Wann sperrt 1&1 die Telefonflate wegen übermäßiger Nutzung?Geht sowas?

Christian123

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Hallo Leute,
wieviel Std. telefoniert ihr so im Monat mit der Telefonflate von 1&1? Ich nutze 3 Rufnummern in einer WG und in letzter Zeit kommt doch schon einiges Zusammen. Bei den 10eur könnte man rechnerisch für 1ct. ja 16Std./Monat telefonieren. Das wäre ohne Flat.

Wann macht 1&1 eigentlich Probleme mit der Telefonflat. Beim Traffic gab es da ja immer ein wenig ärger wenn man ein bestimmtes Volumen überschreitet. Wieviel telefoniert Ihr so im Schnitt. Sind 30Std.-50Std. im Monat viel oder fängt das erst bei 500 an. 1&1 muss ja auch irgendwo kalkulieren und kauft Minuten ein und auf dem freien Markt bekmommt man die sicherlich nicht für 0,03ct/Min.! (Basis 500Std.)?
 
Bei uns fallen im Monat zwischen 30 und 60 Stunden an, ohne dass 1und1 bisher gemuckt hat. 500 Stunden im Monat sind schon extrem viel, außer du betreibst ein Call-Center. Wenn ich richtig rechne, käme dann jeder der drei Anschlüsse auf fast 6 Stunden täglich!
 
.....die 500std. sind natürlich extrem, aber wo setzt 1&1 die grenze auf 1-2 std. kommt man ja schon ziemlich schnell am tag oder? hat da jemand erfahrung wann es kritsch wird, das downloaden wurde ja bei der "psydoflat" ja auch ziemlich schnell von 1&1 gestoppt indem einseitig gekündigt wurde....
 
hat da jemand erfahrung wann es kritsch wird, das downloaden wurde ja bei der "psydoflat" ja auch ziemlich schnell von 1&1 gestoppt indem einseitig gekündigt wurde....
Stimmt nicht ganz! Es wurde niemand gekündigt, sondern dem Kunden 100¤ abgeboten, wenn sie den Vertrag beenden. Wer nein sagte, blieb auch Kunde. Das war zuletzt 2005 gewesen und was davor war ist Schnee von vorgestern und auch nicht vergleichbar.
 
Ich weis nicht was 1und1 zu einer Flatnutzung in einer WG sagt.
Vielleicht wird das ja schon als gewerbliche Nutzung ausgelegt und dann hast du nur ein begrenztes Minutenkontingent :(
 
Vielleicht wird das ja schon als gewerbliche Nutzung ausgelegt

Gewerbliche Nutzung wäre das denke ich nicht, aber möglicherweise ein Vertragsbruch bzgl der "Haushaltsklausel". Auf jedenfall ein interessanter Aspekt, was genau ein Haushalt ist. Die GEZ beispielsweise fasst diesen Begriff für die Ermittlung der Fernsehgebühren sehr eng. So zählen z.B. Kinder mit eigenem Einkommen nicht mehr zum Haushalt.
 
Wenn die WG-Mitglieder einen gemeinsamen Haushalt bilden, dann denke ich nicht, dass es den ABGs wiederspricht. Führt jedoch innerhalb der WG jeder seinen eigenen Haushalt, dann wäre wohl eine gemeinsame Nutzung untersagt. Eine Abgrenzung ist sicherlich schwierig, ich vermute, dass es dabei vor allem darauf ankommt, ob - trotz Wohnen in einer WG - jedes WG-Mitglied für sich selbst wirtschaftet (z.B nur für sich einkauft, kocht, Wäsche wäscht...), oder ob weitgehend eine gemeinsame Bedarfsdeckung erfolgt.
 
Da kann man sich ja die tollsten "Wohnkonstruktionen" ausmalen.
Und sich dann fragen ob 1und1 das duldet. :)

Aber BTT
Ich denke wenn man die Flat normal im Sinne der AGB´s nutzt wird es wie bei der Inet-Flat keinen Grund zur Kündigung geben.
 
