Vorschläge für Accounts im inadyn-mt

[Willly]

Hallo,

ich habe mir Freetz mit "inadyn-mt" compiliert. Im Moment habe ich einen Account bei Dyndns.org, funktioniert tadellos. Ich habe aber ChangeIP.com probiert als 2 Account benutzerdefiniert einzurichten, es funktioniert nicht.

Es kommt diese Meldung:

Mar 19 20:03:02 fritz user.warn INADYN[2044]: Thu Mar 19 20:03:02 2009: W:'RC_IP_CONNECT_FAILED' (0x13) updating the IPs. (it 0)

Kennt ihr noch Dyndns Anbieter die mit inadyn funktionieren?

 

[zirkon]

Mal die Dropdown-Liste angeschaut? Dort stehen zwei bis drei weitere Alternativen.

 

[Willly]

Ok, mit einem neu erstellten No-Ip Account hats geklappt. Mich würde trotzdem mal interessieren was ich bei einem ChangeIP Account also benutzerdefiniert eintragen muß.

Vielleicht hat jemand so einen Account am laufen.

 

[zirkon]

http://www.changeip.com/clients.asp

Wie bei den meisten Anbietern steht es meist direkt auf deren Homepage Musst du halt mal testen ob die angegeben Informationen verwertbar sind.

 

[Willly]

Danke, nach längerem Probieren hat es geklappt.

 

[lena-marie]

Danke, nach längerem Probieren hat es geklappt.

Und wie?
Muste mich gerade von dyndns.org verabschieden, da die den wildcard deaktiviert haben.
Changeip.com funktioniert soweit ja recht gut nur das automatische Update mit der Fritzbox bekomme ich nicht hin :-(

Dank & Gruß Lena

 

[cuma]

Bei mir funktionieren Wildcards noch

 

[lena-marie]

Bei mir funktionieren Wildcards noch

Sonderbar - ich habe mir sogar testweise einen neuen Account angelegt - wildcard disabled :-(

 

[dfroe]

Ich kann das Abschalten des Wildcard-Supports soweit auch bei meinen Accounts bestätigen. Um dieses Features wieder zu reaktivieren, soll ich laut DynDNS ab sofort 15 Dollar jedes Jahr löhnen.
Ich sehne mich schon nach der Zeit, in der durch IPv6 und eine Domain mit eigenem Nameserver endlich alles so werden wird, wie es sein soll.

 

[RalfFriedl]

Durch die Domain mit eigenem Nameserver geht es doch auch jetzt schon.

Dein Problem ist aber, daß Du den eigenen Nameserver nicht hast und der von DynDNS anscheinend nicht mehr kostenlos ist.

 

[lena-marie]

Ein eigener Nameserver löst zunächst einmal nur im LAN auf.
An sonsten bräuchtest Du statische Adressen und zusätzlich noch einen zweiten vollkommen unabhängigen (eigenes Netz) Nameserver.
So ist es zumindest (noch) im Einflußbereich des denic geregelt.

Die Konfiguration mit Wildcard, Portforwarding und lokalem DNS funktionierte soweit eigentlich recht komfortabel, nur leider klappt es leider nicht mit der Fritzbox und changeip :-(
Ich hoffe jamand kann mir da aus der Klemme helfen.

 

[dfroe]

Der bzw. die Nameserver wäre nicht das Problem. Zwecks Webhosting betreibe ich bereits zwei Nameserver auf zwei geografisch getrennten Root-Servern (Master/Slave). Das Problem ist nur, wie bringe ich der FritzBox bei, auf diesen Nameservern (Bind NameD) zuverlässig die Zonefiles dynamisch zu aktualisieren (und das auch noch halbwegs sicher). Da bieten DynDNS & Co. bereits fertige Schnittstellen (bzw. es gibt mit inadyn-mt etc. fertige Clients), wogegen das Updaten des eigenen Nameservers eine ziemlich Bastellösung werden würde. Oder gibt es für sowas auch bereits "standardisierte Programme"? Mir ist hierfür nur bisher noch keine elegante Lösung bekannt.

 

[Nimrod]

Also selbst wenn inadyn-mt mal nicht geht kann man mehrere dyndns-Einträge in der ar7.cfg machen, von Hand oder mit FB-Editor. Ich hab bei mir damit 5 Einträge gemacht, so spar ich mir ein Paket im Freetz und ändern tue ich da so gut wie nie etwas. Solange inadyn-mt mir nicht auch anzeigt ob die Accounts auch registriert sind (mit Ausnahme vom Log) bringt mir das package nicht viel.

 

[dfroe]

Mit dem integrierten DynDNS-Clienten über die ar7.cfg kannst du aber nur gezielte HTTP-Requests auslösen. Alles weitere wie das Einpflegen der neuen IP-Adresse in das Zonefile müsste ein server-seitiges Script übernehmen (unter der Annahme, dass ich meine dynamische IP direkt in einer von mir verwalteten Domain einbinden will).
Dies läuft dann wohl auf ein CGI-Script auf dem Server hinaus, welches über nsupdate ähnlich wie in folgendem Howto die neue IP an den Nameserver schickt.
http://linux.yyz.us/nsupdate/
Mit etwas Fleißarbeit wäre das sicherlich nicht unmöglich, habe selber so eine Lösung aber noch nicht implementiert.

