Wechsel von Easybell zu Telekom, 1&1 oder anderen Anbietern

aiio

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Hallo zusammen,

easybell gefällt mir prinzipiell sehr gut, doch leider kann bei mir kein VDSL geschaltet werden (Outdoor DSLAM). Daher erwäge ich einen Wechsel zur Telekom, 1&1 oder einem anderen Anbieter.

Hat dies schon einer von euch gemacht? Wie funktioniert die Portierung der Rufnummer in diesem Fall? Die Telekom listet easybell beispielsweise gar nicht in der Liste der Voranbieter auf. Wie funktioniert der Wechsel in diesem Fall? Ich gehe davon aus, dass es sich immer um einen Neuanschluss beim neuen Anbieter handeln muss (bei 1&1 auf jeden Fall), man bei easybell selbst kündigen muss und dann irgendwie dafür sorgen (lassen) muss, dass die Rufnummer portiert wird. Wie stellen sich Telekom und 1&1 da an? Ich weiß nur von Congstar, dass nachträgliche eingehende Portierungen nicht gemacht werden, hoffe aber auf mehr Flexibilität bei den anderen großen Anbietern.
 
Hallo Aiio,

auch bei Wechsel auf VDSL kannst du beim neuen Anbieter eine Anschlussübernahme beauftragen. Nur so ist eine unterbrechungsfreie Versorgung sichergestellt. Andernfalls könntest du - falls VDSL doch nicht funktioniert - komplett ohne Anschluss dastehen, bei Leitungsmangel sogar dauerhaft.

Deine Kupferdoppelader bleibt ohnehin die gleiche. Einziger Unterschied ist, dass deine CuDa bereits im KVZ mit dem DSLAM verbunden wird (statt erst im HVT).

Gruß
Ingo
 
Ich würde auch dringend davon abraten, selber zu kündigen. Besser ganz normal portieren. Die gigantischen Probleme beim Neuanschluss sollte man nicht riskieren!

Ich wechsle gerade von easybell zur Telekom; der Wechsel ist für den 31.03. terminiert. Im Bestellprozess der Telekom habe ich als alten Anbieter "Telefónica Wholesale" ausgewählt - das hat auch super so geklappt. Weil easybell ja die Anschlüsse als Großhändler bei Telefónica einkauft.

Im Zweifel, wenn gar nichts anderes zur Auswahl angeboten wird, einfach "Telefónica" auswählen. Wenn auch das nicht angeboten wird, würde ich "o2 DSL" suchen. Ansonsten kann später durch das Portierungsteam des neuen Anbieters auch per Hand nachgeschaut werden, wo die Nummer genau ist. Aber naja...
 
Auf die "unterbrechungsfreie Versorgung" kommt es mir nicht an, die Rufnummer ist Priorität 1, VDSL Priorität 2.

Das selber Kündigen und Legen eines Neuanschlusses mit anschließender Rufnummernportierung habe ich schon hinter mir (1&1 -> easybell), wobei der Voranbieter und ich uns im gegenseitigen Übereinkommen auf eine kurzfristige Vertragsauflösung geeinigt haben.

Der Tipp "Telefónica Wholesale" ist aber gut, bzw. beantwortet meine Frage - damit habe ich einen auswählbaren Voranbieter und kann dem Portierungsauftrag immer noch eine Info beilegen. Danke!
 
Eine Sache noch, die aber leider sehr wichtig ist, wenn Du bei der Telekom bestellst (dort bekommt man ja derzeit 120€ Wechselbonus plus Online-Rabatt).

Die Telekom hat einen schlimmen Bug beim Portierungsformular. Und zwar wird Dir direkt nach Abschluss des Bestellvorgangs ein Portierungsformular als PDF zum Download angeboten. Dieses sollst Du unterschreiben und zurückfaxen bzw. per Post einsenden. Leider ist der Bearbeitungscode auf der Unterseite des Formulars (Strichcode) falsch, so dass das Formular bei der Telekom NICHT BEARBEITET wird!

Dies führt immer wieder dazu, dass der Auftrag nach ein paar Wochen vollständig gelöscht wird (Stornierung). Der Kunde wird hierüber nicht informiert! Wenn Kunden später anfragen, ist der Auftrag einfach weg - es ging ja schließlich für das System keine Portierung ein!

Allerdings schickt die Telekom ca. eine Woche nach der Online-Bestellung ein weiteres Portierungsformular per Post zu. Dieses zweite Formular sieht inhaltlich identisch aus, jedoch ist hier der Barcode unten auf der Seite korrekt! Du musst also unbedingt das zweite Formular unterschreiben und zurücksenden! Per Fax geht es sehr schnell, nach zwei Tagen hast Du bereits die Kündigungsbestätigung von easybell per E-Mail. Für den postalischen Versand liegt ein Freiumschlag bei.

Der Hintergrund ist, dass der Webshop der Telekom nicht per API an das Buchungssystem angebunden ist. Der Webshop kann keine Aufträge generieren; dies geschieht alles später im Nachgang. Du bekommst nur eine sog. "Internet-Eingangsnummer", mit der aber beim Support keiner was anfangen kann. Totaler Schwachsinn. Anfragen jedweder Art führen zu nichts, da Du ja noch keine Kundennummer hast. So kann man Dich nicht finden.

Später wird aus dem Auftrag im Webshop ein "richtiger Auftrag" generiert. Zu diesem Zeitpunkt bekommst Du auch Deine Kundennummer. Weiterhin wird aus der Bankverbindung ein SEPA-Mandat erstellt. Auch erhält Dein Datensatz ein Buchungskonto. Erst zu diesem Zeitpunkt wird auch das "richtige" Portierungsformular erzeugt! Dieses hat dann unten im Barcode auch eine Auftragsnummer, die zu Deinem Auftrag passt!

Das vom Webshop direkt nach Aufgabe der Bestellung erzeugte Portierungsformular hat zwar auch eine Auftragsnummer unten im Barcode - diese führt aber leider zu keinem Auftrag im System - und damit ins Nichts. Das kannst Du zehn Mal am Tag faxen, es wird NICHTS passieren. Nach dem Faxen des zweiten Formulars jedoch, welches zum tatsächlichen Auftrag gehört, geht es sofort weiter.

Natürlich ist der Fehler bei der Telekom bekannt. Hilft Dir aber nichts. Also unbedingt die Portierung per Post abwarten und einsenden!

Weiterhin ist zu beachten, das SEPA-Mandat, welches ebenfalls per Post kommt, unterschrieben zurückzusenden. Sonst wird man bei der Telekom als "Barzahler" geführt, was ebenfalls dazu führen kann, dass der Auftrag nicht weiter bearbeitet wird.

Ich habe leider jahrelange Erfahrung im Portieren hin zur Telekom sammeln dürfen. Es ist alles total bürokratisch, und die Systeme von denen sind aus der Steinzeit. Das VDSL der Telekom kann ich Dir trotzdem empfehlen :) Und die aktuell 120€ Wechselbonus sollte man auch auf jeden Fall mitnehmen!
 
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