VoiP im Mobilfunknetz - keine Dementi

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Louie

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Ist Voip im Mobilfunknetz wegen nicht vorhandener technischer
Zugriffsmöflichkeiten der Nachrichtendienste in "D" nicht möglich?

In den USA scheint es da keine Probleme zu geben.
Siehe:
http://www.telecom-handel.de/News/M...on-Wireless-machen-gemeinsame-Sache-6445.html
http://www.wiwo.de/technik-wissen/i...hne-aufpreis-bald-auch-in-deutschland-410307/

http://www.zdnet.de/news/mobile_wir...er_voip_dienste_story-39002365-41501466-1.htm
http://www.areamobile.de/news/11162-eingeknickt-t-mobile-erlaubt-voip-telefonate-im-mobilfunknetz


Salto rüchwärts?
http://www.netzwelt.de/news/79890-mobilfunk-vodafone-t-mobile-boykottieren-skype-handys-update.html

http://www.mobilfunk-guenstiger.de/service/internettelefonie.php
http://www.mobilfunk-guenstiger.de/magazin/magazin_grundlagen_und_praxistipps_zu_voice_over_ip.php

http://www.telecom-handel.de/News/Mobilfunk/(offset)/10


Sucht man in den neuesten Angeboten so ist kein Anbieter mehr zu finden.
Die Voip Tarife sind da, aber es sind keine Mobilfunkinternetanbieter zu finden!
Siehe:
http://www.billiger-telefonieren.de/voip-tarife/
http://www.billiger-telefonieren.de/mobiles-internet/
http://www.billiger-telefonieren.de...rate/alle-netze/surfsticks/prepaid/mit-hsdpa/

Telefonieren im Tarif
Handytelefonate mit SIM-Karte möglich? nein
VoIP-Telefonate mit SIM-Karte möglich? nein

So ist es derzeit überall.


Wieso darf man da eigentlich bei 1&1 mit Mobilfunk kostenlos ins Festnetz telefonieren, läuft das nicht auch über Internet?

Stolperte diese neue Technologie in "D" über die Schlapphüte?
Warum ging nach den Bundestagswahlen nichts mehr?
 
Die entsprechenden ETSI-Schnittstellen für eine Ausleitung von Verkehr auf richterliche Anordnung müssen Mobilprovider genau wie Festnetzprovider implementieren. Ab Ausleitung sind VoIP-Daten dann IP-Verkehr und auf beiden Medien vergleichbar, d.h. einen Grund für die Untersagung von VoIP im Mobil-Internet aus dieser Richtung würde ich nicht vermuten.

Das liegt wohl eher darin, daß man für Daten durchaus Flatrates bekommt, als dies für Sprachtarife der Fall ist. Damit könnte man die Preispolitik eines Mobilanbieters per Nutzung einer Datenflatrate und VoIP aushebeln, was diese Unternehmen auch inzwischen verstanden haben ;-)

--gandalf.
 
Ich glaube nicht das man die Preispolitik so aushebeln könnte, da ja jeder bestimmte pekuniäre Interessen hat.
Die Preisbildung eines jeden Unternehmens richtet sich nach deren Kostenstruktur, was macht es für einen Unterschied wenn man über DSL preisgünstig ins Moblifunknetz per VoiP telefonieren kann, oder über das Mobilfunknetz selbst? Was bei DSL-Netzen möglich ist muß bei Mobilfunk-Datennetzen ebenso möglich sein.

Alles andere ist irgerndwie unbegreiflich.
 
Aus Sicht des Kunden macht das keinen Unterschied. Aus Sicht eines Mobilfunkanbieters, der für die in einer Flatrate genutzten Umfänge selbst nach Volumen bzw. Minuten abgerechnet wird, ist das schon ein sehr deutlicher Unterschied. Mit Deiner Argumentation: warum telefoniert der Nutzer dann nicht einfach über seinen DSL-Anschluß? Das ist nicht austauschbar.

--gandalf.
 
Dann erkläre bitte den Unterschied wenn ich von einem Festnetz- oder DSL-Anschluß ins Mobilfunknetz telefoniere, da kommt man ja ca. auf die gleichen Kosten wie der preiswerteste Prepaid Mobilfunkanbieter von Handy zu Handy.

Somit kann es für die Konkurrenzfähigen keinen Unterschied machen.
Auch dürfte es die Leitungsanbieter nicht stören, da, ich schätze mal, sämtliche Mobilfunktelefonate ab Sendeturm über Festnetz, DSL, Glasfaser u. ä. usw. verlaufen.

Ich bin davon überzeugt, das Mobilfunk nicht ohne Festnetz betrieben wird, schon weil bei der Bevölkerungsdichte in Deutschland die Frequenzen trotz Digitalisierung nicht ausreichen würden, um so vielen Teilnehmern das mobile telefonieren zu ermöglichen.

Da das Mobilfunkdatennetz eine viel höhere Geschwindigkeit hat könnte es allerdings im Festnetz zu Engpässen, besonders in schwach erschlossenen Festnetz- und DSL-Gebieten kommen, weil dort die Übergabepunkte zu schwach sind.