Erstmal "Hallo" zusammen.
Hierzu hab ich eine Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf gefunden:

Eine Telefonflatrate darf vom Anbieter nicht mit der Klausel versehen werden, nur ein verkehrs- und marktübliches Maß des Telefonierens sei erlaubt. Solche Klauseln sind zu schwammig formuliert. Es muß aus den Bedingungen hervorgehen, wieviel der Kunde tatsächlich telefonieren darf.

(Az. 12 O 265/06)
 
Hallo Zusammen,

ich betreue bei uns in der Verwandschaft im Augenblick 3 1&1 DSL-Anschlüsse. Auf einem Laufen im Monat etwas über 100 Stunden an, die ins Festnetz geroutet werden. Hier muss man aber dazu sagen, was es sich um eine 6-köpfige Familie handelt und die Kids alle im jugendlichen Alter sind.

Bei den anderen zwei liegt das ins Festnetz geroutet Gesprächsaufkommen im Schnitt bei 15 Stunden.

Bisher gab es mit 1&1 noch keine Probleme und ich denke auch in Zukunft wird es keine nenneswerte geben, weil alle Anschlüsse schon gute 2 Jahre laufen.
 
also bei 100std. liegt man bei einer großfamilie bei 3std. am tag meiner meinung nach nicht unüblich hoch (0,5std/kopf) und eine flatrate rechnet sich , da man für 0,17ct/min im freien markt selten was bekommt. wenn 1&1 aber nur solche kunden hätte, wie sehe es dann aus. mischkalkulation hin oder her wo liegt eiegntlich bei 1&1 oder bei masseneinkäufern der minutenpreis oder ist das zeitl. unabhängig? oder gilt nicht zeit=datenvolumen=kosten=?

kennt jemand denn die kalk. EK-preise in etwa, wo auch nach dem grenzkostenverfahren nichts mehr verdient wird und die herstellkosten(einkaufspreise höher sind oder wird alles mit pauschalen gehandelt und ist extrem volumenabhängig?
 
Wenn die Gespräche wirlich alle ins Festnetz gehen, dann muß 1&1 dafür Terminierungsentgelt an die T-Com zahlen. Dieses liegt, wenn ich richtig informiert bin bei 0,5 Cent/min (bitte korrigiert mich, wenn das falsch ist). 100 Stunden/Monat kosten 1&1 demnach nur 50 Cent/Monat, das sprengt m.E. bestimmt nicht den Rahmen der Kalukation. 1000 Stunden wären jedoch bereits 5¤ - ab da beginnt es sicher auch für 1&1 "schmerzhaft" zu werden. Ich vermute allerdings, dass der durchschnittliche Verbrauch, auf dem die Mischkalkulation basiert, deutlich unter 1000 Stunden/Monat liegt.
 
Hallo,

bei 0,5 Cent/min wären es bei mir schon 30 Cent/Stunde, das wären dann 30 EUR bei 100 Stunden pro Monat.
 
Sorry, habe mich völlig vertan :blonk:
Ich meinte natürlich, so ab ca. 1000 Minuten pro Monat wird es auch für den VoIP-Provider schön langsam "schmerzhaft", und ich lese gerade auch noch mal den vorherigen Beitrag, und da ist ja nicht von 100 Minuten (wie ich fälschlicher Weise urspünglich gelesen hatte), sondern tatsächlich von 100 Stunden (also 6000 Minuten) die Rede...
 
...Es wurde niemand gekündigt, sondern dem Kunden 100¤ abgeboten, wenn sie den Vertrag beenden...

Richtig es wurde von 1&1 ein Angebot unterbreitet den Vertrag aufzulösen.
Hier noch der Artikel dazu bei OK.de

BTW habe ich damals genau die EUR 100,- mitgenommen und mich bereit erklärt nie wieder UNITED INTERNET Kunde zu werden. Als ich dann damals 3DSL bestellen wollte, habe ich sogar darauf hingewiesen.
Durfte trotzdem wieder Kunde werden, da die Preise für den Traffic wohl extrem gefallen sind.

