Von 1und1 betrogen

mfk

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22 Mai 2007
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Hallo,

ich würde gerne eure Meinung zu folgendem Sachverhalt hören.

Wir haben seit 2 Jahren DSL und VoIP von 1und1 und sind mit der Leistung an sich eigentlich auch sehr zufrieden.
Nun ruft aber letztes Jahr im Oktober (kurz bevor die 2 Jahre Mindestvertragslaufzeit abliefen) eine Mitarbeiterin bei meiner Schwiegermutter (Anschlussinhaber) an und bot einen Wechsel auf das Komplett-Paket an. Meine Schwiegermutter hat natürlich zugestimmt, weil dann ja die Sache mit der Telekomleitung, die momentan noch so nebenher läuft, endlich wegfallen würde. Erst heute ist uns dann aufgefallen, dass sich der Vertrag deswegen um weitere 2 Jahre verlängert hat. Dies wurde uns bei dem Telefongespräch mit der Mitarbeiterin verschwiegen! Auch auf dem Formular zur Rufnummernmitnahme stand nichts von einer Verlängerung.

Wir haben also einen Vertrag an der Backe, den wir so gar nicht haben wollten. Jetzt kommt aber das eigentlich Wichtige: Wir können 1und1 Komplett mit unserer alten Fritzbox 7050 gar nicht nutzen (ich hatte das Problem mit dem Anschluss meiner Eltern)! Neue Hardware wurde uns nicht angeboten. Sobald also diese Fernschaltung wegfällt, sitzen wir "auf dem Trockenen" was Telefon und DSL angeht.

Heute habe ich den ganzen Tag mit der Hotline telefoniert. Auch die Strategie mit der Kündigung und der 0800er Nummer habe ich probiert. Ergebnis: Wir sollen uns die neue Box selbst im Kundenshop für ~180 Euro kaufen! (30 Euro wurden uns noch geschenkt). Die diversen Damen und Herren haben angeblich überhaupt keine Möglichkeit, uns jetzt noch einen neuen Homeserver (7240 hätte uns locker gereicht) kostenlos oder kostengünstig zuzusenden. Angeblich gibt es für subventionierte Hardware nur eine "Nachsendefrist" von 4 Wochen, welche wir natürlich deutlich überzogen haben, da wir von der Verlängerung nichts wussen. Auch die Tatsache, dass der Komplettanschluss mit unserer alten Box gar nicht funktioniert, haben wir nur durch einen Zufall herausgefunden.

Wie würdet Ihr jetzt weiter vorgehen? Der Vertrag kam ja eigentlich widerrechtlich zustande (1und1 hat auch Tonbandaufnahmen, die das bestätigen) und ich sehe da einen fristlosen Kündigungsgrund unsererseits. Allerdings wollen wir ja gar nicht kündigen, wir wollen nur die Box, die uns ja zusteht und für unseren Anschluss notwendig ist!

Für ein paar Vorschläge wäre ich sehr dankbar!


Schönen Gruß


Michael
 
Was für Tonbandaufnahmen???
Ich nehme mal an in den AGB´s steht das drin mit der Verlängerung der Mindestvertragslaufzeit.
 
Die Mitarbeiterin fragte zu Beginn des Gesprächs, ob es ok wäre, wenn das Gespräch aufgezeichnet wird.
Es geht auch gar nicht mal so um den verlängerten Vertrag. Das wäre ja in Ordnung, wenn man die dazu nötige Hardware stellen würde.

mfg


Michael
 
Hallo,

so, bei 1&1 werden Telefongespräche aufgezeichnet!?
Ich nehme mal an nur deshalb, dass diese nicht direkt nach Gesprächsende im [Piiieeep, Novize] verschwinden und via Weiterleitung der Audiodatei noch verständlich und nachvollziehbar einen Vorgesetzten erreichen können. :spocht:
Da das ja auch nicht funktioniert wird mir 1&1 immer suspekter. Vielleicht hat man dort ja im Oktober nur mal für die Vorratsdatenspeicherung Konzepte durchprobiert :noidea:
Ich wette 1&1 weiss gar nichts mehr von einem Mitschnitt des Gespräches!

Aber die Hardware sollte 1&1 schon bereitstellen, meine ich. Mir haben sie auch als Umsteiger eine 5140 UI v3 verpasst. Dafür wurden erst einmal nur EUR 9,90 für Porto und Verpackung fällig.

