VoIP in Unternehmen mit mehreren Filialen!

geranie

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Erstens moechte ich loswerden, dass ich dieses Forum echt Spitze finde und ich hoffe mir kann bei meinem Problem geholfen werden.!!?? :p
Ich arbeite fuer ein Unternehmen welches plant auf VoIP umzustellen.
Da ich sehr neu auf diesem Gebiet bin, wende ich mich an Euch!

Nun moechte ich einige Fakten angeben:
1. bestehendes Telefonsystem soll bestehen bleiben
2. es bestehen mehrere Fililen, welche miteinander verbunden weren sollen ueber VoIP
3. Teil teils sollen die analogen Endgeraete beibehalten werden, teils sollen IP Geraete installiert werden
4. NAtionale Gespraeche sollen durchgefuhr werden (Kunden oder eigene Mitarbeiter)
5. AUssendienstmitarbeiter sollen auch die Moeglichkeit haben VoIP zu nutzen

Weiter habe ich folgende Fragen: Wie erfolgt die Vernetzung ueberhaupt und was fuer Hard- und Software wird benoetigt?
Was habe ich zu beachten beim bestehenden 802.11 Netzwerk

Ich bin fuer Eure Hilfe sehr dankbar und sende Gruesse aus England

Uebrigens ist hier VoIP noch nicht sehr verbreitet!
 
Hallo geranie!

Ich werde dir hier nicht sehr viel helfen können, denn ich kenne mich leider vorwiegend in dem "Heimbereich" aus. D.h. Anlagen die für sehr kleine Firmen und für zu Hause sehr gut sind kann ich empfehlen (siehe unten in der Signatur). Aber was du willst dürfte deutlich darüber hinnausgehen.

Damit dir andere Leute leichter helfen können wäre es gut zu erfahren:
- wieviele Personen überhaupt telefonieren können wollen
- wieviele davon IP-Telefone nutzen sollen
- wieviele Leitungen benötigt werden (zum gleichzeitigen Telefonieren)
- welche Art von Breitbandzugang (up- and downstream) vorhanden ist
- welche TK-Anlage wird bereits verwendet.
 
So genau wissen wir das auch noch nicht, wie genau die Verteilung von analogen und digitalen Endgeraeten aussieht. Mir geht es erstmals um die allgemeinen Vernetzungsmoeglichkeiten, aber ich kann ja mal ein Szenario angeben.

Wir haben eine Filiale mit 40 Voip Usern, eine Filiale mit 20 USern und 20 Aussendienstmitarbeiter welche alle VoIP nutzen sollten.

Ich hoffe das sind ein paar Infos mit denen Du oder Ihr etwas anfangen koennt.

P.S. Wie ist das Wetter auf dem Kontinent? :?:
 
Vorab,das Wetter ist zweigeteilt,im Norden etwas kühler,im Süden angenehm warm.
Aber zum Thema,solche Anlagen sind nur von Experten für Businesskunden am besten aufzusetzen!
Wende Dich doch mal an PURtel,die helfen Dir auf jeden Fall weiter.
Einfach auf http://www.purtel.com über das Ticketsystem eine Anfrage stellen,der Chef wird sich dann persönlich melden.
Denn hier geht es um ein wenig mehr als nur eine kleine Anlage aufzubauen.
Sicherlich wird er eine Lösung vorschlagen können!
Gruß von Tom
 
Danke fuer die Information. Ich werde mal die Website besuchen! Ich hoffe das Unternehmen kann mir auch hier in UK helfen. Leider sind die Infos die man hier bekommt nicht die Masse.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der VoIP Technik von Cisco?
 
Kann ich leider nicht mit dienen.
Die können Dir zumindestens Tipps geben,wie es zu machen ist!
Gruß von Tom
 
Hallo

Wir haben selber hier VoIP über Cisco Router 1750 mit SIP Platte MFT-E1.

und auch noch 2 kleine 7912 hier rum stehen :)

Das ganze rennt mit COCO.

Gruß

voip-now.de
 
1. bestehendes Telefonsystem soll bestehen bleiben
Was ist das für ein bestehendes System? ISDN-TK, Analog-TK? Was für ein Anschluss? BRI? PRI?

2. es bestehen mehrere Fililen, welche miteinander verbunden weren sollen ueber VoIP
Ja, kein Problem.

3. Teil teils sollen die analogen Endgeraete beibehalten werden, teils sollen IP Geraete installiert werden
Man kann einen VoIP-Server/Adapter/... an die TK anhängen der dann beide Welten miteinander verbindet.

