Wechsel zu 1&1, ab morgen kein DSL mehr!

Cnecky

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Grüß euch!

Vor über drei Monaten hatte ich mich entschieden, meinen AOL/Alice-Vertrag zu kündigen und habe bei 1&1 Surf&Phone 16000 zum bestehenden T-com-Anschluss mit Wunschtermin 13.05.09 bestellt.

Laut Auftragsstatus war alles bestens. Und jetzt, drei Tage vor der Abschaltung, teilte mir 1&1 mit, dass AOL/Alice der Umstellung nicht zustimmen würde!?
Auf Nachfrage bei AOL wurde mir bestätigt, dass mein DSL definitiv am 12.05.09 abgeschaltet wird. Eine Anfrage von 1&1 hat es nie gegeben.

Jetzt wird das Horror-Szenario wahr: Ab morgen habe ich auf unbestimmte Zeit kein DSL mehr. 1&1 antwortet auf keine eMail, kein FAX, auf der Hotline wird mir der Auftragsstatus vorgelesen, nachdem ich meine Kundennummer eingetippt habe. Ein Mensch ist nicht erreichbar.

Falls sich 1&1 nicht rührt, werde ich morgen Call&Surf bei der T-com bestellen, mit der Hoffnung, möglichst umgehend wieder DSL zu haben.

Eines weiss ich: Ich werde nie wieder den Anbieter wechseln. Nur leider war ein Wechsel von AOL zu Alice mit Festnetz der Telekom nicht möglich.

Gruss Rainer
 
Fakt ist aber das es keinen reibungslosen Wechsel gegeben hätte, da wir hier von einer Resale-Leitung sprechen. Welcher Tarif wurde Dir denn angeboten? Also mit oder ohne Fernanschaltung? Wie heißt der genaue Tarif und wie teuer ist er?

Ich kann Dich nur davor warnen einen C&S Vertrag abzuschließen, da die Widerspruchsfrist sicher schon abgelaufen ist. Damit hättest Du denn 2 Verträge an der Backe und das zurecht. Man sollte sich vorher überlegen was man will, was möglich ist und ggf. mal fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättest dich vorher mal kompetent beraten lassen und bei jemand bestellt, der sich mit so etwas auskennt. Aber dann hättest dir ja die Provision als PS nicht abgreifen können. Persönliches Pech eben.

Da du einen Resale Tarif bestellt hast, stellt 1&1 überhaupt keine Anfrage an deinen Vorprovider, denn mit dem hat das Ganze absolut gar nichts zu tun, da es hier nicht um Dinge wie Portierung geht.
1&1 stellt in diesen Fall eine Anfrage an die Deutsche Telekom zwecks Schaltung von Resale DSL.
Die Telekom meldet 1&1 daraufhin zurück, dass Port bereits durch Reseller belegt ist.
AOL/Alice hingegen kündigt den DSL-Port bei der Telekom nach Ablauf des Vertrages. D.h. sie werden, wenn du Glück hast heute oder morgen die Portbereinigung bei der Telekom beantragen. Das dauert locker 5-10 Werktage, je nachdem, wann AOL/Alice das wegschickt.
Erst wenn der Port in den Systemen von Telekom frei ist, kann 1&1 eine Schaltung beauftragen. Das dauert dann wiederum 8-12 Werktage und liegt nicht in der Macht von 1&1, sondern ist die normale Bearbeitungszeit.
Ein kompetenter Berater legt sich solche Aufträge auf Termin und prüft täglich 2-3 Mal den Port und gibt das dann sofort zum 1&1 Leitungsmanagement weiter, sobald Port frei ist.

Diese Vorgehensweise bei Resaleaufträgen läuft bereits seit 2005 so ab und lässt sich nur durch Komplettbestellungen umgehen, da dabei der komplette Telefonanschluss und damit das Resale automatisch wegfällt.

Mit etwas Glück hast du am 29.05. wieder DSL, könnte aber auch locker Ende der ersten Juniwoche werden, wegen der Feiertage.

Von einer Bestellung von Call&Surf rate ich dir auch ab. Es ist so, wie on-line gesagt hat.
 
AOL/Alice hingegen kündigt den DSL-Port bei der Telekom nach Ablauf des Vertrages. D.h. sie werden, wenn du Glück hast heute oder morgen die Portbereinigung bei der Telekom beantragen. Das dauert locker 5-10 Werktage, je nachdem, wann AOL/Alice das wegschickt.

