VoIP und Festnetzanschluss gleichzeitig über Telefonanlage

DennisM

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Hallo alle miteinander,

wir haben vor kurzem ein Haus gekauft in welches wir ende Januar 2010 einziehen wollen. Vorab wird natürlich noch renoviert und da bietet es sich eben an das Haus Telefon und Netzwerkmäßig fitzumachen. Sprich wir werden Netzwerk in alle Räume verlegen.

So weit so gut. Ob die Anschlüsse nun für ISDN oder VoIP Telefone genutzt werden ist ja egal, dies läßt sich ja später über Patchkabel festlegen.

So nun zu meinem eigentlichem Problem. Meine Freundin möchte gerne das gewährtleistet ist das jederzeit raustelefoniert werden kann unabhänig von der Internetleitung, diese wird zu 99% dann über Kabel-Internet erfolgen. Sprich ich brauche zu allererst eine günstige und Stromsparende Hardwarelösung für meinen Asterisk Server.. normal wollte ich den auf unserem Root-Server installieren aber naja.. Hat da jemand einen Tipp (ausser Fritzbox)?

Dann bin ich noch auf folgendes gestoßen:
http://www.pro-linux.de/work/asterisk/index.html

Wäre das noch was für mein Problemchen?

Dann möchte ich DDI über dus.net nutzen.. sprich die Gespräche kommen über VoIP und gehen über VoIP raus und im zweifel eben über Festnetz. Wenn VoIP nicht geht sollen bestimmte Nummern dann auch über Festnetz ankommen.

Hardwaretipps? Tipps zur Problemlösung?
Vielen Dank schon mal im Vorraus für die Anregungen.
 
Moin,

In der Anleitung steht doch nur wie man einen internen S0 Bus bastelt und wie man Asterisk installiert.
Wäre das noch was für mein Problemchen?

Was genau ist denn eigentlich Dein Problem? Du schriebst doch schon, dass du Asterisk benutzen willst.
Kauf Dir halt einen "stromsparenden" kleinen PC mit PCI Steckplätzen für die ISDN Karte(n), installiere EisFair als OS und das Asterisk Paket.

Vielleicht hilft auch mal ein Blick auf http://www.eisfair.org


Gruss
gt40
 
Vielleicht hilft auch mal ein Blick auf http://www.eisfair.org
Vielen Dank. Das könnte die Konfiguration am Anfang sehr vereinfachen bis ich mich in den Asterisk reingefuchst habe.

Kann ich dann eigentlich von dem intern SO-Bus mit entsprechendem Adapter Sternförmig verteilen über nen Switch oder so? Denn ich muss ja irgendwie auf die einzelnen Netzwerkdosen kommen in den Räumen.

Eigentlich ging es bei meinem Problem eher um die Frage wie ich Festnetz und VoIP sinnvoll verbinden kann, aber das schein ja ganz gut mit diesem interen SO-Bus zu funktionieren.

Jemand noch nen Tipp zu ner Stromsparenden Lösung für den Asterisk Server?
 
Die Verteilung von ISDN über strukturierte Verkabelung (sternförmig) erfolgt von dem jeweiligen Port aus direkt bzw. auch Nachschalten eines ISDN-Hubs.

Festnetz und VoIP werden dadurch verbunden, daß sie gemeinsam als Amtsoptionen an einer Telefonanlage zur Verfügung stehen.

Alternativen wären auch z.B. von Auerswald die COMpact 3000 VoIP (erscheint jetzt Ende des Jahres) oder eine COMpact 5010/5020, je nach Anzahl von Telefonen. Diese Anlagen benötigen auch recht wenig Strom und ersparen das Gefiddel mit einer eigenen Asterisk-Lösung. Das ist eine Frage der persönlichen Präferenzen ;-)

--gandalf.
 
Ja, die Auerswald sind schon ne gute Sache, da wir aber eh nen Server für Dateien stellen wollen kann der auch für den Asterisk mit genutzt werden.

Also werd ich mich mal nach Stromsparenden PC Lösungen umsehen die für einen Dauerbetrieb geeignet sind.
 
Dennis,

du willst es sicherlich nicht hören, aber Asterisk soll auch auf einer Fritzbox laufen. Dann spart man sich auch das Gebastel mit dem internen S0 bus, der ist bei einigen Modellen schon drin. Fallback auf Festnetz ist ein Standard Feature des Orginal Betriebssystems. Zusätzlich hast Du du auch noch Analog Ports für Telefone, die Du über Patchkabel in Deine strukturierte Verkabelung integrieren kannst, sogar parallel zu 100MBit Netzwerk auf demselben Kabel in ungenutzen Aderpaaren. Mit Hilfe eines USB Massenspeichers hast Du auch noch einen SMB/FTP Server.

