[Frage] Wechsel von Alice (o2) zur Telekom. Frage zur möglichen Bandbreite

spl83

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Hallo!

Ich wohne in einem kaff, mit einer extrem langen Leitungslänge zur nächsten VS.
Aktuell bin ich bei Alice O2 und habe eine 1.000er Leitung. 1und1 Kann mir an meinem Standort leider keine Leitung anbieten. Angeblich hat der Provider die Bereitgstellung abgelehnt (wegen zu geringer Bandbreite).
Laut Ausage von der T-Com könnten Sie mir einen 2.000er DSL RAM bereitstellen.

Da ich das Internet auch zwecks Bereitschaft beruflich benötige bin ich also an einer größtmöglichen Bandbreite interessiert. Zumal ich per Voip ja auch noch über das Telefonieren die Leitung belaste.

Bei Alice ist es doch so, dass von meiner Bandbreite schon ein fester Bestandteil für das Telefonieren abgezogen wird, der mit beim Surfen dann gar nicht zur Verfügung steht oder?

Ich will also bei einem Wechsel zur Telekom mindestens die gleichen Leitungsqualitäten haben, wie jetzt auch.
An der Telekomhotline sagte man mir, das bei DSL RAM die Bandbreite schwanken würde, wenn viel los wäre kann es also auf 386kb runter gehn. Das wäre für mich inakzeptabel, damit könnte ich mich ja noch nicht mal mehr in die Firma einwählen.
Jetzt hab ich ja fest 1.000 damit lässt es sich wenigstens halbwegs leben.
Allerdings motoviert mich bei DSL RAM natürlich das Potential mehr Bandbreite als die 1.000 zu bekommen.

Was denkt ihr, meint ihr ein Wechsel auf DSL RAM würde sich lohnen?
Da ich keine Fritzbox habe, hab ich leider keine Leitungswerte. Bei den Boxen von Alice sieht man leider absolut gar nichts. Noch nicht mal die Verbindung die aktuell ausgehandelt wurde! :(
 
Wenn Du jetzt fixed DSL 1000 hast und keine Abbrüche, dann ist die Chance sehr gering, dass Du mit RAM2k unter 1000 kbit fallen wirst. Eine Garantie gibts natürlich dafür nicht, da RAM2k immer im Rahmen von 384 bis 2048 kbit/s angeboten wird beim Download.
 
Der Herr an der Hotline meinte, dass das davon abhängig wäre, wie viel Leute sich gerade auf der Leitung tummeln?!
Also er meinte, das es sein kann wenn Mittags viele am Laden sind, dass meine Geschwindigkeit da auf bis zu 384 runter gehen könnte.

Stimmt das?! Weil das wäre für mich eher weniger akzeptabel, wenn ich jetzt immer fest auf 1.000 komme.
 
Wenn du´s beruflich brauchst und ggf. zuzahlt, wäre vielleicht SDSL noch eine Alternative, da preislich nicht gerade so günstig wie ADSL/VDSL. Allerdings kannst du dann über die Leitung nur per VoIP telefonieren.
 
An deiner Stelle wäre ein analoger Anschluss + DSL ratsam.
 
@spl83: Nein, das stimmt nicht. Die Geschwindigkeit wird nur neu ermittelt, wenn der Router angeschaltet wird bzw. es zum Abbruch kommt. Nach einem erfolgreichen Sync hat man immer die gleiche Geschwindigkeit (mal von Auslastung DSLAM/Server abgesehen).
 
Ich wohne in einem kaff, mit einer extrem langen Leitungslänge zur nächsten VS.
Aktuell bin ich bei Alice O2 und habe eine 1.000er Leitung. 1und1 Kann mir an meinem Standort leider keine Leitung anbieten. Angeblich hat der Provider die Bereitgstellung abgelehnt (wegen zu geringer Bandbreite).
Das hört sich so an, als hätte Telefonica mangels eigener DSLAMs bei deinem Alice-Anschluss auf Telekom-DSL zurückgegriffen (Bitstream/Resale). Erstaunlich ist dann allerdings, dass man dir an 1000er DSL überhaupt einen Anschluss geschaltet hat, denn lt. Alice-Leistungsbeschreibung werden mindestens 1500 kbit/s zugesagt. Dieser Mindestwert darf nur mit Zustimmung des Kunden unterschritten werden, aber auch mit einer solchen wurde die Schaltung eines VoIP-basierten Anschlusses oft abgelehnt.