5. AUssendienstmitarbeiter sollen auch die Moeglichkeit haben VoIP zu nutzen
Haben die eine hinreichend dimensionierte Internetanbindung?

Weiter habe ich folgende Fragen: Wie erfolgt die Vernetzung ueberhaupt und was fuer Hard- und Software wird benoetigt?
Netzwerk: Nach aussen sollte die Anbindung für die ganzen Mitarbeiter ausreichend dimensioniert sein, d.h. so ne 2MBit SDSL-Leitung dürfte es schon sein. Intern dann normal LAN.

Was habe ich zu beachten beim bestehenden 802.11 Netzwerk
Endgeräte für WLAN sind nicht soo günstig und haben relativ kurze Akkulaufzeiten.
 
@geranie
Tipp zu WLAN:
Wenn du nur innerhalb eines Betriebes Wireless-VoIP nutzen willst ginge auch ein VoIP-Adapter in Verbindung mit einem DECT-Telefon. Das Problem mit den Akkulaufzeiten entfiehle dann.

Bitte teile uns einmal dringend mit, welche genaue Art von Breitbandzugang vorhanden ist. Das ist von elementarer Bedeutung!
 
Wenn eh der ganze Betrieb ran soll, sollte man sehen das alle telefon Voip können und das ganze dann über die TK anlage einrichten.

Wichtig sind halt.
i Net Anbindung
Wieviele leute gleichzeitig über VoIP raus gehen sollen.
Soll eine vorhandene TK Anlage vieleicht kpl. ersetzt werden, weil eh veraltet.
Wohin soll die Gespräch die raus gehen hauptsächlich geführt werden, damit man den passenden provider suchen kann.
usw.

Gruß

voip-now.de
 
Sind ja eine Menge Fragen die ich beanworten muss!
1. PRI ist vorhanden
2. Es ist eine Hicom ISDN Anlage
3. ADSL ist vorhanden

Ca. 90 Leute sollen VoIP nutzen in einem Office
Kann mir ma jemand eine Vernetzung aufzeichnen so dass ich den Zusammenhang bildlich sehen kann? Vielleicht auch zu den Filialen??Waere super an so einem verregnetem Freitag wie heute. Und welche Hardware ich grundsaetzlich benoetigen werde?
Danke, Danke
 
Aha, Hicom ist doch die Telefonanlage die auch beim BKA bestens bekannt ist, weil die Siemens Installations und Service Leute jahrelang selbst nicht wussten wie man dortselbst das Default Passwort umstellt ...

Zur Vernetzung der Filialen kommt es natürlich immer drauf an. Z.Bsp. wie weit die ausseinanderliegen. Ich habe hier mit Karlnet.com Repeatern 8 Standorte per WLAN vernetzt und alle telefonieren über die gleiche Telefonanlage intern per VoIP. Die Anlage ist Asterisk und läuft auf einem normalen PC. Du findest hier ein eigenes Forum für Asterisk und auch Leute wie PURtel oder Sipgate benutzen diese. Wenn du sowas selbst aufsetzen möchtest gibt es natürlich sehr viel zu lesen. Einfach mal nach Asterisk googeln.

Am Amtsnetz ist meine Anlage übrigens noch weiterhin wie auch dein Hicom per ISDN angebunden und VoIP ist nur intern solange ich genug Amtsleitungen habe. Wenn nicht, hole ich mir weitere Amtsleitungen bei externen VoIP Providern.
 
Hallo

wie haben das so eingerichtet das die TK Anlage das weiterreicht zu der cisco erweiterung MFT-E1.

Die ist verbunden mit coco.

Hardware hat sich im Büro gar nichts verändert und Gespräche ins Ausland gehen über VoIP.

Die Verbindungen zu dem beiden Hauptstandorten Deutschland - Russland sind ja eh kostenlos, da es ja Netzintern bleibt.

gruß

voip-now.de
 
Ist an allen Standorten eine Siemensanlage?
 
In beiden Filialen sind Siemens Anlagen vorhanden.
Wie ich das raushoere sind Asterisk und Cisco ziemlich gute Produkte. Mit Cisco hatte ich schon spekuliert da wir sehr gute Erfahrungen mit dieser Firma gemacht haben.
 
hallo

Bei Cisco ist nur wichtig das man einen guten Händler hat der auch die Einstellungen vornimmt ;)

Wir haben hier einen wirklich guten und selbst der hat recht lange gebraucht die passende Software drauf zu machen.

Da Cisco recht viel verschiedene Versionen hat.

Aber seit dem rennt das ohne Probleme durch.


Gruß

voip-now.de
 
geranie schrieb:
In beiden Filialen sind Siemens Anlagen vorhanden.

