WDS mit SE515 von Siemens

TheOnlyOne

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Hallo zusammen,

habe eine weitere Strecke zu überbrücken und habe dafür einen SE515 und eine Fritz Box 7050 beide Seiten haben 500mW Wlan Verstärker dran hängen mit Rundstrahlantennen.

Verbindung laut Fritz Box 50-70% mit dem SE515

EInstellungen haben alle geklappt.

Nur nach einer Zeit von etwa 15Min bricht die SE515 die Verbdinung ab und ist nicht mehr auffindbar. Ich finde auch nach Neustart der SE515 kein Wlan mehr von Ihr!

Ich drehe durch und weiss nicht an was es liegen kann :(

Danke

Gruß
Alex
 
Hallo,

es könnte am WLAN-Key liegen, so das nach eine Zeit der Schlüsseltausch nicht mehr richtig funktioniert. Nimm mal 20 Zeichen (am Besten Zahlen) ohne Sonderzeichen und teste.
 
nunja das erklärt aber nicht warum das WLAN des SE515 nicht mehr zu finden ist
 
Wahrscheinlich an den Verstärkern. Die werden durch ihre eigene Ausstrahlung so viel Sendeleistung in den WLAN Teil der SES pumpen, dass der die Grätsche macht. Wenn das SE515 sich gar nicht mehr meldet, dann hat es wohl den LNA im Receivepath zerlegt.

Es ist auch überhaupt nicht clever, für so ein Setup mit WLAN Verstärkern zu arbeiten, die
- die regulatorischen Vorgaben verletzen, was sehr teuer werden kann
- die Umgebung heizen anstatt die WLAN Leistung dahin zu bringen, wo sie benötigt wird
- das in der Nähe befindliche WLAN Equipment durch die völlig überzogene Sendeleistung aus dem Tritt bringen

Antennen mit Richtwirkung sind für sowas das Mittel der Wahl. Ein bisschen clevere Einrichtung erspart nicht nur den Besuch der Bundesnetzagentur (mit Kosten in 5stelliger Höhe), sondern garantiert auch stabilen WLAN Betrieb.
 
Hmmm... wird das WLAN in der Box denn noch angezeigt?

Wenn nein, dann ist was mit dem SE...
 
ja ich weiss das die Sendeleistung nicht erlaubt ist.

Aber nur so geht es.

Das Wlan muss um 3 Ecken und durch ein sehr großes und schweres Tor.

Wenn ich die SE515 resete dann geht se wieder..
Der Booster steht direkt neben der SE515.

Kann es daran liegen?
 
Ja, daran wird es liegen. Und so, wie du es beschreibst, wird es auch nie funktionieren.
 
warum sollte es so nicht gehen?

Haben mit beiden Boxen super Empfang zueinander
 
Aber zu welchem Preis? Bist du dir darüber im Klaren, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis eine deiner beiden Boxen komplett abraucht, weil der WLAN Booster in den Empfänger schlägt? Die Abstürze des SE515 sollten Warnung genug sein! Und bewusst eine Verletzung der Regularien in Kauf zu nehmen ist bei der momentanen Aktivität der Bundesnetzagentur auch keine gute Idee, wenn man nicht einige 10.000 EUR für deren Besuch über hat!

Gewalt ist keine Lösung, und genau damit versuchst du momentan WLAN in einem Szenario zu erzwingen, in dem es nicht geeignet ist.
Das Wlan muss um 3 Ecken und durch ein sehr großes und schweres Tor.
Das geht nicht. Auch nicht mit noch mehr Sendeleistung. Verbuddel ein Kabel oder etabliere eine andere Lösung, mit einem Repeater z.B., mit dem du den WLAN Stream umlenken kannst. Aber "viel hilft viel" gilt beim WLAN nicht. Man braucht Sichtverbindung für eine größere Brücke, das ist in jedem Howto nachzulesen.

Es gibt sicher intelligente Lösungen, mit denen man dein Problem lösen kann. Ein WLAN Booster ist es mit Sicherheit nicht.
 
für was gibt es dann Wlan Bosster?
 
Meines Erachtens gehören die verboten (eigentlich sind sie das ja). Geräte, die schon bei Auslieferung vorsätzlich die regulatorischen Vorgaben verletzen haben in keinem Setup dieser Welt etwas verloren. Die Regulierungsbehörden dieser Welt stellen die Regeln doch nicht zum Spaß auf! Solange es nur um Bildstörungen oder Knacken in Bluetooth Verbindungen geht, mag es ja noch angehen. Aber wenn die Dinger die Heizungssteuerung oder den Herzschrittmacher des Nachbarn lahmlegen, dann hört der Spaß auf. Diese Geräte rechnen mit WLAN Sendern mit 100 mW in der Umgebung, aber nicht mit 500 mW. Dafür sind sie nicht ausgelegt! Willst du die Verantwortung auf dich nehmen?