Das ganze 1&1 Getue stinkt zum Himmel! Was soll hier auf den Schultern von 1&1 Kunden veranstaltet werden? Sicher ist: Die Umsetzung zur Finanzierung der Vorratsdatenspeicherung wird für 1&1 nicht wirklich billiger, wenn die geprellte Kundschaft nach der Vertragslaufzeit das Weite sucht.

Gruß,
abendlandkönig

[Piiieeep, Novize]
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, wenn ich nun mit so ner "off-Topic" geschichte reinplatze, aber warum funtzt die FB 7050 dann nicht mehr ?
Die kann doch VoIP.

Das 1&1 jetzt die subventionierte hardware verweigert, ich mal wieder ein Ding.

Bei Telekom bekommst auch noch nen halbes jahr später nen Subventionierten Router, wenn du vorher keinen genommen hast...schlimm
 
@mfk

Hattet ihr irgendwann mal vorher einen Tarifwechsel gemacht und eine neue Fritz!Box bestellt?
Normalerweise sieht der Vertragskundenservice, dass die aktuelle Kundenhardware nicht für Komplettpakete geeignet ist und weist auch bei einem Tarifwechsel darauf hin, dass unbedingt eine neue Hardware benötigt wird.
Hat der Kunde jedoch irgendwann mal eine 7170 beim Tarifwechsel bekommen und sie nicht angeschlossen oder gar verkauft, sieht der Mitarbeiter nur, dass eine geeignete Hardware vorhanden ist bzw. sein sollte.
Günstigste Alternative, wenn 1&1 sich quer stellt: eine 7170 bei einem bekannten Auktionshaus erwerben.

Edit: Habe gerade gesehen, dass ihr seit 2 Jahren 1&1 Kunde seid. Gabs Anfang 2007 denn noch die 7050 bei 1&1?
 
Wir haben damals die 7050 von 1und1 erhalten und bisher kein anderes Modell. Ich finde das ganze eine Frechheit, ich bin der Meinung, dass 1und1 die Technik, die für den Vertrag notwendig ist, bereitstellen muss. Ich sehe überhaupt nicht wieso ich das Gerät nun selbst zahlen soll.

Wir werden jetzt wahrscheinlich ein Einschreiben an 1und1 senden. Sollten wieder nur Standardantworten kommen, werde ich den Vertrag von einem Anwalt auflösen lassen (obwohl wir das ja eigentlich nicht möchten). Zudem war bei dem Gespräch auch nur von 34,98 die Rede. Allerdings wird uns wegen Regio nun 5 Euro mehr berechnet (hätte die auch wissen können).
 
Am besten ist immer, dem Vertrag noch innerhalb der ersten zwei Wochen zu widersprechen. Da ist man zumindest auf rechtlich sicherer Seite, selbst wenn auch das 1&1 nicht immer genau so sieht.

Wegen der 7050 bin ich auch der Meinung, dass die den Komplettanschluss technisch bedienen kann. Ich hab das neulich sogar mal mit 'nem umgefritzen Sinus W500V ausprobiert und selbst das lief ohne Probleme. Ich denke, dass 1&1 hier im wesentlichen Ihre aktuellen Geräte pushen möchte, um auch noch ein bischen dran zu verdienen. Außerdem möchte 1&1, dass die Geräte per Startcode konfiguriert werden, und der passt dann ggf. nicht auf die 7050.

Falls Du mit der Hotline nicht doch aushandeln kannst, Deine 7050 - ggf. manuell konfiguriert - weiter zu verwenden, dann empfehle ich Dir, Dir "irgendwo" für den Umstellungszeitraum eine 7170 oder 7270 zu leihen. Nach erfolgreicher Umstellung kannst Du dann die 7050 wieder einsetzen. Hilfe zur Konfiguration findest Du u.a. bestimmt hier im Forum. Sei Dir allerdings bewusst, dass im Störungsfall, 1&1 wieder rumzicken wird, weil Du nicht deren "empfohlene" Hardware verwendest.

Ich bezweifle allerdings, dass Du jetz noch sauber aus dem Vertrag rauskommst. Ich selbst versuche zumindest den Regio-Aufschlag per Anwalt wieder loszuwerden. Bei mir hatte nämlich auch 1&1 den Tarifwechsel nach Telefongespräch veranlasst (auch die Nummer mit dem "Aufzeichnen"). Mittlerweile behauptet 1&1 sogar, ich hätte den Wechsel selber online vorgenommen - von einem Telefonanruf durch 1&1 sei dort nichts bekannt.

