) nach sich zieht.
[...]
Naja, der Telefonanschluss ist ja keine Pflicht, den musst Du nur haben wenn Du AOL nutzen willst. Deine Pflicht besteht darin deinen Teil des Vertrages einzuhalten und das ist hier das Bezahlen der Rechnungen.
Du kannst theoretisch ja auch AOL weiterlaufenlassen und nebenbei schon Arcor nutzen. Ist zwar eine bestimmte Zeit lang eine Mehrbelastung, aber Du musst schauen ob sich das evtl. trotzdem rechnet.

Ansonsten hast Du ja vielleicht einen Bekannten in einem Gebiet ohne DSL-Verfügbarkeit. Da könnte man ja vielleicht mal die Telefonnummer bei AOL angeben. ;)
 
Einerseits kann man sich wirklich nicht hinstellen und von "nicht kundenfreundlich" reden, wenn man sich an unterschriebene Verträge halten soll.

Das finde ich albern und heuchlerisch, wenn man lediglich vor hat, sich "auf lau" aus einem Vertragsverhältnis zu stehlen.

Andererseits achten die meisten Unternehmen mittlerweile auch verstärkt und ggf. zum Nachteil des Kunden so sehr auf die Wahrnehmung ihrer Interessen, dass man als Kunde - na ja - zwar vielleicht nicht unbedingt das offizielle Recht, aber zumindest mal eine gewisse Berechtigung hat, seine eigenen Interessen auch mal jenseits von moralischer Unbedenklichkeit und blauäugiger "Vertragstreue" zu suchen.

Und ein solcher Weg mag durchaus mal der zumindest offizielle Bezug eines "Zwischenwohnsitzes" an einem Wohnort sein, an dem AOL seinen Vertragsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und deshalb dann einer Vertragsauflösung im gegenseitigen Einvernehmen zustimmt.
 
Ihr müsst es mal aus der Sicht sehen, das ein Unternehmen bestrebt ist, Umsatz
zu machen. Ihr bekommt dafür zum Vertragsbeginn ein Modem, was das
Unternehmen Geld kostet. Dafür erhaltet Ihr auch noch einen Zugang zum
Internet. Wenn Ihr allein diese Kosten aufrechnet, bleibt für das Unternehmen
nicht gerade viel Geld nach diesesn 2 Jahren. Somit würde eine vorzeitige
Vertragsauflösung zu einem Minusgeschäft führen, was kein Unternehmen
machen will. Du gehst doch auch nicht auf Arbeit und bietest deinem Chef Geld
an, das du für Ihn arbeiten kannst.
Ihr müsst lernen beide Seiten zu verstenden und eine Mindestvertragslaufzeit
von 2 Jahren beinhaltet nun mal, das eine monatliche Gebühr auch 2 Jahre
gezahlt wird. Daraus macht kein Unternehmen ein Geheimnis und wer sich mit
den 2 Jahren nichtanfreunden mag, soll es sein lassen und sich einen Zugang
holen, den er nur nach Minutenabrechnung zahlt, dafür aber weit aus teuerer
kommt. Zu einem Geschät gehören immer zwei und so wie AOL deinen Vertrag
bis jetzt erfüllt hat, so wollen die auch das du deinen Teil erfüllst. Das ist bei
jedem anderen Verein auch so.
 
An alle die sich jetzt wieder auf den Schlips getreten fühlen, mich als Heuchlerisch bezeichnen usw:
Ich bin mit AOL zufrieden.
Meine Telekomanschluss kann ich ja bei Umzug kündigen. Da macht es doch keinen Sinn, dass man AOL nicht kündigen kann.
Das meinte ich mit dem "Zwingen": Ich habe also 2 Möglichkeiten: 1. ich geh wieder zur lieben Telekom und lasse AOL auf den neuen Anschluss umschalten oder aber 2. ich wechsel zu Arcor und weil ich so ein lieber Kerl bin, der sich an Verträge hält, zahle ich brav mein Geld weiter an AOL bis zum Ende der Vertragslaufzeit, obwohl ich es gar nicht mehr nutze. Ich kann es ja auch gar nicht mehr nutzen, da ich keinen Telekomanschluss habe! Da ich aber selber Schuld bin diesen bei der Telekom nicht wieder beantragt zu haben (weil ich zur Konkurrenz wollte), dies aber hätte tun müssen, zahl ich weiter an AOL.

Der Vermittler im Media Markt hat mich verarscht. Dem werd ich wohl einen Besuch abstatten müssen!!! Ich fühl mich fast schon als Verbrecher. So als würde ich absichtlich umziehen um aus dem Vertrag ein halbes Jahr früher rauszukommen. Alles Kokolores!
Mein einziges Interesse bestand darin, die Möglichkeit des Umzuges zu nutzen, um vielleicht von der Telekom wegzukommen.
Jetzt zahl ich 60¤ an die Telekom, dafür das sie den Anschluss in der neuen Wohnung freischaltet, dann nutz ich mein AOL weiter. Ist mir alles zu stressig.
 
