[Frage] Voip Ports

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Hallo
die Standard Vorgehensweise, wenn man SIP Port 5060 nicht in der Fritzbox selbst sondern z.B. in einer Telefonanlage verwenden möchte, ist ja das man in den voip_forwardrules die Ports ändert. Das hatte ich auch früher gemacht, doch dann ist mir die Idee gekommen das dann die Priorisierung nicht mehr funktioniert und jetzt kommt die Frage: Ich weiß nicht mehr genau was ich dann geändert habe um 5060 anderweitig zu nutzen.

Unter voip_forwardrules steht momentan:
voip_forwardrules = "udp 0.0.0.0:5060 0.0.0.0:5060"
"tcp 0.0.0.0:5060 0.0.0.0:5060",
"udp 0.0.0.0:7078+32 0.0.0.0:7078";

Ich habe die Vermutung das 5060 auch bei internet_forwardrules drin stand was man auch in freetz unter AVM-Forwarding sieht jedoch finde im Netz nichts darüber. Also war das vielleicht doch wo anders?

Die habe ich wie folgt:
internet_forwardrules = "tcp 0.0.0.0:450 0.0.0.0:450 0",
"udp 0.0.0.0:1194 0.0.0.0:1194 0 # openvpn";

In der Fritzbox GUI habe ich unter Freigabe den Port 5060 auf eine andere interne IP umgeleitet was auch funktioniert, standardmäßig kann man das ja nicht einrichten weil der Port auf der Box selbst lauscht.

siehe auch ar7.cfg:
ip = 192.168.5.12;
ipv4forwardrules = "udp 0.0.0.0:5060 192.168.5.12:5060 0 # sip";


Ich habe Fw 6.3 auf einer 7362SL und Freetz ist 13657
 
Soweit ich weiß, verwendet die FRITZ!Box diese Priorisierungen nur auf dem internen Interface ("iface = qos_lan;") und das wäre da ja dann offenbar Port 5060 (die festen Regeln für QoS bei SIP sollten irgendetwas mit "clfy_voip" im Namen haben in der "ar7.cfg"), wenn Du extra die PCP-Freigaben ändern willst, damit das 1:1 durchgeleitet werden kann.
[ EDIT: PCP kommt erst ab 06.5x zum Einsatz. ]

Bei den meisten wird sicherlich so eine TK sogar dann funktionieren (u.U. auch besser, weil man dann in der Box eben nichts einstellen muß und weniger falsch machen kann), wenn die sich direkt beim Provider anmeldet und dabei aber NAT-Traversal verwendet - es gibt nur ganz wenige Szenarien (bzw. VoIP-Provider), wo ein SIP-Client unbedingt über Port 5060 erreichbar sein muß.

Wenn der sein REGISTER über eine Verbindung mit NAT macht, dann sollte da auch ein "Contact"-Header mit entsprechendem "expire"-Wert enthalten sein (und auch der richtigen Portnummer in der URL) und wenn wirklich der Provider seinerseits einen Anruf signalisieren will, dann benutzt der (wenn er es richtig macht), einen dieser "Contact"-Header (das können nämlich problemlos auch mehrere sein).

Wer seinen eigenen SIP-Server irgendwo im Internet betreibt, wäre dann natürlich in der Provider-Rolle und müßte selbst zusehen, daß er den Server passend konfiguriert. Solange sich dieser eigene Server nicht gerade selbst hinter der FRITZ!Box (oder einem anderen Router mit NAT) befindet (bei einer "Telefonanlage" wäre das jetzt nicht mein erster Gedanke, solange da nicht "Teilnehmer" auch von extern auf diesen SIP-Registrar zugreifen sollen, was dann mit einer VPN-Verbindung aber wieder sicherer wäre), braucht es eigentlich auch keine "festen" Ports. Bei einem SIP-Server (als Registrar) ist das natürlich etwas anderes, schließlich müssen die Clients den ja irgendwie auch kontaktieren können, ohne daß der sich bei ihnen zuvor "gemeldet" hat.

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Ansonsten bin ich bei der 06.30 aber raus ... es gibt auch fast keine praktikable Möglichkeit, das bei einer 2,5 Jahre alten Firmware (die sollte auch für die 7362SL noch aus dem Sommer 2015 sein) rein durch "Ansicht" zu ermitteln, ob und wie da QoS funktioniert hat - das war lange genug Baustelle und selbst passende Einträge in der "ar7.cfg" sind noch kein Garant dafür, daß QoS da auch wirklich richtig lief.

Wenn man etwas über die Möglichkeiten zusätzlicher QoS-Einstellungen lernen will für eigene Experimente und Änderungen, kann man (zumindest in aktuellerer Firmware, weil das Telekom-Profil erst mit der 06.8x eingebaut wurde) in die "providers-049.tar" schauen und sich da bei den Einstellungen für das Profil "telekom_tr069" in der "ar7.cfg" auch eine Regel ansehen, bei der Daten für den UDP-Port 5060 nur dann mit anderen TOS-Flags versehen werden, wenn im Paket eine SIP-URL "[email protected]-online.de" enthalten ist.
 
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