So oder so bekämpft man mit den Dingern Symptome, aber nicht Ursachen. Wer einfach meint, mit mehr Power ein WLAN Problem lösen zu können, hat das Prinzip von HF Verbindungen nicht verstanden. Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem es Sinn macht, einfach mal mehr Sendeleistung in die Luft zu pusten.
 
oh ok aus dieser Sicht habe ich es noch nie betrachtet.

Werde die Booster umgehend zurücksenden.

Würde mich aber über eine Hilfestellung freuen.
Habe eine Skizze angefertigt.

Es handelt sich um alte Bundeswehr Hallen die extrem dicke Wände und auch schwere eiserne Tore haben.

Zur Skizze:

1. FB 7050 mit DSL Anschluss
2. Siemens SE515 mit WLAN Booster
3. Alternativ kann die SE515 auch da hingebaut werden

Wollte zuerst auf der Pos. 3 den SE515 hinbauen und eine Außen Richtantenne montieren.
So bin ich der Überzeugung das ich volle Bandbreite bekomme da die FB7050 direkt am Fenster steht. Habe vorm Eingang in die Halle noch etwa 60% Empfang.

Nur wenn ich außen eine Antenne montiere habe ich zwar die Signale in der SE515 aber eben kein Internet in meiner Werkstatt bzw. Wlan da sich das Wlan ja draußen tummelt.

Könnt Ihr mir folgen?

Das große Tor das mit "Eingang" mackiert ist schottet fast alles ab, außer den WLAN Booster der kommt auch da durch daher dachte ich es wäre der richtige Weg...

Danke
Gruß
Alex
 

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Hallo,

mal ne Gegenfrage: warum nimmst du für die Gegebenheiten nicht dLAN oder ziehst eine Cat5-Freileitung auf Putz?
Das ist einfacher und Sicherer...
 
Es gibt nur folgende sinnvolle (WLAN-) Lösung für Deine Konstruktion:
Am Punkt 1 kommt ein WLAN-AP hin mit Außenantenne, kleiner Rundstrahler reicht!
Am Punkt 3 kommt eine WLAN-Bridge hin, die mit ihrer Außenantenne in Sichtkontakt zu Punkt 1 steht. Die Antennen (und ggfl. die WLAN-Komponenten) gehören oberhalb vom Tor angebracht, dann werden diese auch nicht mehr stören können.
An Punkt 3 kommt ein weiterer WLAN-AP hin, der im inneren mit seiner Rundantenne Sichtkontakt zu Punkt 2 bekommt.
An Punkt 2 natürlich wieder eine WLAN-Bridge, mit Sichtkontakt zu Punkt 3 (innen) und von dort per Kabel ab zu Deinem IP-Equipment.
Oder noch etwas einfacher:
Du verlegst Punkt 3 auf die andere Seite des Doppeltores (auf der Zeichnung nach unten) und bringst dort nur eine WLAN-Bridge an, von wo aus Du per LAN-Kabel zu Punkt 3 weiter gehst.
Die beste, schnellste und störungsfreie Lösung wäre: Einfach ein Glasfaser- (oder LAN-) Kabel direkt von Punkt 1 nach Punkt 3 oben am Gebäude lang legen...
 
Eine Außenmontage der KAT 5 Leitung in einen Tipprohr ist nicht möglich da dieses Kabel weder UV beständig noch Frost sicher ist und diese Seite der Außenwand die Wetterseite ist.

Wäre mir sicherlich die liebste Lösung des Problems.

Da ich schon froh bin das ich Internet von meinen Nachbarn bekomme, will ich ihn nicht drum bitten noch eine Wlan Antenne zu installieren. Das sind solche Leute die am liebsten gar kein Internet hätten, es aber haben müssen um arbeiten zu können.

Ich werde eine Wlan Richtantenne für Außen an Punkt 3 hinbauen. Diese verbindet sich per Lan mit einen weiteren Router der an Punkt 2 endet.

Aber ist es nicht so das wenn so viele AP´s drinnen hängen die Übertragungsleistung bzw. der Datendruchsatz extrem leidet?

WDS halbiert doch die Datenleistung oder?

Danke

Gruß
Alex
 
Im 2,4 GHz - Bereich sind für InDoor- und auch für OutDoor-Betrieb jeweils max. 100 mW Sendeleistung erlaubt.

Das 5 GHz - Band ist wegen der parallelen Benutzung durch Radargeräte noch einmal unterteilt. Leistungsstarke Sende-Geräte in diesem Band müssen über automatische TransmissionPowerControl (TPC) plus DynamicFrequencySelection (DFS) verfügen, um die Signale der Radargeräte zu erkennen und den Kanal sofort zu wechseln.

Darum geht es hier bei der FB7050 mit 2,4 GHz im ISM - Band aber nicht.