Ich hoffe, dass sich Neukunden oder Wechsler hier und mittlerweile auch genügend anderen Stellen (Ct', andere Foren ...) informieren und gut überlegen, ob ein Wechsel zu 1&1 für Sie in Betracht kommt. Technisch kann ich nicht klagen - bin ebenfalls seit über 2 Jahren Kunde, zunächst mit 3DSL jetzt mit komplett. In Punkto Service habe ich allerdings nur Chaos erlebt. Die Hotline-Mitarbeiter widersprechen sich untereinander und hauen sich dann auch noch gegenseitig in die Pfanne.

Naja, wir werden sehen, ob 1&1 mit seiner Kundenpolitik als Gewinner oder Verlierer aus diesem Jahr hervorgeht. Wie heisst es doch: "Die Kunden werden sich gut überlegen, wofür Sie in diesem Jahr ihr Geld ausgeben" - hoffentlich tun sie das.

Gump
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Ausführungen kann ich voll und ganz bestätigen. Da werden Unterstellungen gemacht, dass man es selbst online erledigt hätte, zugesicherte Gutschriften werden nicht gewährt und angeblich hätte es in einigen Fällen gar kein Gespräch gegeben.
Gleichzeitig erhält der Kunde auf seinen Widerruf dann Ablehnungen mit Verweis darauf, dass bei einem Tarifwechsel angeblich kein Widerruf möglich wäre.
Was sie mit der Aufzeichnung der Gespräche bezwecken wollen ist mir ein Rätsel. Denn wenn sich ein Kunde eben auf diese Aufzeichnung beruft, und sie anfordert, ist sie nicht aufzufinden.
 
Warum habe ich nur das Gefühl, daß diese "Aufzeichnungen" den Kunden nur in Sicherheit wiegen sollen und in wirklichkeit gar nicht stattfinden.
Warum schreiben wir nicht in alle Unterforen oben groß rein:
NIEMALS VERTRÄGE AM TELEFON ABSCHLIESSEN !!! UND SCHON GAR NICHT WENN MAN ANGERUFEN WURDE !!! UND ERST RECHT NICHT BEI 1&1 !!!:mrgreen:
Online kann ich wenigstens noch screenshots machen...

Meine Schwiegermutter hat natürlich zugestimmt
Ja , leider.
Nicht daß ich missverstanden werde, ich hetze nicht gegen 1&1, ich bin zufrieden mit denen, ich denke nur daß man einen mindestens 12 wenn nich 24 Monate dauernden Vertrag in Ruhe lesen, die richtigen Häkchen setzen oder entfernen, und am Ende noch mal kontrollieren sollte. Alles andere kommt mir nicht ins Haus. Man muß einfach ein gesundes Misstrauen allen gegenüber haben die etwas verkaufen wollen. Nur so kommt man um jede Menge Ärger drumrum und auch dann kann immer noch was passieren... Wie gesagt: Ich würde sowas niemals am Telefon machen.
( mir ist übrigens von 1&1 am Telefon mal versprochen worden, daß ich die "Probeweise 3 Monate gratis Phoneflat" jederzeit wieder loswerde wenn ich will. Danach hatte ich sie plötzlich für 24 Monate an der Backe und bin nur durch übelste Proteste da raus gekommen hab dann aber die versprochenen 3 Monate gratis auch nicht mehr bekommen, ja gebranntes Kind ...;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja so ist das leider.

Ich habe mit Telefonanrufen bzw. Verkaufsanrufen (jetzt nicht nur auf 1und1 bezogen sondern allgemein) nur schlechteste Erfahrungen gemacht. Doch leider wissen die meisten Leute nicht, wie sie auf solche Anrufe reagieren sollen und lassen sich dann überreden.

mfg

Michael
 
Mal eine ganz blöde Frage: Wenn die 1&1-Mitarbeiter mich fragen, ob das Gespräch aufgezeichnet werden darf, dann spricht doch nichts dagegen wenn ich die Frage erwiedere und dann meinerseits ein Tonbandgerät laufen lasse. Wäre sowas im Falle das Falles hilfreich?

Ach ja, und mir ist es auch schon passiert, dass 1&1 mir per Telefon einen Vertrag aufgeschwatzt hat. Ich habe aber noch am nächsten Tag festgestellt, dass ich mit dem abgeschlossenen Vertrag nichts spare und habe dann fristgerecht wiederrufen.
 
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