webcfg und Starttyp=Manuell ==> Ausgesperrt

Jang

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Wenn ich den Starttyp des webcfg auf Manuell stelle, ist das Freetz Konfigurationsmenu (http://fritz.box:81/) nach dem nächsten Neustart weg. Folglich kann ich den Starttyp auch nicht mehr auf Automatisch zurückstellen und ich habe mich erfolgreich von der Konfiguration ausgesperrt.

Worin liegt der tiefere Sinn, sich auszusperren?

Falls das wirklich nicht viel Sinn macht, plädiere ich dafür, die Einstellung Starttyp beim webcfg zu entfernen und dafür zu sorgen, dass es immer started.
 
Naja, vielleicht gibt es Leute, die das Webinterface z.B. über ein Telefonanruf oder über ein anderes Event einschalten und danach wieder abschalten. Ich denke nicht, dass wir was an dem Starttyp ändern sollten, weil der eigentlich auch für alle "Pakete" gleich ist. Bisher hat sich auch noch niemand gemeldet der sich selbst ausgesperrt hätte.

MfG Oliver
 
Worin liegt der tiefere Sinn, sich auszusperren?
Woher sollen wir wissen, warum du das getan hast ;-) ???

Im Ernst: Du hast ja nur das Webinterface ausgeschaltet, Freetz und die Dienste sind aber immer noch da...

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Anwendungsfälle gibt, in denen ich die Oberfläche "ausblenden" möchte, allerdings gebe ich dir Recht, dass die jetzige Möglichkeit immer die Gefahr birgt, dass "Spielkinder" das ausschalten, ohne zu wissen, was sie da tun ;-).

Man könnte also entweder einen Sicherheitshinweis einfügen, oder tatsächlich das Ändern des Starttyps nur per direkter Konfig-Manipulation und nicht per WebIF zulassen.

Wenn du Telnet oder SSH-Zugang hast, kannst du das Interface übrigens auch so wieder Starten, ansonsten sollte ein "Pseudoupdate" das wieder hinbiegen können...

Jörg
 
Wenn du Telnet oder SSH-Zugang hast, kannst du das Interface übrigens auch so wieder Starten, ansonsten sollte ein "Pseudoupdate" das wieder hinbiegen können...
Ergänzung: Der entsprechende Befehl ist
Code:
/etc/init.d/rc.webcfg start
 
Da man selten etwas an der Konfiguration ändert, könnte man das Webfrontend abschalten, um Platz im Hauptspeicher für andere Dinge frei zu halten.

Da sich bisher anscheinend nicht viele selbst damit ausgesperrt haben, würde ich auch nicht eine spezielle Warnung einbauen. Das wäre nur ein Sonderfall in der Handhabung der Dienste.
 
Naja, man könnte die Warnung auf der Einstellungsseite unterbringen. Das ist einfach nur ein bisschen HTML-Code. Wenn es keine Einwände gibt, mach ich das demnächst mal.
 
Ich dachte, die Seite würde automatisch aus allen vorhandenen Diensten generiert.
Wenn man das einfach ohne Sonderbehandlung unterbringen kann, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.
 
Die Einstellung, ob der Dienst automatisch oder manuell gestartet wird, ist nicht auf der Dienste-Seite zu finden, sondern auf der Einstellungsseite des Freetz-Mod.
 
Mein Vorschlag, für webcfg die Wahl des Starttyps weg zu lassen, kommt mehr aus diesen Überlegungen:
  • man sollte etwas da einschalten können, wo man es auch ausgeschaltet hat.
  • Er zielt auf Basic-User, die freetz mehr von aussen betrachten und die Interna nicht kennen (warum auch immer).
    • Solche kommen nicht auf die Idee, dass sie sich damit aussperren
    • Sie benutzen webcfg, weil ihnen telnet und shell-Kommandos nicht geheuer sind. Damit würden sie versehentlich erst recht Unheil anrichten.
    • Forscherdrang: Die Details vieler Funktionen findet man dadurch heraus, dass man sie ausprobiert. Und bei allen anderen Moduln kann man die Konfiguration problemlos wieder rückgängig machen, wenn einem das Resultat nicht gefällt.
  • Robustheit: Das System muss den Benutzer nicht sofort bestrafen, wenn es nicht perfekt bedient wird.
Dass sich bisher keiner ausgesperrt hat, führe ich eher darauf zurück, dass sich bisher hauptsächlich Profis und Semi-Profis damit beschäftigen. Eben Leute, für die ein Web-GUI eher Komfort als Notwendigkeit ist und die natürlich einfach wissen, wie der richtige Befehl heisst.

Ich hoffe auf euer Verständnis.

Nachschlag:

Wenn man Starttyp auf inetd stellt und später irgdenwann mal ein freetz baut, wo inetd nicht mehr drin ist (z. B. weil man gedacht hat, man könnte damit Platz sparen), dann ist man in die gleiche Falle getappt. Auch hier bitte ich um mehr Robustheit. Auch wenn es die interne Systematik stört: webcfg ist einfach kein Modul wie alle anderen. Manche sind eben gleicher ;)

PS:
Auch ich habe nach einigen Stunden Forschung den Nutzen von rc.webcfg start gefunden. Sonst hätte mein Beitrag die Überschrift: HILFE freetz hat mich ausgesperrt! :cool:
 
Ich glaube nicht, daß wir Entwickler uns hier zu einer weitergehenden Andersbehandlung als als einem kleinen Hinweis auf der Konfigurationsseite hinreissen lassen werden, insbesondere, weil die ganze Geschichte dadurch technisch kompliziert und inkonsistent wird. So richtig kaputt macht man sich ja sowieso damit nichts (man muß schlimmstenfalls nachfragen, wie man es wieder einschaltet).
Ein Firmware-Mod ist einfach nichts für jemanden, der sich gar nicht damit beschäftigen möchte. Es gibt insgesamt ausreichend Warnungen, daß man auf eigene Verantwortung handelt, daß nicht sachgerechter Umgang mit Werkzeugen zu unerwünschten Ergebnissen führen kann, ist auch aus dem richtigen Leben bekannt :).

Worüber man allerdings mal nachdenken könnte, wäre, die Dienste, die auf 'inetd' stehen, in einer Firmware ohne inetd wie 'automatische' Dienste zu behandeln. Da müssten auch die anderen Entwickler mal einen Kommentar zu abgeben. Wenn Du möchtest, kannst Du das ja mal als Feature Request ins Trac eintragen.
 
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