Laut Ausage von der T-Com könnten Sie mir einen 2.000er DSL RAM bereitstellen.
Was fackelst du dann noch lange? Schnelleres DSL wirst du an deiner Adresse vermutlich von keinem anderen Anbieter bekommen, denn in "Käffern" greifen häufig alle verfügbaren Anbieter letztendlich auf Telekom-DSL zurück. Folge: kein Anbieter kann schnelleres DSL schalten als die Telekom. Schneller würde es nur, wenn alternative Übertragungswege wie z. B. Breitbandkabel oder Mobilfunk-Internet zur Verfügung stehen.

Da ich das Internet auch zwecks Bereitschaft beruflich benötige bin ich also an einer größtmöglichen Bandbreite interessiert.
Für geschäftliche Nutzung ist eine gewisse Zuverlässigkeit Voraussetzung. Ich empfehle daher Telekom Call&Surf Standard (analog) oder bei Bedarf für mehrere Rufnummern und Sprachkanäle Call&Surf Universal (ISDN, 4 Euro teurer). Einen All-IP-Anschluss bekommt man von der Telekom erst ab DSL 3000, also dürfte der sowieso nicht zur Auswahl stehen. Alternativ kannst du noch prüfen, ob an deiner Adresse ein Vodafone-Anschluss mit der Zusatzoption "Komfort-Anschluss classic" verfügbar ist. Auch der "Komfort-Anschluss classic" ist echtes ISDN und obendrein ein Indiz dafür, dass Vodafone nicht auf Telekom-DSL angewiesen ist, sondern den Anschluss mit eigener Technik realisieren kann. Ich habe da aber ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass der "Komfort-Anschluss classic" bei dir verfügbar ist. In diesem Fall stellt auch Vodafone keine brauchbare Alternative dar.

Zumal ich per Voip ja auch noch über das Telefonieren die Leitung belaste.
Bei konventionellen Festnetzanschlüssen wie den Standard- bzw. Universal-Anschlüssen der Telekom oder dem "Komfort-Anschluss classic" von Vodafone steht die volle DSL-Bandbreite für den Internetzugang zur Verfügung. Es muss keine Bandbreite für VoIP reserviert werden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Hallo!

Danke für die Antworten.

@ mikrogigant
Korrekt, Alice hat auch hier auf einen Telekom Anschluss zurück gegriffen. Anfangs hatte ich auch 1.500 dann ist der allerdings immer weiter bis auf 1.000 zurück gegangen.

Okay, das bedeutet also, wenn Alice über die Telekom anschließen lässt, würde Telekom nie die die maximal mögliche Verbindung schalten, sondern würde sich das für die eigenen Kunden vorbehalten?

Ich werde jetzt mal bei der T-Com abschließen!
 
Korrekt, Alice hat auch hier auf einen Telekom Anschluss zurück gegriffen. Anfangs hatte ich auch 1.500 dann ist der allerdings immer weiter bis auf 1.000 zurück gegangen.
Dann gehe ich mal davon aus, dass es sich um Telekom DSL 2000 mit Fallback auf 1536 kbit/s handelt. Das wäre dann aber ein fixed-rate-Anschluss, der schon aus technischen Gründen nicht langsamer werden kann. Wenn es langsamer wurde, hat das höchstwahrscheinlich andere Ursachen, z. B. Flaschenhälse vor oder auch hinter dem DSL-Anschluss.

Okay, das bedeutet also, wenn Alice über die Telekom anschließen lässt, würde Telekom nie die die maximal mögliche Verbindung schalten, sondern würde sich das für die eigenen Kunden vorbehalten?
Offiziell muss die Telekom auch für Reseller RAM-Anschlüsse bereitstellen. Man hört allerdings häufig, dass Kunden den RAM-Anschluss erst dann bekommen, wenn sie zur Telekom gewechselt sind. Außerdem muss natürlich der Reseller bereit sein, bei der Telekom die Schaltung eines RAM-Anschlusses zu beauftragen. Da das aber meistens recht mühsam ist und vermutlich auch Geld kostet, sparen sich die meisten Provider diesen Aufwand.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hallo!