Habe selbst fast täglich 1 - 2 Stunden VOIP-Gespräche.

Solange der Anschluss wirklich nur privat genutzt wird:

Don't panic :cool:
 
....also wenn der selbstkostenpreis bei 0,5ct liegt dann läge der breakeven bei 30std. also gerade mal bei 1h/tag. da wir aber wissen, dass sich die frauen schlecht kurz besprechen können dürfte 1&1 zieml. schnell probleme bekommen. selbst bei callbyall erhält man teilweise mit deutl. höherem Aufwand bei der Abwicklung und kleineren Volumen der Anbieter günstigere Angebote. die Frage ist, ob bei steigenden Minutenabnahmen die Preise nicht auch deulich für 1&1 fallen

GFUER: woher hast du die Info mit den 0,5ct?
 
Die tatsächlichen Kosten für Carrier liegen je nach Termination Volume bei knapp 0,5 bis 0,6 ct/min für das deutsche Festnetz. Für EUR 10 p.m. bekäme man also ca. 2000 Minuten, d.h. ca. 33 Stunden bzw. 1,1 Stunden jeden Tag.

Jedoch: die durchschnittliche Gesprächsdauer im gesamten Festnetzbereich (dazu zähle ich VoIP mal) liegt in Deutschland (je nach Berechnung) bei Privatkunden bei ca. 3 Minuten. Manchmal hört man auch 4 Minuten... Diese Statistik schließt auch alle Flatratekunden mit ein. 2000 Minuten sind damit im Monat um die 500-600 Gespräche, d.h. sicher über 15-20 Gespräche pro Tag.

Die durchschnittliche Gesprächszahl je Anschluss im Festnetz in Deutschland liegt zwischen 2 und 3. Nehmen wir bei VoIP-Nutzern einen gewissen Enthusiasmus-Faktor an, so klingen die 15 Gespräche pro Tag doch noch nach recht viel.

Eine Kalkulation im Rahmen der 10 EUR für eine Flatrate p.m. liegt also bei einer gewissen Kundenzahl durchaus im profitablen Bereich, auch wenn es ein paar Ausreisser gibt. Dererlei würde ich mal deutlich weniger als 5% vermuten. Also verursacht ein Teilnehmer, der 5.000 Minuten im Monat telefoniert, nicht wirklich einen großen Schaden, denn es handelt sich dabei ja gerade mal um EUR 15 bzw. gewichtet 0,75 EUR und das ist von den restlichen 95% Normal- bis Wenigtelefonierern durchaus aufzufangen. Ach ja, auch Vieltelefonierer gehen mal in den Urlaub und haben ruhigere Phasen...

Mit anderen Worten: die Masse bringt das Geld, auch wenn es ein paar schlimme Fälle gibt ;-) Die VoIP-Vieltelefonierer tendieren übrigens ohnehin dazu, auch eine höhere Bandbreite zu wählen und sind insgesamt aktiver in der Internetnutzung. Dadurch wird Umsatz an anderen Orten wiederum generiert.

--gandalf.
 
das sind doch nur alles Vermutungen

arbeitet denn hier im Forum jemand bei 1und 1

dann wissen wir es genau

gruss

ichego1
 
GFUER: woher hast du die Info mit den 0,5ct?
Diese Zahl wurde irgendwo hier im IPPF erwähnt. Leider finde den Beitrag nicht mehr, sonst hätte ich eine Referenz darauf verlinkt. Aber gandalf94305 scheint einen Betrag in dieser Größenordnung ja ebenfalls bestätigen zu können.
 
Diese Zahl hatte ich schon mal im Zusammenhang mit Preisen von Anbietern gepostet ;-) Vielleicht war das ja Deine Quelle...

--gandalf.
 

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