[Frage] VOIP für unser junges Unternehmen

Alex - ergobag

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Hallo an alle!

Wir sind ein junges Team aus Köln das stetig wächst und mit seinem normalen Telefonanschluss komplett überlastet ist.
Also wurd ein Los gezogen, da keiner von uns arg technikaffin ist, wer sich drum kümmern muss. Dreimal dürft ihr raten...

Was wir brauchen ist folgendes: Unsere Bürokräfte sollen Anrufe entgegennehmen können mit mindestens 3-4 Leitungen auf einer Rufnummer und die je nach Bedarf zu uns ins Büro weiterleiten.

Vorhanden ist: 1&1 DSL Anschluss mit Flatratevertrag.

Was soll ich tun, was brauche ich, worauf kommt es an, soviele Fragen, so wenig Ahnung.
Wir wollen uns als junges Unternehmen nicht in totale Unkosten stürzen weswegen ich mich natürlich vorallem über preisgünstige möglichkeiten freue!

Ich hoffe jemand erbarmt sich und nimmt sich meiner an!
:D
 
Es gibt als Firma die auf die Telefone angewiesen sind nur eins zu sagen > Finger weg von VoIP!
Vor allem auch Finger weg von Resellern, wie 1&1 einer ist, da denn Entstörungen sich verlängern können, sprich Ausfälle länger dauern. Lasst Euch von der z.B. Telekom oder Arcor/Vodafone beraten was möglich ist mit Festnetz. Ist zwar bisschen teurer, aber besser das als das Kunden zur Konkurrenz gehen, weil ihr nicht erreichbar seit. So nebenbei erwähnt, es gibt nur privat ausgelegte Tarife bei 1&1, die auch geschäftlich benutzt werden können (Telefonflat weg > 1000 Minuten), aber keinerlei Vorteile bei Störungen usw. haben. Spart also nicht an der falschen Stelle, denn das kann sich bitter rächen.
 
Also eine konservative Lösung mit ner normalen Telefonanlage?
Wie gesagt, bin da einigermaßen unvoreingenommen und Du hast schon recht, allein bei unserem Umzug war das schon ein ziemlicher Krampf...
 
Nehmt es eventuell als Zweitlösung wenn es schon vorhanden ist aber nie im Leben ausschließlich.
 
Wieviel Leute seid ihr denn im Büro?

Selbst wenn ihr einen 16 MBit Anschluss habt, kann der Upstream zu einem Engpass werden.

Wäre es da nicht sinnvoller einen Internetanbieter zu haben, bei dem man Up- und Downstream Geschwindigkeit selbst in einem gewissen Rahmen bestimmen kann. Mir fällt da zum Beispiel das Kölner Unternehmen QSC ein.

Dann eventuell noch über eine "Telefonanlage" in der Cloud nachdenken z.B. Sipgate Team. Das nur als Gedankeanstoß. Ich habe damit selber leider keine Erfahrung.

Anmerkung: da ich Privatanwender bin, habe ich nur Erfahrungen mit 1&1 und Voip gemacht. Das funktioniert inzwischen ganz OK, aber ich würde es niemals in einer kleinen Firma nutzen wollen. Die 1&1 IP-Rufnummern verhalten sich doch etwas zickig. Bisher konnte mir noch keiner erklären, warum das so ist.

Aussagen wie "Finger weg von VOIP in Unternehmen" sind wirklich veraltet. VOIP ist inzwischen auch in Großunternehmen extrem verbreitet. Wenn ich Telefonie heute neu aufsetzen müsste, dann nur noch auf Basis von IP. Analog und ISDN war gestern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aussagen wie "Finger weg von VOIP in Unternehmen" sind wirklich veraltet. VOIP ist inzwischen auch in Großunternehmen extrem verbreitet. Wenn ich Telefonie heute neu aufsetzen müsste, dann nur noch auf Basis von IP. Analog und ISDN war gestern.
Du hast es anscheinend nicht ganz verstanden. Es geht dabei nicht um die Ablehnung von VoIP ansich, sondern in erster Linie worauf es basiert, dem DSL-Anschluss. Das ist der große Knackpunkt. Hier hat Festnetz den großen Vorteil, da Störungen in dem Bereich sehr selten sind, bei DSL aber die Chance auf einen Ausfall sehr groß. Wenn man dabei auch noch auf einen Reseller setzt, der weder eigene Leitungen hat, geschweige die Leistungen wie VoIP selbst erbringt, dann sollte man darum bei geschäftlichen Betrieb einen großen Bogen machen. Bei DSL sind es in der Regel 3 involvierte Unternehmen:

- 1&1 als Reseller
- Telefonica/Arcor (Vodafone)/QSC/Telekom als Carrier
- Telekom als Leitungsinhaber der letzten Meile

Man hat also nie Direktkontakt bei Störungen, sondern muss sie 1&1 melden, die diese denn an den Carrier melden und wenn die die Störung nicht beheben können an Telekom. Ausnahme ist Bitstream, da dabei Telekom Carrier und Leitungsinhaber ist und so es ein Punkt weniger ist. Dazu kommt das es ein Privatanschluss ist bei 1&1, es keine Businessanschlüsse gibt, die eine höhere Priorität haben. Jede Störung wird gleich behandelt. Das ist eben bei Businessanschlüssen wie Telekom sie hat anders. Je nach Vertrag werden Störungen in kürzester Zeit, meist nur paar Stunden behoben. Bei 1&1 dauert das meist 1 Tag und länger und wehe es ist keine einfache Störung, dann kann das mitunter mal ne Woche dauern, wenn ein Techniker kommen muss. Das kann sich keine Firma, die auf Telefonkontakt angewiesen ist, leisten. Ich denke mal das Du jetzt verstehst, warum kein 1&1 und dessen VoIP.
 
Danke für die angeregte Diskussion, also folgendes:
konnte gestern erst an der Sache weiterarbeiten da ich in unserem Startup andere Tätigkeitsbereiche habe.
Wir haben bereits einen VOIP bei 1&1 und zwar ausschliesslich. Dummerweise ist der Kollege der sich damals drum gekümmert hat nicht mehr aktiv dabei und hat es auch weder richtig eingerichtet noch ne Info hinterlassen.
Also telefonieren wir scheinbar seit 14 Monaten mit VOIP.

Bzgl. Störungen angeht sind wir vieleicht ein Sonderfall, wir sitzen in Köln Ehrenfeld 3 Minuten von der Telekom entfernt bei der mein Onkel im Bereich für techn. Störung arbeitet... der hat uns auch bei der Einrichtung inerhalb von ner Stunde nen Kollegen rausgeschickt.

Was den Support von 1&1 angeht kann ich mich jedoch auch nicht beschweren hab gestern Nacht nach 23:00 noch mal Hilfe gebraucht weil ich wissen wollte wie ich neue Nummern buchen kann und ich habe problemlos einen an den Apparat bekommen der mir freundlich geholfen hat.

Beziehen sich also die Warnungen vor VOIP nur auf Störungsfälle?

Sipgate-Team hab ich mir gestern auch mal angeschaut, da wir aber ja schon 1&1 haben und ich das auch problemlos in unsere CRM Software integrieren kann (sagte man jedenfalls - mal abwarten) will ich monatlich nicht noch über 100,- dafür ausgeben wenn mans nicht wirklich braucht.

Danke schonmal für eure Kommentare soweit!
 
Beziehen sich also die Warnungen vor VOIP nur auf Störungsfälle?
Auf was sonst? Das Gegenteil von Störung ist ja funktionieren und davor muss man ja nicht warnen. :)

Bzgl. Störungen angeht sind wir vieleicht ein Sonderfall, wir sitzen in Köln Ehrenfeld 3 Minuten von der Telekom entfernt bei der mein Onkel im Bereich für techn. Störung arbeitet... der hat uns auch bei der Einrichtung inerhalb von ner Stunde nen Kollegen rausgeschickt.
Den Ablauf einer Störung habe ich ja mal angeschnitten. Was Dein Onkel wie anleiert ist ja seine Sache, sofern er sich an die Telekom Vorgaben hält.