Ich fasse es nicht:

Ich habe am 11.09.2012 meinen DSL-Anschluss bei der T-Com bestellt. Laut Verfügbarkeitscheck war ja ein 2.000er DSL RAM Anschluss möglich, und in meinem aktuellen Speedtest komme ich auf eine folgende Leitung: 1.061 kbit/s Downstream + 218 kbit/s Upstream

Da ich ja vorher extra bei der T-Com angerufen hatte und mir ebenfalls ein DSL RAM Anschluss angepriesen wurde hatte ich ja letztendlich die Bestellung ausgelöst.
Heute kam die bittere Enttäuschung.

NATÜRLICH erst nachdem meine 2 Wochen Wiederrufsfrist abgelaufen ist kam heute der offizielle Brief:
Ihre Leistungen im Überblick:
Call & Surf Basic DSL 384R Bereitstellung am 31.10.2012.

WAS?! Ich habe jetzt eine 1.00er Leitung (ohne eine extra Telefonleitung).
Bei der T-Com bekomme ich nur noch 384R, obwohl laut Homepage DSL 2.000 RAM Verfügbar war?!
Was soll das? An der Hotline konnte man mir natürlich auch nicht weiterhelfen.

Was bedeutet das "R" an der 384er Bandbreitenbezeichnung und wieso kann kein DSL RAM geschaltet werden, obwohl es laut Web-Check und Telefonauskunft verfügbar war?

Hat jemand eine Idee was ich nun tun kann? An der Hotline wollte man mir nicht weiterhelfen und mich noch nicht mal zu einem Techniker durchstellen dem ich mein Problem schildern kann (- jetzt ist ja auch DSL 1.000 möglich...)

Mit einem 384er DSL kann ich auf keinen Fall leben.. Das wäre ja ein deutlicher Abstieg zu meiner jetzigen Leitung!!!
Da die 2 Wochen natürlich um sind, kann ich noch nicht mal von meinem Wiederrufsrecht gebraucht machen. Das finde ich einfach nur mehr als Dreißt!!
Selbst in der Bestätigungsmail, die ich einige Tage nach der Bestellung bekommen habe stand nichts davon dass nur DSL 384R verfügbar sein soll.

Danke und Gruß
 
Bei der T-Com bekomme ich nur noch 384R, obwohl laut Homepage DSL 2.000 RAM Verfügbar war?!
Was soll das? An der Hotline konnte man mir natürlich auch nicht weiterhelfen.
Was für ein Produkt hast du bestellt? Wenn es Call&Surf Comfort oder ein anderes Produkt mit DSL 16000 war, kannst du reklamieren und ggf. vom Vertrag zurücktreten. Bei Produkten mit DSL 16000 darf die Telekom nämlich lt. Leistungsbeschreibung weniger als 6304 kbit/s nur mit Einverständnis des Kunden bereitstellen.

Davon abgesehen, kommt es recht häufig vor, dass Verfügbarkeitsangaben auf der Bestellwebseite und die tatsächlich bereitgestellte Bandbreite voneinander abweichen. Ich empfehle daher immer, den Ergebnissen der Verfügbarkeitsprüfung keine allzu große Bedeutung beizumessen und sich stattdessen an der Leistungsbeschreibung zu orientieren. Für Telekom-Produkte mit DSL 16000 wird dort eine Mindestbandbreite von besagten 6304 kbit/s garantiert (und nur damit würde ich dann bei DSL 16000 auch rechnen). Allerdings, und das ist der Knackpunkt, gibt es dafür eine Einschränkung: wenn 6304 kbit/s nicht geschaltet werden können, dann darf auf Wunsch des Kunden auch eine Bandbreite im Bereich zwischen 2048 und 6016 kbit/s oder, wenn das auch nicht geht, eine Bandbreite zwischen 384 und 2048 kbit/s geschaltet werden. Wenn allerdings eine so niedrige Bandbreite geschaltet wird, ohne vorher die Zustimmung des Kunden einzuholen, dann ist das ein Vertragsverstoß, den man reklamieren kann.

Was bedeutet das "R" an der 384er Bandbreitenbezeichnung
Das bedeutet "Rückfall", d. h. dein Anschluss liefert wegen unzureichender Leitungsqualität eine geringere Bandbreite als in der Leistungsbeschreibung spezifiziert.

und wieso kann kein DSL RAM geschaltet werden, obwohl es laut Web-Check und Telefonauskunft verfügbar war?
Das weiß nur die Telekom ;)

Hat jemand eine Idee was ich nun tun kann?
Reklamieren und Kündigung für den Fall androhen, dass die Zusagen in der Leistungsbeschreibung nicht eingehalten werden. Ich befürchte allerdings, dass du dafür anwaltliche Hilfe benötigen wirst.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hallo!

