Vorlage fuer Schreiben an RegTP

Meine 5c zum Thema insgesamt:

Ich denke, niemand, der jetzt schon eine Nummer hat, die er eigentlich nicht haben sollen "dürfte", wird diese wieder abgeben müssen, da er diese Nr. VOR einer Regulierung erhalten hat. Es kann jedoch einen Stichtag geben, ab dem sich keiner mehr eine Nummer angeln kann, wenn er denn nicht auch in dem entsprechenden Vorwahlbereich einen/ seinen Wohnsitz hat. Dieser Stichtag könnte kurzfristig aufkommen.

Diese Anhörung war in der Tat öffentlich, da hätten wir eigentlich schon mal eher drüber intern diskutieren, einen gemeinsamen Konsens finden und diesen dann als Standpunkt des Forums an die RegTP übermitteln können. :roll:

Nikotel und Sipgate wurden nun als erste "bedacht", weil sie eben diverse Vorwahlen anbieten und auch die Vorreiter waren (freenet bietet auch Vorwahlen an, sollten also bald folgen).

Eine eigene Rufnummerngasse finde ich eigentlich nicht schlecht, nur hängt das natürlich von der Tarifierung ab. Hier sollte allenfalls der Ferngesprächstarif angewendet werden und natürlich auch sichergestellt werden, dass Call by Call funktioniert.

Den Vergleich mit Anrufweiterleitungen finde ich etwas hinkend, denn bei Mobilnummern ist es eben klar, dass man nicht weiß, wo sich der Angerufene aufhält/ wo er herkommt, aber die Tarifierung durch die Vorwahl geregelt ist.

Anrufweiterleitungen mittels Telefonanlage oder T-Net sind eine andere Sache, denn es gibt einen ursprünglichen "Ankunftspunkt" für den Anruf. Der ist bekannt und wohin dann geleitet wird, ist egal, weil Sache des Inhabers des ursprünglichen Anfrufpunktes. Da stellt sich die gemeinte Problematik des "Der ist doch gar nicht in Hamburg, obwohl er eine Hambuer Nummer hat"-Fall nicht.
 
und man müßte endlich nicht mehr mit einem Leipziger Pizza-Service diskutieren, warum man von einer Hamburger Nummer aus anruft und die Pizza auch noch selbst abholen möchte :D

Was die Stichtagsregelung angeht, gehe ich nicht mit Christoph konform - aber wir sollten wirklich erstmal warten, was in diesen Verfügungen wirklich drinsteht.

Schönen Sonntag !
 
Aber was ist, wenn ich soetwas selbst im kleinen Plane?

Ich wollte eigentlich meinen Ausendienstmitarbeiter (der in Buchholz wohnt) per VoIP an meine Telefonanlage anbinden, sodass eine Nebenstelle direkt zu ihm weitergeleitet wird.

Rein theoretisch wäre das dann ja auch nicht erlaubt, oder?

Aber ihr habt recht, wir sollten erstmal abwarten, was da nun überhaupt bei rum kommt. Vor allem würde mich interessieren, was die "großen" Anbeiter wie Web.de oder Freenet dazu sagen...

Ich wünsche euch allen auch einen schönen Sonntag...
 
@ Mark

Will gar nicht viel Worte machen.
Habe den Brief auch an die RegTP geschickt!

Ich glaube viel hilft viel. Also folgt unseren Beispielen...


Gruß,
Jens
 
@ganjamen

Zugegeben offtopic (ich glaube es gab mal einen thread im forum, aber ich finde ihn nicht mehr ...) - das lingoteil ist aber ganz schoen teuer! Wo kann man denn *kostenlose* zugangsnummern in andern laendern finden?

Kenne z.zt. nur sipgate (England, wohl "vergriffen" derzeit) und ipkall (Washington DC, mit weiterrouten auf eine sip-nummer).

Wohlgemerkt, ich meine *normale* landline anschluesse, nicht rip-offs a la gossiptel mit mehrwertnummen.

Bin fuer hinweise sehr dankbar!