Aber ich gebe Dir Recht, für das Forscherherz ist das alles schon eine viel zu fertige Lösung :)
Könnte aber für die Freundin schon mal eine produktive Lösung mit hohem "woman acceptance factor" sein und Du kannst dann in Ruhe an der zukünftigen Lösung basteln.


Gruss
gt40
 
Ja danke, das mit der Fritzbox weiß ich. Hab mich diesbezüglich hier im Forum auch schon schlau gelesen. Wollte auch schon eine Fritzbox kaufen (7270) um alles vorzubereiten und rumzuprobieren, werde aber wohl die Fritzbox von Kabeldeutschland dazu verwenden da diese ja recht günstig mit angeboten wird und die VoIP-Funktionalität von Kabel nicht gebraucht wird. Unsere bisherigen Festnetznummern werden wohl erstmal mit Umgezogen und verbleiben dann am ISDN Anschluss.

Was ich halt so gelesen hatte war das es mit den USB-Sticks als Speicher Probleme geben könnte da díese ja nicht dafür gedacht sind.

Von der Fritzbox bin ich eigentlich deshalb abgekommen weil ich nicht wußte wie ich diese mit Verkabeln soll für die struckturierte Verkabelung. Gestern hab ich dann gelesen das der S0-Bus der Fritzbox max. 10m schafft. Wie kann ich also die Hausverkabelung an die Fritzbox bekommen?

Aber mittlerweile denk ich werd ich es am Anfang mit der Fritzbox versuchen und später dann auf einen Stromsparende Server umstellen, ist eben auch alles eine Kostenfrage.. und 90 Euro für ne Fritzbox oder 500 Euro für nen Stromsparenden Rechner sind eben schon unterschiede.. :)
 
Von der Fritzbox bin ich eigentlich deshalb abgekommen weil ich nicht wußte wie ich diese mit Verkabeln soll für die struckturierte Verkabelung. Gestern hab ich dann gelesen das der S0-Bus der Fritzbox max. 10m schafft. Wie kann ich also die Hausverkabelung an die Fritzbox bekommen?

Leider kann der S0-Bus Hardware massige nur die 10m Reichweite, außer man schaltet danach eine Repeater um das Signale wieder zufiltern und zuverstärken.

man kann erste das eingehende signal von NTBA 10m verlegen dann die Telfonanlage anschließen und kann mit aufgefrischten Signale 10 m seine Telefone anschließen und sollte das nicht reichen schließt man wieder eine repater dazwischen.
 
Abgesehen davon: plaziert man die FBF an einer zentralen Stelle, so sollten alle wesentlichen Stellen auch mit einer Kabellänge von ca. 10 m zu erreichen sein. Das geht natürlich nicht, wenn man ein ganzes Haus mit mehreren Stockwerken versorgen will, aber in diesem Fall würde ich von der FBF als Telefonanlage auch eher abraten. Das ist dann doch eine andere Liga.

--gandalf.
 
Für den S0-bus gibt es auch aktive Sternverteiler. Wenn man eine strukturierte Verkabelung aufbaut, muss man für den sowieso notwendigen Verteiler dann ein paar Euro mehr ausgeben.
Ob man für einen 2 Personen Haushalt eine ausgewachsene Telefonanlage braucht, ist wohl eher Geschmackssache. Da der Schwerpunkt hier auch auf "sparsam" lag, würde ich es mir überlegen wieviele Geräte ich dauerhaft am Stromnetz betreiben wollte. Telefonanlage + Router, Telefonanlage mit Routerfunktion, Router mit Telefonanlagenfunktionalität oder Rechner mit Router und Asterisk.
 
Naja, die genauen Maße habe ich leider noch nicht, da wir in das Haus erst zum 01.12. reinkommen um wirklich alles vermessen zu können. Von daher keinen Plan ob man mit den 10 Metern hinkommt oder nicht. Könnte aber knapp werden.

Heute geht es zwar nochmal hin um Bad und Küche für die Plannung zu vermessen, aber das ganze Haus, dafür reicht es nicht ;) Das kommt dann wie gesagt zum 01.12. - Problem ist das das Haus momentan auch noch möbliert ist und von den Erben erst noch geräumt wird.