Danke für die schnelle Rückmeldung! Ich habe natürlich nur Call & Surf Basic mit DSL 2.000 bestellt. Mehr war laut Verfügbarkeitsprüfung gar nicht erst möglich!
Dass ich dafür anwaltliche Hilfe benötige dachte ich mir schon.
Ich habe mir für den Notfall folgendes ausgedacht:

Ich habe ja aktuell den Vertrag bei Alice O2 den ich monatlich kündigen kann (also keinen Festvertrag).
Kann ich einfach die Kündigung bei Alice O2 wiederrufen, sodass der Vertrag nicht am 31.10.2012 abläuft? Dann kann die T-Com ja den neuen DSL Anschluss gar nicht schalten, weil er ja noch durch den alten belegt wurde. Und es kann ja pro Haushalt nur ein Anschluss geschaltet werden, richtig?
 
Danke für die schnelle Rückmeldung! Ich habe natürlich nur Call & Surf Basic mit DSL 2.000 bestellt. Mehr war laut Verfügbarkeitsprüfung gar nicht erst möglich!
Dann hast du Pech. Bei Produkten mit DSL 2000 werden lt. Leistungsbeschreibung leider nur 384 kbit/s als Mindestbandbreite garantiert. D. h. es bedarf keiner Zustimmung des Kunden, um so wenig zu schalten.

Dass ich dafür anwaltliche Hilfe benötige dachte ich mir schon.
Der Anwalt wird es aber deutlich schwerer haben als bei DSL 16000. Problematisch dürfte es sein, die falsche Auskunft von der Verfügbarkeitsprüfung und der Hotline zu beweisen bzw. auf deren Verbindlichkeit zu bestehen und auf dieser Basis DSL 2000 RAM einzufordern. Eine geringe Chance sehe ich allerdings darin, den Beginn der Widerrufsfrist auf den Zeitpunkt der Bereitstellung des Anschlusses (31.10.) zu legen. Die Widerrufsfrist dient ja u. a. auch dazu, das bestellte Produkt zu prüfen. Das geht bei einem DSL-Anschluss natürlich erst, wenn er geschaltet ist. Wenn die Widerrufsfrist erst ab Schalttermin läuft, könntest du jetzt noch widerrufen.

Ich habe ja aktuell den Vertrag bei Alice O2 den ich monatlich kündigen kann (also keinen Festvertrag).
Kann ich einfach die Kündigung bei Alice O2 wiederrufen, sodass der Vertrag nicht am 31.10.2012 abläuft? Dann kann die T-Com ja den neuen DSL Anschluss gar nicht schalten, weil er ja noch durch den alten belegt wurde. Und es kann ja pro Haushalt nur ein Anschluss geschaltet werden, richtig?
Nein, leider falsch. Der Vertrag mit der Telekom ist unabhängig von dem mit Alice. D. h. die Telekom kann auf Vertragserfüllung bestehen. Notfalls wird sie dir einen zweiten Anschluss schalten (üblicherweise führen 2 Leitungen in eine Wohnung, wenn nicht, wird einfach eine gelegt. Dazu ist die Telekom als Eigentümerin der "letzten Meile" ja problemlos in der Lage). Das einzige, was bei einer Rücknahme der Alice-Kündigung nicht funktioniert, ist die Rufnummernübernahme von Alice zur Telekom.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scheiße.. :(

Jetzt zahl ich monatlich mehr und hab mehr als 50% schlechtere Leitung als vorher.. Ganz toll :(
Das war mir eine gewaltige Lehre..
 
Beileid zum selbst veranlassten Downgrade.

NATÜRLICH erst nachdem meine 2 Wochen Wiederrufsfrist abgelaufen ist kam heute der offizielle Brief:
Ihre Leistungen im Überblick:
Call & Surf Basic DSL 384R Bereitstellung am 31.10.2012.

Diese Methode, sprich Bestellung ruhen lassen bis Widerrufsfrist abgelaufen ist, kenne ich schon von anderen Anbietern. Echt ne Sauerei.
 
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