... und genau in dieser Zeit ist das DSL-Signal noch vorhanden. D.H., du kannst über einen DSL-by-Call-Anbieter für diese Zeit weiter DSL haben. Somit lässt sich die Offline-Zeit noch reduzieren.
 
Ich finde diese Arroganz unerträglich, dass nun auch noch der Kunde schuld sein soll an der unzureichenden Informationspolitik von 1&1, die sich vom Bestellvorgang bis zur Schaltung zieht. Wenn es nicht möglich ist, den Ablauf einer Bestellung ohne kompetenten Berater transparent zu machen, dann ist das ein Armutszeugnis für 1&1!

Gerade der auf der Homepage dargestellte Bestellvorgang von Resale eines anderen Providers auf Resale von 1&1 mit der gegebenen Anleitung (1. Bestellen, 2. Kündigen mit Kündigungsvordruck, 3. Übersenden der Kündigungsbestätigung) und insbesondere des Kündigungsvordrucks suggeriert, dass die Aufschaltung am Tag der Kündigung erfolgt. 1&1 fragt den Kunden sowohl nach dem vorherigen Provider als auch nach der Kündigungsbestätigung, ist also frühzeitig(!) im Besitz aller relevanten Informationen und weiß daher um mögliche Schwierigkeiten. Es wäre daher ein Einfaches den Kunden rechtzeitig über etwaige Verzögerungen bei der Aufschaltung insbesondere aufgrund der Freigabeproblematik zu unterrichten. Dies wird jedoch unterlassen und der Kunde lediglich mit kryptischen Statusmeldungen versorgt. Das ist unakzeptabel und sollte auch nicht durch kompetente Berater kaschiert und verteitigt werden.
 
Diese Konstellation dürfte momentan eher die Ausnahme sein, da die meisten Kunden wohl ein Komplettpaket bestellen. Und diese Problematik gibt es bereits, seit es Resaleanschlüsse gibt.

Nicht ganz so hartnäckig wie 1&1 bearbeiten auch andere Anbieter ihre Kunden, die gekündigt haben, per Mail, Post und Telefon bis kurz vor Abschaltung. Dennoch könnte es sein, dass der Kunde es sich noch kurzfristig anders überlegt und bei seinem anderen Anbieter bleiben möchte.
Auch aus diesem Grund sendet der Reseller die Anfrage zur Portfreigabe erst frühestens am letzten Vertragstag an die Deutsche Telekom.
Bevor die dort angekommen ist, kann 1&1 gar nichts machen. Auch die Kündigungsbestätigung des Vorproviders an seinen Kunden bei der Telekom vorzulegen bringt aus vorgenanntem Grund nichts, denn die Telekom wird sich hüten, den Port des Vorproviders abzuschalten, solange der Vorprovider diesen nicht selbst gekündigt hat. Würde sie das tun, müsste die Telekom empfindliche Konventionalstrafen bezahlen.
Eventuell kann eine Anfrage seitens 1&1 an Telekom das etwas beschleunigen, wenn die Telekom im System sieht, dass die Kündigung vom Vorprovider angekommen ist. Bei AOL/Alice geht das wenigstens relativ zügig. Bei Freenet, Tele2 oder auch GMX z.B. kann das erheblich länger dauern.

Bei Komplettanschlüssen ist das was anderes, da dort der Telefonanschluss gekündigt wird und im Zuge dessen, die darauf befindliche DSL-Leitung mit wegfliegt.

Klar sollte 1&1 den Kunden darauf auch hinweisen, denn neu ist das ja nun nicht.
 
Dann zeige mir mal einen anderen ISP, der das verständlich und transparent dem Kunden gegenüber kommuniziert - ich kenne keinen. :?
Das Problem hat nichts mit mehr oder weniger kompetenten Beraten zu tun, nur können diese Berater dem unwissenden Kunden gegenüber Hilfestellung und Infos anbieten. Das ist schließlich ihr Job - nicht umsonst werden sie nicht Heinzelmann genannt, sondern Berater!
 
Ist vermutlich die Angst von dem Berater (oder Anbieter), dass der Kunde vielleicht nicht bestellt, wenn er dem Kunden mitteilt, dass er bei der von ihm gewünschten Konstellation mit einem Ausfall von Tagen oder sogar Wochen rechnen muss.
Übergangslos Internet geht eben entweder nur bei Schaltung von Komplettanschlüssen (meistens zumindest) oder bei einem Wechsel auf eine andere Technik, z.B. Internet über Kabelanschluss, wenn rechtzeitig bestellt wird.
 
