voip stottert

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Ich habe momentan Asterisk laufen und mein gegenüber hört mich mit aussetzern, ich denke mal es liegt am Upload (384kbit/s). Ist jetzt mit DSL3000 zwar nicht die riesen Leitung aber selbst G.711 sollte doch damit hinhauen oder (~100kbit max) ? Leider scheinen die kein G.729 zu unterstützen.

Der Ton stottert sogar wenn man nichts anderes auf der Leitung macht.

Wenn das schon ohne Last stottert wird mir auch QoS nichts bringen.

Vorher hatte ich ne Arcor Box (A601 Router) dran, da stotterte es zumindest nur wenn man parallel was hochgeladen hat. Wobei QoS auf dem Ding auch nichts bringt meiner Meinung nach, weil es wohl nicht mit Diffserv arbeitet. Eine Besonderheit war noch das vorher ein eigener Virtual Channel auf dem DSL nur für Voice war, dass habe ich natürlich auch nicht mehr mit Asterisk.

Hat hier jemand mit dd-wrt oder openwrt ein wirklich lauffähiges QoS über Diffserv hinbekommen?

Beim Peer wird mir in Asterisk momentan eine Latenz von 60-70ms angezeigt, ich habe 2 Nummern und daher 2 Verbindungen(Trunkts) zu Vodafon.

Was meint ihr zu dem stottern?

Ist auch die Frage ob Vodafon die Voicepakete intern auch noch mal mit Prio routet.

RTP tagge ich momentan als EF aber das wird beim Provider wohl nicht mehr ankommen.

Und nochwas, wie kann es eigentlich sein das die Gemeinde hier für den Ausbau der Leitung auf ADSL2+ aufkommt aber die Telekom sich weigert das an Vodafon weiterzureichen, die dort die Leitungen gemietet haben.
 
Wenn das Vodafone mediagw RTCP sendet könntest du SIP und RTP(C) aufzeichnen und im Wireshark schauen ob das mediagw packetloss oder hohen jitter meldet.

Der ADSL2+ ausbau bezieht sich ja vermutlich auf die aufgestellten DSLAMs, wenn Vodafone da nur die TAL mietet kann das kein Problem der Telekom sein.

asdf1234
 
Einen Sniffer wollte ich eh mal laufen lassen um zu sehen wie das DSCP getaggt ist, muss ich mal sehen ob der Switch auch Spanports hat.

Was die hier genau gemacht haben weiß ich leider nicht, vermutlich nur irgendwelche Geräte gewechselt. Telekom sagt, ist nicht ihr Problem weil ich nicht bei denen Kunde bin und Vodafon sagt immer das nichts schnelleres verfügbar sei, was aber nicht der Fall ist (technisch zumindest). Die Gemeinde hat auch geschrieben das andere Provider nicht dadurch benachteiligt werden sollen. Und das einzige was ich zu dem Thema im Netz gefunden habe ist, dass der Mieter (Vodafon) zusätzlich Gebühren an Telekom zahlen könnte. Ich weiß nicht ob sich Vodafon darum drückt oder einfach so kein ADSL2+ rausrückt. Seit es hier ADSL2+ gibt, wird die Leitung immer schlechter.
 
Klingt so als hätte die Telekom recht. Als Konkurrent der Telekom kann man aus verschiedenen Produkten wählen um die eigenen Kunden anzuschließen wie z.B nur die TAL oder eben ein Bitstromzugang wo der Kunde direkt auf dem DSLAM der Telekom geschaltet wird und die IP Daten dann an den Konkurrenten per Tunnel oder ATM weitergegeben werden.

Wenn Vodafone den Ort selbst mit eigener Technik versorgt und kein ADSL2+ anbietet ist das halt Pech, aber sicher kein Problem der Telekom den sie würde den Konkurrenten das Produkt ja anbieten.
 
Das ist alles vermietet und Eigentum Telekom, Vodafon hat nicht mal Zugriff auf die Sachen.

In einem Schreiben der Gemeinde heisst es: "Die Telekom bietet grundsätzlich auch anderen Anbietern diskriminierungsfrei einen Zugang zum neuen Breitbandnetz."
Dort steht auch was von "Leitungsarbeiten".
 
So spanport ist konfiguriert, weil ich auf Linux keine GUI habe, ist das mit Windows und Wireshark praktischer.
Seltsam fande ich erstmal das die Capture filter nicht funktionieren, ich probierte "sip or rtp or rtcp" aber es zeigte weiterhin alles an. Display filter geht aber.

Die Pakete die rausgehen werden alle wie erwartet getaggt mit entsprechendem DSCP code. Die Pakete die reingehen, natürlich nicht. Aber der Download ist wohl generell unkritischer oder?

Dann ist mir auch aufgefallen das die Torrent Pakete die reingehen alle auf verschiedenen Ports sind, ich frage mich gerade wie man das überhaupt mit QoS abfangen soll. Muss ich wohl mit L7 ranklotzen.

Muss man die RTP Ports eigentlich auch auf dem Router forwarden? Habe ich nämlich aktuell drin.

Dann sehe ich noch das Vodafon (Peer) die Options Anfrage blockt. Wird wohl vom qualify=yes kommen, um zu sehen ob alles alive ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!

Wir haben den Fall hier im ort auch. Das einzige was gut funktioniert ist das normale Netz der Telekom. Die anderen Anbieter sind letztlich schlicht und ergreifend nicht in der Lage das dementsprechend an die T-Com weiterzugeben, dass der D-Slam angefahren werden muss. Ist zwar traurig, aber letztlich realität. Zudem macht es in dem Fall überhaupt keinen Sinn bei Vodafone zu bleiben, da hier dann so oder so immer einer Zwischendrinn hängt. Wenn Du vom Anschluss abhängig bist wechsle zum nächsten Zeitpunkt zur T-Com und Du bekommst besseres DSL zu einem etwas höheren Preis aber mit letztlich vernünftiger Bandbreite und im Supportfall einen Ansprechpartner und keine 3.

Viele Grüße

Rappspeed
 
Ich hatte ja wie oben beschrieben, vorher ein Gerät von Vodafon dran wo auch Voip lief. Dort gab es 2 VC und im Voicesetup war explizit VC2 auswählt unter "Listen VC".

Jetzt habe ich hier aktuell einen TP-Link Router wo man ebenfalls mehrere Virtual Channel definieren könnte. Macht es Sinn sowas zu benutzen? In Asterisk wird man vermutlich keinen VC angeben können als Ziel, aber dort sind die Pakete entsprechend getaggt per DSCP und im QoS vom Router könnte ich dann die Pakete über den anderen VC laufen lassen mittels Classification Queue.

Man hat hier mehrere Service Kategorien:
UBR without PCR
UBR With PCR
CBR
Non Realtime VBR
Realtime VBR

Bei Voip müsste ja denke ich CBR oder Realtime VBR am besten sein, aber wenn man das einstellt kann man das nicht in QoS verwalten. Oder laufen bei einem VC mit CBR oder Realtime VBR automatisch alle Pakete mit EF drüber?
 

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