> Es gab mal Ansätze, auf der snom/Infineon-Plattform eine reine OpenSource-basierte Software laufen
> zu lassen, aber die sind (aus traurigen Gründen) im Sande verlaufen.
Verstehe ich recht, dass das bedeutet: snom == Infineon?
Was sind dann denn für traurige Gründe und sind die Ansätze jemals mehr als nur die reine Idee gewesen? (Antwort ggf. gerne per PM.)
Worum es mir geht ist eigentlich ganz schnell erzählt:
Alle VoIP-Devices die ich kenne sind mehr oder weniger aufwändig zu konfigurieren. Also beileibe nichts, wo man einen Endanwender ranlassen kann. Wir würden nun gerne für einen Kunden etwas implementieren, dass ich mir in etwa so vorstelle, dass der Kunde z.B. ein Telefon am Netz abschließt, das bekommt dann per DHCP seine IP-Adresse und man kann dann z.B. durch Eingabe einer Zahlenkombination die man dem Kunden vorher mitgeteilt hat von einem Server die notwendige Konfiguration abrufen. Damit wäre dann jedermann innerhalb eniger Minuten in der Lage, so ein VoIP-Telefon anzuschließen.
Etwas allgemeiner ausdrückt bedeutet das:
Es müßte halt möglich sein, die Firmware eines solchen Telefons (legal) zu modifizieren und solche modifizierten Images auch z.B. zum Download anzubieten.
Eine reine Open-Source-Lösung hätte natürlich darüber hinaus ein paar Vorteile, z.B.:
- Ich brauche mir über die lizenzrechtliche Seite keinen Kopf zu machen.
- Ich kann auf den Geräten unterschiedlicher Hersteller dieselbe Software laufen lassen und die Konfiguration funktioniert gleich.
- Ich könnte halt auch in die Innereien eingreifen, z.B. einen neuen Codec oder ein neues Protokoll implementieren.
Also quasi das, was OpenWRT für Router ist für VoIP-Telefone.
Hinsichtlich Referenzplattformen:
Bin ich hier:
http://www.audiocodes.com/products/ac496-toolkit
bzw. hier
http://www.xxlinux.com/linux/embed/solution/communication/2009-02-12/479.html
auf dem richtigen Fährte?
Gruß
Torsten