Was den Support von 1&1 angeht kann ich mich jedoch auch nicht beschweren hab gestern Nacht nach 23:00 noch mal Hilfe gebraucht weil ich wissen wollte wie ich neue Nummern buchen kann und ich habe problemlos einen an den Apparat bekommen der mir freundlich geholfen hat.
Was zu erfragen hat nichts mit einer Störung und dessen Abläufe zu tun. Das sind himmelweite Unterschiede!

Sipgate-Team betrifft ja nur die VoIP-Seite und nicht DSL. Das muss ja weiterhin durch einen Provider, in dem Falle hier eben 1&1, erfolgen.


Ich erkläre hier nur die Schattenseiten die die Sache hat, ohne sie sich schön zu reden. Entscheiden musst Du ganz alleine was Du machst.
 
@on-line

Das worauf es ankommt ist ein ordentlicher Betrieb eines Telefonaschlusses 24 Stunden/Tag 7 Tage/Woche. Und genaus der Mangel dies einfach NICHT erhalten zu können hat meinen kleinen Betrieb in förmlich von T-Com alias "wir sind unschuldig! An uns kann es nicht liegen" wenn wir Freitag 17.00 Uhr die Vermittlungsstelle telefonseitig ganz oder für eingehende oder für ausgehende Telefongespräche auf "Störung" schalten ohne dies wenigstens bei der Störungsannahme auch zuzugeben. Regelmäßig von Freitag 17.00 bis Montag 9.00 an einer von 3 Störungen zu leiden, kann sich T-Com leisten. Ein Betrieb, der auch Sonntags auf Kundenanrufe wartet, nicht:

- es geht absolut nichts. leitung gestört.
- selber rausrufen geht, Anrufer erhalten irgendeine Nachricht daß der Anschluß defekt sein, nicht existiere oder ähnliches
- angerufen werden funktioniert, selber anrufen unmöglich, da leine Amtsleitung zu bekommen ist.

Und regelmäßig punkt 9.00 am Montag morgen sind die Störungen, die angeblich nicht existieren, wieder bis zum nächsten Freitag punkt 17.00 wie weggeblasen.

In grauer Vorzeit hieß der Monopolist mal "Deutsche Post" und da gab es solche Sache3n nicht. Dann wurde auf Teufel komm raus privatisiert und Kosten auf dem Rücken der Mitarbeiter eingespart

T-Com? Nein Danke.


Mit VoIP jensets von T-Com habe ich hier seit mittlerweile 8 Jahren weniger Störiungen insgesamt erlebt als die letzten 12 Monate T-Com ISDN-Festnetz vorher,.

Mit DSL16000 gibt es 3 parallele Gespräche gleichzeitig. Mit ISDN ist mit 2 Gesprächen die Leitungskapazität ausgereizt. Mit VDSL und entsprechender VoIP-Hardware sind auch mehr Gespräche durchaus üblich.

Klar, mit ISDN und entsprechend zusätzlichen Zahlungen sind auch mehr Gespräche machbar. Nur "wir sind unschuldig" findet immer mal einen Weg einfach und ohne auch nur den Versuch einer Überprüfung zu machen die Leistung zu verweigern.
 
Der Vergleich mit den Zeiten der Deutschen Post hinken ein wenig a, weil zu dieser Zeit einfach andere Maßstäbe galten und b die Technik Vielfalt noch nicht so ausgeprägt war.
Heutzutage gibt es den herkömmlichen Telefonanschluss, ISDN, Voip, Enum, Mobilfunk und xDSL. Alle diese Möglichkeiten sollen möglichst über ein Netz funktionieren, mit x Anbietern, Resellern, Codecs ect. und alles zu einem möglichst kleinen Preis. Das es dort zu Störungen und Problemen kommt ist doch schon vorprogrammiert, den wie heißt es so schön "Viele Köche verderben den Brei". Threads gibt es dafür zu jedem Anbieter und zu jeder Region ja zuhauf.
Fakt ist aber das, dass klassische Telefonnetz/ISDN noch die geringste Ausfallrate hat und damit für Firmen die erste Wahl ist.
Wenn ein junges Unternehmen sich jetzt für Voip entscheidet (mit oder ohne Reseller) sollte es die Risiken (wurden von anderen Usern schon ausreichend beleuchtet und dargestellt) im klaren sein.
 
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