Eine Chance, ohne Kabelverlegung zum Erfolg zu kommen, bestünde mit von der BNetzA ERLAUBTEN 1000 mW Sendeleistung im 5,470-5,725GHz - Band, natürlich mit komplett anderer Technik.
 
Eine Außenmontage der KAT 5 Leitung in einen Tipprohr ist nicht möglich da dieses Kabel weder UV beständig noch Frost sicher ist und diese Seite der Außenwand die Wetterseite ist.
Ist zwar richtig, aber wenn
a) das Kabel in KuPa-Rohr versenkt ist, macht es dem Kabel nicht das Geringste
b) das Kabel einmal fest an der Wand befestigt ist und dann niemand mehr dran rüttelt, dann macht das dem spröder werdenden Kabel nichts aus - ich habe schon solche Kabel gesehen, de waren schon über 10 Jahre alt und immer noch ok! Alternativ ziehe das Kabel in einen alten Wasserschlauch ein, den Du an die Wand nagelst. Auch der ist im Inneren UV-dicht.
Aber ist es nicht so das wenn so viele AP´s drinnen hängen die Übertragungsleistung bzw. der Datendruchsatz extrem leidet?
WDS halbiert doch die Datenleistung oder?
Richtig, deswegen sprach ich ja nicht von WDS sondern von AP und AP-Bridge ;)
Bei einer Bridge hast Du einen WLAN-AP-Client, der die Daten dann transparent an den LAN-Port weiter leitet. Dort klinkst Du dann einen weiteren AP Deiner Wahl an. Das macht er mit der ausgehandelten WLAN-Geschwindigkeit ohne die WDS-Datenhalbierung. Nur die Latenz nimmt immer mehr zu - so um 2..3 ms pro WLAN-Hopp...

@MuP: Diese Sendeleistung von 1W hast Du nur bei selektierten Profi-Geräten, die Du mit der Lupe suchen darfst. Dann ist auch noch unklar, ob das wesentlich dämpfungsempfindlichere 5GHz-Signal nicht durch die Wände und durch die Metalltür zu sehr abgebremst wird. Aber das ist eh graue Theorie, denn für diese läppischen paar Meter genügt herkömmliche WLAN-Technik mit deutlich weniger als 100mW völlig aus. Man darf es nur nicht mit der Brechstange versuchen sondern sollte intelligent zu Werke gehen.
Die Nebenwirkungen der 1W-Technik auf andere Geräte haben wir oben doch schon ausreichend nachlesen können - diese Leistung ist für diese Indoor-Technik niemals gedacht, die ist dafür gedacht, outdoor im Sichtbereich 10..20km(!!!) zu überbrücken. OK, diese Entfernungen habe ich noch nicht versucht, ich bin bisher immer bei Gesamtstrecken <1km geblieben, dafür brauchte ich aber niemals diese Mörderleistung sondern nur schlappe 200mW-Geräte :mrgreen:
 
boah krass das heisst wenn ich an den 500mW Booster eine Richtantenne hinhänge könnte ich einige km überbrücken.. auf sicht?

ok dann hab ich die Lösung, habe hier noch zwei Linksys Wlan Bridges der Business Serie rumliegen. Nur leider haben die jeweiles zwei Antennen... kennt jemand Außen WLan Antennen mit 2 Anschlüssen?

Würde dann von der Bridge auf die SE515 gehen können auf einen der 5 Lan Anschlüsse. Somit kann ich mich dann über den Wlan Router einloggen oder?

Danke

Gruß
Alex
 
boah krass das heisst wenn ich an den 500mW Booster eine Richtantenne hinhänge könnte ich einige km überbrücken.. auf sicht?
Nicht in D-Land, denn hier benötigst Du für eine Richtstrecke mit dieser Leistung eine Genehmigung der BNetzA, sonst besuchen sie Dich mal ganz unverbindlich und legen Dir einen Strafbescheid in 4..5-stelliger Höhe vor.
ok dann hab ich die Lösung, habe hier noch zwei Linksys Wlan Bridges der Business Serie rumliegen. Nur leider haben die jeweiles zwei Antennen... kennt jemand Außen WLan Antennen mit 2 Anschlüssen?
Ohne genauere Typenbezeichnung wird Dir keiner seriöse Auskunft geben können, was Du damit anstellen kannst.
Würde dann von der Bridge auf die SE515 gehen können auf einen der 5 Lan Anschlüsse. Somit kann ich mich dann über den Wlan Router einloggen oder?
Wenn diese Teile denn richtige WLAN-Bridges sind, dann baust Du von einem herkömmlichen WLAN-AP eine WLAN-Verbindung zu der Bridge auf (dort gibst Du die WLAN-Zugangsdaten des APs ein). An den LAN-Ports kannst Du dann ohne Kenntnis der WLAN-Daten normale LAN-Geräte anschließen. Auch ein weiterer WLAN-AP in Deiner Werkstatt ist denkbar, um Dich darüber dann drahtlos mit weiteren Deiner Geräte zu verbinden.
 
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