Chris
 
@dg7lbb

Danke fuer den Zuspruch!
 
Christoph schrieb:
..Eine eigene Rufnummerngasse finde ich eigentlich nicht schlecht, nur hängt das natürlich von der Tarifierung ab. Hier sollte allenfalls der Ferngesprächstarif angewendet werden und natürlich auch sichergestellt werden, dass Call by Call funktioniert...

und genau daran wird das ganze "projekt" voip zu grunde gehen!

bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass diese tarifierung in utopischen regionen liegen (im besten fall auf 0700er nummern niveau) und daher voip mit einem schlag völlig unatraktiv werden wird. die t-com mit ihrem festnetz wird sich doch nicht ihren haupt gewinn bringer durch eine angemessene tarifierung des routings ins voip netz (dann ja erkennbar an eigener gassennummer) kaputt machen. das wird zu guter letzt schon die regtp verhindern, indem sie solch "niedrige" tarife einfach nicht genehmigen wird. dies ist sie ja schon ihrem arbeitgeber vor allem hinsichtlich der werterhaltung seines aktienpaketes schuldig.

wir erleben eben wieder einmal die blütezeit des "freien" marktes!

so long&greetz

JohnnyT
 
johnnyt:
Nur ruhig Blut! Noch ist die Schlacht nicht verloren!
 
Christoph schrieb:
Eine eigene Rufnummerngasse finde ich eigentlich nicht schlecht, nur hängt das natürlich von der Tarifierung ab.
Das Problem ist nur, dass eine eigene Rufnummerngasse kaum die Kapazitaet hat, um auch auf lange Sicht die absehbare Anzahl VoIP-Teilnehmer abzudecken.

Christoph schrieb:
Hier sollte allenfalls der Ferngesprächstarif angewendet werden und natürlich auch sichergestellt werden, dass Call by Call funktioniert.
Das ist ja bisher nicht einmal bei 0700-Nummern erreicht worden - wie lange soll das dann erst bei VoIP dauern?

Davon mal abgesehen: ich schliesse mich der Aussage von Betateilchen an... es bringt absolut Null, die RegTP jetzt mit Schnellschuessen zu bombardieren. Wenn, dann sollte das ganze vernuenftig organisiert werden (beispielsweise in Form einer virtuellen Unterschriftenaktion). Die einzelnen E-Mails mit wortgleichen Inhalten werden es den RegTP-Admins bestenfalls ueberaus einfach machen, ihre Spamfilter entsprechend anzupassen.

Ciao, Mike
 
@oktaku:
Das mit den Spamfiltern bei der RegTP mag schon so sein; allerdings sollen sie meienr Meinung anch auch zu spueren bekommen, dass das interessierte Volk nicht nur aus Lemmingen besteht, die alles hinnehmen, was von oben angeordnet wird!
 
Es geht ja nicht darum, dass alles hingenommen werden soll. Mir persoenlich stinkt die Aktion der RegTP auch. Aber es ist sinnvoller, erst einmal genauer zu betrachten, WARUM diese Entscheidung gefaellt wurde und auf welcher Rechtsgrundlage. Dazu muss aber erst einmal der Wortlaut der Verfuegung bekannt sein, was meines Wissens noch immer nicht der Fall ist.

Erst dann kann man, am besten vernuenftig organisiert, eine entsprechende Antwort formulieren. Nimm es bitte nicht persoenlich, aber meiner Meinung nach ist es unsinnig (wenn nicht sogar kontraproduktiv), solche Schnellschuesse abzulassen - da muss ich mich der Argumentation von Betateilchen anschliessen. Es waere sinnvoller, wenn die Reaktion darauf durchdacht und gebuendelt stattfinden wuerde, statt ueber halbherzige "Schrotschuesse" aus der Huefte heraus.
 
Stephan,
das ist keine gute Idee, dann musst Du Zweitwohnsitzsteuer bezahlen, das wurde hier schon diskutiert.

@jan: Ok, also warten wir ncoh auf den genauen Wortlaut & ueberlegen noch einmal.
 

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