Du sollst es nicht falsch verstehen, klar ist es aus deiner Sicht unfair. Versetz
dich aber in die Lage der Firma (also AOL).
KLar kündigst du deinen T-Comanschluss wegen Umzug, aber meinst du, das
dein Autohändler dein damalig neues Auto zurück nimmt, nur weil du den
Führerschein abgeben musst.
Klar ist es ärgerlich, mit den Verträgen, aber gegen AOL kannst du da nix sagen.
Wenn du dem Vermittler (der dir die Auskunft gegeben hat) auf die Füße tritts,
dann bist du an der richtigen Stelle und fühlst dich zu Recht verarscht, da er dir
eine Falschauskunft gegeben hat.
 
Ich hab ihn extra darauf angesprochen und ihm gesagt, dass es sein kann das wir dieses Jahr umziehen. Er meinte cool: "Kein Problem! Mit Kündigung ihres Telekomanschlusses, kommen sie auch aus ihrem AOL-Vertrag raus. Da müssen sie sich keine Gedanken machen. Das ist immer so."

Pustekuchen! Da wurden wir geleimt. Claro, bin ich selbst schuld. Ich hätte ja meine Lupe für´s Kleingedruckte auf der Rückseite mitnehmen können. Wahrscheinlich hätt der Media Markt aber vorher zugemacht. Obwohl die haben ja jetzt auch länger auf, glaub ich. ;-)

Danke an alle die mir geantwortet haben. Grüße
 
elcolombiano schrieb:
Da wurden wir geleimt. Claro, bin ich selbst schuld.

Hallo, kleine Nachfrage,
wie alt bist du?

Jeder halbwegs intelligente Mensch mit einer gewissen Lebenserfahrung hat doch wohl inzwischen gemerkt was in diesem Land vor sich geht. Lug und trug und Beschiss an jeder Ecke, nennt man wohl auch Globalisierung!

Nächste Mal besser aufpassen und nicht alles glauben! Ich glaube zwar, du hast deine Lektion noch nicht richtig gelernt, da dein nächster Geschäftspartner, die Firma Arcor ist. Viel Spaß mit denen!
 
onkel_otto schrieb:
Nächste Mal besser aufpassen und nicht alles glauben! Ich glaube zwar, du hast deine Lektion noch nicht richtig gelernt, da dein nächster Geschäftspartner, die Firma Arcor ist. Viel Spaß mit denen!
Vom Regen in die Traufe. Manche werden es nie lernen...
 
Es gibt keinen Anbieter mehr der zum Wohle der Kunden arbeitet.

Wie in der Politk kann man sich höchsten für das kleinste Übel entscheiden.
 
Zum Wohle des Kunden brauchen die auch normalerweise nicht zu arbeiten. Das „Kundenwohlsein“ sollte sich eigentlich durch die „Marktgesetze“ automatisch herstellen. :)

Mit dieser „Geiz ist Geil“-/“Mitnahme“-/“Alles für Umme“-/usw.-Mentalität“ dürfen wir uns als verblödete Konsumenten doch alle längst nicht mehr wundern. Wie soll denn ein seriöses Unternehmen (gibt es eh kaum noch) unter solchen Markt-/Rahmenbedingungen zurechtkommen (Jahresvertrag + Bonus + Router für möglichst „Nix“. ...). Das kann sich logischerweise nicht rechnen und geht früher oder spräter immer zu Lasten von Service, Mitarbeitern (Personalabbau), Leistung. Für ein paar „Oberschlaue“, die noch mehr aus den Verträgen raus holen wollen, müssen die anderen (ruhigen und brav zahlenden) Kunden (und das eh' schon gebeutelte Personal) immer mehr bluten. Wo das letztlich hinführt, kann sich sich wohl jeder selbst ausmalen. :rolleyes:
 
Also ich halte mich jetzt mal mit moralischen Aspekten und dergleichen einfach zurück und belasse mein Posting mal auf Fakten.

Wenn du umziehst, an dem Anschluss DSL technisch machbar ist, wirst du rein rechtlich nicht rauskommen. Wenn kein DSL verfügbar ist, bekommst du normalerweise einen Start-Tarif für Modemnutzung.

Aber mal abgesehen von dem "wie komm ich raus"...
Warum wechselst du nicht zu Alice? Damit wärst du kostenmäßig auch günstiger und hättest damit keine Vertragslaufzeit mehr.
 
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