Die erste TAE-Dose sitzt auch noch im EG im Flur, da muss ich eh nochmal Rücksprache mit der Telekom halten, ob man die versetzen könnte bzw. was es dann kostet, die sollte nämlich in den Abstellraum im EG wo dann die zentralle Stelle für die Verkabelung sein wird. Von dort ist geplannt ins UG (da Hanglage) und später OG (bislang unausgebaut) zu verkabeln und natürlich das EG selbst in dem sich das Wohnzimmer befindet.

Für den S0-bus gibt es auch aktive Sternverteiler.
Der scheidet erstmal aus, zumindest für die Fritzbox. Mittlerweile sind ein paar Anforderungen dazu gekommen (in nem anderem Thread steht mehr dazu), von daher reicht ein S0-Bus eh nicht mehr, da man so ja nur 2 Gespräche führen kann gleichzeitig.

Ob man für einen 2 Personen Haushalt eine ausgewachsene Telefonanlage braucht, ist wohl eher Geschmackssache.
Naja, ich denke da schon ein paar Jahre weiter, wenn dann mal die Kinder im Teenie alter dazu kommen ;) Momentan wird dies akut noch nicht benötigt, aber ich habe auch keine Lust in 10-15 Jahren alles umzuändern. Zudem werden für ein Hobbie weitere Leitungen mit eigenen Rufnummern benötigt (Online-Radio) und das Haustelefon soll dann ja noch erreichbar bleiben ;) Deshalb langt ein S0-Bus auch nicht mehr, je nach dem welche Hardware eben wo eingesetzt wird. Momentan wären das 3 ISDN-Telefone und 3 DECT Mobilteile, die aber wohl wegfallen je nachdem wie der Empfang im Haus sein wird.

Es wird wohl ein Rechner herhalten müssen als Telefonanlage, ob der auch als Router benutzt wird, mal sehn. Ich denke eher nicht. Die PCI-Steckplätze werden zumindest für ISDN Karten herhalten müssen ;)
 
Der S0 Bus ist die Leitung auf der das Protokolle von ISDN statt findet.
Igale welche Telefonanlage du anschliest deine Fritzbox ist eine Telefonanlage
die du Konfugurieren kannst und die auch einen Splitter und Router enthält.

Schaue dir mal genaue die Bedienungsanleitung der Fritzbox an ( dasteht drin das es eine Telefonanlage ist).

Ich würde meinen NTBA auch nicht in den Keller legen sonder ins EG so kann ich mit meinem ersten S0 bus nach OG und mit meinem zweiten S0 bus nach EG und Keller.

Ich würde auch eine Türrelais in die Haustür mit einbauen das ich von meinem Telefon ich aussteuern kann. So braucht keine Schlüsseldienst kommen und die Kinder stehen nie vor zu Tür;), ich kann da wo meine Telfon ist auch meine Tür öffnen. Ist einfache genial.

Außerdem ist der S0-Bus nicht am ende mit seinen 10 meter nur ab 10 meter muß eine Signal wieder eindeutig wieder hergestellt werden mit einem Repater.

Eine Repater sitzt in einer Telefonanlage immer drin ( das kann ich in meiner Überlegung mit einfließen lassen).

Eine S0-Bus kann immer nur 8 Endgeräte verwalten (vorsicht ) diese Verwaltung gescheiht beim Netzbetreiber die deinem Geräte eine Nummer vergeben damit es eindeutige angerufen werden kann.

Eine normalle ISDN Verbindung wirde vom Netzbetreiber immer nur angeboten das 2 Geräte gleichzeitig agieren können und die DSL Leitung dazukommt.
 
Ja schon, das mit dem Türöffner ist cool, vorallem weil dann noch ne neue Eingangstür ansteht. Der Raum befindet sich praktischerweise auch neben der Eingangstür.. von hier kann man nach oben (DG) und unten (UG) gehen, da hier das EG ist. Einen Keller gibt es nicht, da Hanglage. Zudem ist hier noch ein zweizügiger Kamin von dem man einen Zug für die Leitungen nutzen könnte.

Das Problem das auf einem S0-Bus jedoch nur 2 Gespräche gleichzeitig geführt werden können bleibt allerdings, daher nützt mir die Fritzbox auch nichts da hier nur ein S0-Bus anliegt.

Aber seit wann hat ne Fritzbox Spliter und Router integriert? Router klar, splitter auch? Hab ich irgendwie überlesen.
 
Selten so was falsches gelesen:
...deine Fritzbox ist eine Telefonanlage
die du Konfugurieren kannst und die auch einen Splitter und Router enthält.