 

[Nimrod]

Ich habe einenm Account nach dem anderen erstellt und mir die Einträge rauskopiert und am Ende alle nacheinander wieder reinkopiert. Bei mir werden alle IPs aktualisiert. Oder redest du von etwas anderem? Will aber nicht zu sehr OT gehen. Ging ja eigentlich um Vorschläge und nicht darum wie man es gar nicht erst nutzt.

 

[dfroe]

Schonmal Danke für diesen Hinweis. Das wäre für mich ganz spannend, um zusätzlich zu dem bereits bestehenden 08/15 DynDNS-Account mit einem eigenen unabhängigen DynDNS-Dienst experimentieren zu können. Ziel wäre es dann, wenn ich z.B. die Domain example.net "in meiner Gewalt habe", und das DNS dieser Domain selber verwalte, direkt darunter einen Record meinlan.example.net erstellen zu können, der über die FritzBox immer auf meine aktuelle WAN-IP zeigt.

Spätestens jetzt sind wir aber eindeutig zu sehr off topic.

 

[RalfFriedl]

Genau, mit nsupdate ist das kein Problem.

Vermutlich hast Du auf einem der Server auch schon PHP laufen, und dann kannst Du in wenigen Zeilen ein Skript dafür machen:

<?php
$USER = '...';
$PASS = '...';
if ($_REQUEST['user'] == $USER && $_REQUEST['pass'] == $PASS) {
  $IP = $_REQUEST['ip'];
  $KEYFILE = '...';
  $DNS = '...';
  system (sprintf ('(echo update delete %s A; echo update add %s 60 A %s; echo) | nsupdate -k %s /dev/stdin',
    $DNS, $DNS, $IP, $KEYFILE);
}
?>

 

[hermann72pb]

Ich hatte irgendwann mal zum Thema gegoogelt:
http://gnudip2.sourceforge.net/
allerdings bis jetzt noch nichts realisiert. Aber so, wie es dort beschrieben ist, geht es in die Richtung, wie Ralf bereits erwähnt hat. Für mich war schon mal die erste Hürde zu hoch: Namenserver aufsetzen. Aber du bist da schon ein Schritt im voraus. Von daher sollte es eigentlich machbar sein.

MfG

 

[dfroe]

Solche Fertig-Lösungen wie dieses gnudip hatte ich hin und wieder auch schonmal gefunden. Die waren mir aber meistens zu untransparent oder mit zu vielen (für mich unnötigen) Zusatzfunktionen überzogen.

Der Ansatz mit dem nsupdate gefällt mir in sofern, dass er sich nahtlos in ein bestehendes Bind-System einbauen lässt und ohne Zusatzsoftware auskommt. Werd ich mir am Wochenende mal anschauen. Mit der ganzen Authentifizierung bei DNS habe ich aus der Vergangenheit nur noch einige schlechte Erfahrungen, als ich das mal für den Zonentransfer zwischen Master und Slave Server implementiert hatte. Da hat's an einigen Ecken an irgendwelchen kleinen aber feinen Details gehangen. Aber vielleicht klappt das bei dem nsupdate ja etwas besser.

Fazit: Wenn man bereits eine DNS-Infrastruktur aufgebaut hat, tolle Sache, um von den ganzen DynDNS-Anbietern unabhängig zu werden. Wer aber nur eine 08/15 Domain bei einem der üblichen verdächtigen Webhoster liegen hat, kommt wohl nach wie vor nicht um die DynDNS-Anbieter herum. Direkten DNS-Zugriff gibt es bei den Domains der Webhoster ja nicht, und einen eigenen Nameserver aufsetzen, wird sich nur wegen DynDNS wohl nicht lohnen.

Jedenfalls schonmal Danke für dieses kleine Brainstorming hier.

 

[RalfFriedl]

Für mich war schon mal die erste Hürde zu hoch: Namenserver aufsetzen.

Nameserver aufsetzen ist keinen Kunst. Damit es etwas bringt, braucht man aber auch eine Domain und einen Server mit fester Anbindung.

Aber vielleicht klappt das bei dem nsupdate ja etwas besser.

Ich verwende nsupdate schon seit Jahren, das funktioniert hervorragend.

Noch eleganter ist es übrigens, wenn gleich der Client über nsupdate den Eintrag aktualisiert. Damit kommt man auch ohne Web-Server aus, und effizienter ist es auch noch. Nachdem der Client die Adresse des Nameservers herausgefunden hat, braucht es nur noch ein Paket mit der Änderung, eine Antwort, und fertig. Im Gegensatz dazu braucht es schon drei Pakete, bis eine TCP-Verbindung steht, und dann sind noch keine Daten übertragen. Als Bonus gibt es noch dazu, daß mit nsupdate kein Paßwort im Klartext übertragen wird und einen Schutz vor Replay-Attacken.