Für diese Aufagenstellung gibt es sicherlich mehrere Ansätze, von den Details wie Anbindung u.s.w mal abgesehen, ist es m.E. zunächst erforderlich was _genau_ mit der Vernetzung erreicht werden soll und was für ein Budget zur Verfügung steht. Eine Lösung in diesem Bereich, liegt mit Sicherheit im Bereich von mehrere Tausend Euro.

Lösungsansatz 1:
Die erste Wahl sollten die entsprechenden Produkte von Siemens sein, denn damit ist es möglich die Anlagenfeatures wie z.B. Besetztanzeige, Standortübergreifendes LeastCostRouting etc. zu nutzen.

Lösungsansatz 2:
Wenn das zu Teuer ist, gibt es die Möglichkeit die Anlagen über QSIG zu vernetzen. Ein Produkt dafür könnte z.B. eine Smartnode von INALP sein:
http://www.inalp.com/de/products/smartnode/2300/main.htm
Ein Beispiel für eine Vernetzung siehe:
PDF-Link

Viele hier im Forum präferieren Asterisk für so eine Lösung, m.E. ist Asterisk für so ein Projekt ungeeignet. Um die gleich Stabilität und Ausfallsicherheit zu bekommen, benötigt es dafür einen entsprechenden Server und der Kostet i.d.R. mehr als ein entsprechendes Hardwareprodukt.

Lösungsansatz 3:
Die bestehende TK-Anlage wird so wie sie ist nicht angetastet. Zwischen die Anlagen und den entsprechenden Amtszugängen BRI (ISDN 2-Kanal) oder PRI(ISDN 30-Kanal) wird eine Box geschaltet, die anhand der Rufnummer ein Routing über VoIP oder ISDN leitet.
Nachteil: Anlagenfunktionalitäten nicht zu Nutzen
Vorteil: Funktioniert mit jeder Anlage
Mögliche Produkte:
Wieder Inalp, Beispiel:
PDF-Link

Oder Innovaphone:
http://www.innovaphone.de/webneu2/PRODUCTS/de_IP_gatEways.asp

Beispiel: BMP-Datei

Fragenkatalog:
1. Gibt es für die TK-Anlage einen Wartungsvertrag
2. Wieviele Gespräche _gleichzeitig_ werden zwischen den Standorten geführt.
3. Sollen alle Mitarbeiter kostenlos zwischen den Standorten telefonieren können.
4. Ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter, die per Voip telefonieren auch alle anderen per Durchwahl erreichen müssen.
5. Soll über VoIP auch in das öffentliche Netz telefoniert werden, wenn ja warum
6. Sollen/können evtl. vorhandene Anschlüsse gekündigt werden zugunsten einer teureren I-Net Anbindung.
7. Wie ist die TCO
8. Auf wieviele Jahre soll sich die Investition amortisieren.

Viele Grüße,
Andreas
 
Eine gute (professionelle) Planung ist bei einem solchen komplexen Projekt auf jeden Fall zu empfehlen. Neben der Ermittlung von Zielen, Budgets und Anforderungen, sollte der Ist-Analyse des bestehenden IP-Netzwerkes besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Für die Verbindungsqualität zwischen den einzelnen VoIP-Clients im eigenen LAN oder Unternehmensnetzwerk ist es wichtig, das die einzelnen Netzwerkkomponenten wie Switches und Router Quality of Service (QoS) beherrschen. Auch wenn die Brandbreite ausreichend erscheint, kann es immer wieder zu Lastspitzen im Netzwerk kommen. Mit QoS werden die Sprachdaten im Unternehmensnetzwerk priorisiert transportiert.

Wenn die beiden Hicom weiter betrieben werden sollen, ist die Anbindung der analogen und Systemtelefone kein Problem, das die beiden Telefonanlagen jeweils über So-Verbindungen an die VoIP-Gateways angebunden werden. Wie bereits erwähnt bleiben die propritären Leistungsmerkmale der Hicom bei telefonaten zu den VoIP-Clients auf der Strecke.

Alternativ zu dem Einsatz eines VoIP-Gateways von einem anderen Anbieter, könnte eine Migration auf HiPath vielleicht eine kostengünstige Alternative sein. Dazu werden lediglich einige Baugruppen ausgetauscht. Mit HiPath können über die Baugruppe HG1500 VoIP-Verbindungen realisiert werden.

Der Außendienst braucht lediglich einen DSL-Anschluß und einen VoIP-Client. Dann kann im Netzverbund eines Providers kostenlos telefoniert werden.

Grüsse

Thomas
 
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