Siehe:
http://www.t-mobile.de/funkversorgung/inland/0,12418,15400-_,00.html
http://www.vodafone-flatrate-angebote.de/vodafone-netzabdeckung.htm?gclid=CNzUl6qziqACFcSR3wodRjeAdQ
http://www.mit-dem-notebook-ins-internet.de/schneller-gsm-gprs-edge-umts-hsdpa.html
http://www.hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de/
http://www.datentarif.de/html/umts-netzabdeckung.html

In den meisten ländlichen Gebieten gibt es ja nicht einmal DSL und wenn dann liegt es zwischen 320 und 2048kb/s. Abgesehen davon ist die Leitungsversorgung dort nicht üppig und dann auch noch dünndrahtig und mit langen Anschlußwegen verknüpft, was die Leistungsfähigkeit zusätzlich mindert. Da erhält man für 5¤ Aufgeld zum DSL nur einen Fernanschluß für DSL. Da Ostdeutschland nur noch ca. 1/3 der westlichen Bevölkerungsdichte hat (ca. <100Personen/Km² vor 1990 waren es ca. 145) können sie sich vorstellen, wie beliebt dort die Investition in die Kommunikation seitens der Telekommunikationsanbieter ist.

Inzwischen wartet man im Osten auf vernünftige Kommunikationsanschlüsse im ländlichen Raum schon länger wie auf einen Trabbi zu DDR-Zeiten. Ich könnte da noch vieles aufzählen was man braucht und heute viel schwerer als zu DDR-Zeiten zu bekommen ist, das betrifft sogar den Westen, da man die entsprechende Industrie im Osten abwickelte sieht es in Europa mau mit vernünftiger Bekleidung und Schuhwerk aus.
 
Mobilfunkanbieter bieten i.a. selbst kein Festnetz an. Ihre primäre Einnahmequelle sind also Mobiltarife diverser Sorten für SMS, Sprache und Daten. Das hat mit Festnetz überhaupt nichts zu tun. Es geht nur um Mobilfunk.

Telefoniert jemand per VoIP über eine Datenflatrate, so ist das für den Mobilfunkanbieter im Vergleich zu einem gewöhnlichen Telefonat deutlich ungünstiger, denn
- die Minutenpreise für Sprache sind höher als VoIP per Datenflatrate
- die Datenflatrate wird sehr ausgenutzt und führt damit ggf. zu höheren Kosten als kalkuliert

Telefoniert jemand vom Festnetz oder per VoIP in ein Mobilnetz, so sind die Gebühren, die der Mobilfunkbetreiber vom jeweiligen Partner bekommt, kostendeckend plus Margin, d.h. hier hat der Mobilfunkanbieter überhaupt kein Problem.

Also ist aus Sicht der Mobilfunkanbieter die Nutzung von VoIP über Datenverbindungen negativ und wird unterbunden. Eigentlich doch ganz einfach. Es liegt nicht an der Technik, sondern nur am Geschäftsmodell.

Und noch zu Deiner Information: die Verbindung zwischen Basestations und dem Core-Netzwerk eines Mobilfunkanbieters mag über Glasfaser oder andere Leitungen erfolgen, aber das hat mit Festnetz oder herkömmlichen DSL-Verbindungen überhaupt nichts zu tun.

--gandalf.
 
Wenn Sie Zeit hatten um sich die Preise anzuschauen, dann bin ich auf Ihre Meinung gespannt.
Siehe:
http://www.billiger-telefonieren.de/

call bx call 6,3 bis 7,74 ct pro Minute

Internettelefonie VoiP
ca. 1 bis 2 ct ins Festnetz
ca. 10 bis 19 ct ins Mobilfunknetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind nicht die Preise, die zwischen Carriern verrechnet werden, sondern Endkundenpreise.

Preise sind das Ergebnis eines Geschäftsmodells mit bestimmten Preisgestaltungen. Es ist doch logisch, daß Mobilfunktelefonate mehr aus VoIP heraus kosten, da das Volumen dort pro Anbieter deutlich geringer ist als aus den Netzen der Festnetzanbieter heraus. CbC-Anbieter kaufen sich günstig Terminierungskontingente, die sie dann abtelefonieren lassen. Was soll mir also das Zitieren von Endkundenpreisen sagen? Siehe auch www.telefonsparbuch.de

--gandalf.
 
Abgesehen davon das Sie nur Worthülsen von sich geben liegen Sie auch inhaltlich voll daneben, lesen Sie bitte nochmals alles durch, ich hoffe dann rutscht der Groschen.
Nochmals:
Festnetztelefonate ins Mobilfunknetz per call by call sind weitaus billiger als
Mobilfunktelefonate ins Mobilfunknetz per Voip über mobiles Internet und
VoiP-Telefonate ins Mobilfunknetz mittels DSL
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einleitende Frage ist im Prinzip irreführend, da VoIP über UMTS durchaus möglich ist. Der entscheidende Vorteil von VoIP über UMTS besteht z.B. in meinem Fall darin, mit einer Telefonanlage verbunden zu sein, und über eine Nebenstelle bzw. eine Festnetznummer erreichbar zu sein. In erster Linie sind dadurch also Komfortmerkmale realisierbar, wie sie ein Mobilfunkanbieter vermultich die nächsten Jahre nicht im Angebot haben wird. :eek:
 
Nun haben wir also auch den Westtrabbi u. ä. gefunden, es ist zwar eine andere Branche, aber die Probleme der Bevölkerung ähneln sich frappant.
 
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