Schaue dir mal genaue die Bedienungsanleitung der Fritzbox an
Lies doch bitte selbst mal: Das Ding hatte niemals einen Splitter drin! Bei Komplettanschlüssen benötigst Du keinen Splitter, bei allen Anschlüssen incl. Festnetz benötigst Du immer einen Splitter!
Außerdem ist der S0-Bus nicht am ende mit seinen 10 meter nur ab 10 meter muß eine Signal wieder eindeutig wieder hergestellt werden mit einem Repater.
Lies auch noch einmal die ISDN-(S0)-Spezifikationen, der S0-Bus ist maximal 100 m lang (Das ist Faktor 10 zu Deiner Behauptung!)
Ein ISDN-Repeater ist in einem aktiven Sternverteiler drin, um mehrere ISDN-Stränge zu speisen. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Eine Repater sitzt in einer Telefonanlage immer drin ( das kann ich in meiner Überlegung mit einfließen lassen).
In keiner mir bekannten TK-Anlage steckt ein Repeater drin. Ein aktives ISDN-Speisemodul ja, aber niemals ein Repeater.
Eine S0-Bus kann immer nur 8 Endgeräte verwalten (vorsicht ) diese Verwaltung geschieht beim Netzbetreiber die deinem Geräte eine Nummer vergeben damit es eindeutige angerufen werden kann.
Das ist kein Thema des Netzbetreibers, sondern eines der S0-Spezifikation und des Protokolls.
Eine normalle ISDN Verbindung wirde vom Netzbetreiber immer nur angeboten das 2 Geräte gleichzeitig agieren können und die DSL Leitung dazukommt.
Keine Ahnung, was Du damit sagen wolltest, zumindest das ist Richtig: Ein S0-Bus hat aufgrund der Spezifikation 2 B-Kanäle, auf denen Gespräche geführt werden können. Damit ist Deine erwähnte Begrenzung von 2 Sprachkanälen pro echtem S0-Bus korrekt - immerhin etwas :?
 
Da kann ich Novize nur zustimmen: Selten so etwas falsches gelesen. Und das in einem Technikforum. Aber das ist wohl leider der Trend der Zeit (hoffentlich nicht zu lange in diesem Forum).

biene0 schrieb:
Ich würde meinen NTBA auch nicht in den Keller legen sonder ins EG so kann ich mit meinem ersten S0 bus nach OG und mit meinem zweiten S0 bus nach EG und Keller.

So ein NTBA ist auch nicht dazu gedacht, ihn in den Keller zu legen, sondern ihn zu installieren.
Die zwei vorhandenen Anschlussbuchsen sind auch nicht zwei getrennte S0-Busse, sondern 2 Anschlussbuchsen eines vorhanden Busses.
Eine herzliche Bitte an Biene0: Erst informieren und dann losschreiben.
 
...und mal davon abgesehen, daß der NTBA durchaus im Keller gut aufgehoben ist, wo nämlich dann auch Router, Telefonanlage, etc. stehen, die über ein Patchfeld das Haus mit Ethernet und Telefonie versorgen. So ist das alles in einem kleinen Technikraum zusammen mit dem Mehrspartenanschluss für Strom, Gas und Wasser alles kindersicher unterzubringen :)

--gandalf.
 
Du hast die USV, die mit Ethernet ausgestatteten Strom- und Wasserzähler, den Wechselrichter der Solaranlage, Heizkessel und die Windows for Devices enabled Tiefkühltruhe, Waschmaschine und Wäschetrockner vergessen :)

Mal im Ernst, muss es unbedingt ein S0-Bus sein? Reichen da nicht auch analoge Telefone? Oder wenn´s eine IP-Telefonanlage sein darf auch IP Telefone. Das lässt sich doch viel besser in einer strukturierten Verkabelung realisieren.
 
Ist das herstellerunabhängig oder kann man da nur Systemtelefone nehmen?
Oder hängt das vom Hersteller der Anlage ab?

Gruss
GT40
 
UP0 ist ein unabhängiger Standard... es gibt auch S0/UP0-Converter. Die UP0-Telefone an einer Anlage sind jedoch üblicherweise Systemtelefone. Ich kenne derzeit jedoch keine UP0-Karte für einen Asterisk - das sind nur Anlagen der üblichen Verdächtigen: Auerswald, Agfeo, Siemens, Elmeg, Detewe, ... Die neueren Auerswald-Systemtelefone erkennen z.B. auch automatisch, ob UP0 oder S0 auf einer Leitung genutzt wird.

Ich bin immer noch etwas skeptisch, was Asterisk im Familiengebrauch anbelangt, und würde zu einer ISDN-Anlage mit VoIP tendieren. Aber lassen wir uns mal auf den Erfahrungsbericht von DennisM gespannt sein.

--gandalf.
 
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