...oder durch eine Vorgabe der RegTP, wie es u.a. in GB gemacht wird. Da gibt es klare Richtlinien, sodass der Kunde von jedem DSL-Provider zu einem anderen wechseln kann und max 1 Tag ohne sein Internet da steht.
Warum nicht auch in D-Land: Z.B. Stichtag zum Rückziehen der Kündigung: 14 Tage
Am Tag darauf geht sonst eine automatisierte Meldung an den "Strippenbesitzer" (T-Com), der ab diesem Zeitpunkt weiss, ab wann das Kabel wieder frei ist, um es frühzeitig dem nächsten Reseller wieder anbeiten zu müssen.
 
1&1 selbst sagt kündigenden Kunden ja auch am Telefon, dass er seine Kündigung bis ca. 14 Tage vorher zurückziehen kann, dann sei es nicht mehr möglich. Anrufen tun sie einen aber bis zum Kündigungstag sogar täglich.
 
Schon klar, nur sollte der zeitliche Rahmen mal durch die Behörde festgezurrt werden, denn man liest ja immer wieder, was damit für ein Schindluder getrieben wird. ;)
Warum weiß z.B. die T-Com teilweise erst nach Abschaltung des vorigen Resellers von der Kündigung?
Wenn vorher, warum erst 1..2 Tage vor Abschaltung?
...
Warum diese immens langen Bearbeitungszeiten, wo so etwas doch eh nur in Datenbanken verwaltet wird und die Neuinfo eigentlich schon nach Sekunden machbar wäre. Gerade ein Umzug von Reseller zu Reseller (oder T-Com) wäre doch möglich, ohne dass auch nur 1 Techniker Hand anlegt, denn der DSLAM ist doch eh schon aufgelegt.
Es sollte auch in D-Land so gehen, wie beim Domain-Umzug: Ich bekomme mit der Kündigungsbestätigung einen Authorisierungcode, mit dem der nächste Provider sofort die Leitung (und dem Port) übernehmen kann.
Aber das wird langsam arg OT. Vielleicht sollten wir wieder zum Thema zurückkehren. :oops:
 
Wow, ich habe noch DSL heute Abend... Vielen herzlichen Dank für die wirklich sehr informativen Antworten! Tja, ich dachte, ich hätte mich sehr gut vorher informiert. Dass es ein Unterschied ist, ob ich den DSL-Provider mit oder ohne Telekom wechsle, das war mir nicht bewusst. Es wäre doch ein super Verkaufsargument: Wenn sie ihren Telekom-Anschluss behalten möchten, steht ihnen DSL frühestens nach zwei Wochen wieder zur Verfügung.

Die Telekom sagte mir im Februar gleich am Telefon: Sie werden ca. 6 Tage kein DSL haben. Bei 1&1 kann ich einen Wunschtermin angeben. Na dann wechseln wir zu 1&1. Nach meiner Meinung ist das Betrug am Kunden, da ja (wie ich jetzt dank eurer Antworten weiss) von vornherein feststeht, dass ich niemals an dem Wunschtermin DSL haben werde. Und mehr als DSL habe ich bei 1&1 nicht bestellt.

Mein Bruder hatte bei einem sogenannten Profiseller den Wechsel von Alice zu 1&1 (komplett) beantragt. Er hat den DSL-Wechsel praktisch nicht gemerkt. Da dachte ich, im gleichen Ort, das wird bei mir auch klappen. Allerdings muss mein Bruder die Fernanschlussgebühr berappen. Darauf hat ihn "der Gute" nicht hingewiesen.

Ich habe online 1&1 Doppel-Flat 16.000 Basic bestellt, keine Fernanschlussgebühr, und da ich weniger als DSL 6000 bekommen werde, gibt es eine monatliche Gutschrift in Höhe von ¤ 5,-, bis mehr Bandbreite verfügbar ist. Diese Mitteilung erhielt ich bei der Bestellung und auch per Post am letzten Freitag.

Auf der HP von 1&1 zu lesen: "Wechsler-Service: 1&1 kümmert sich um alles! Wechseln Sie bequem zu 1&1, egal, bei welchem Anbieter Sie zur Zeit sind."

Pinocchio ist denen anscheinend unbekannt...

MfG Rainer
 
Das ist nicht nur bei 1&1 so.

In T-Home Vertriebsinformationen von heute war zu lesen:
NEU: Kunden vom Provider 1&1, die zu uns zurückkehren, haben bereits seit dem 1. April 2009 in der Regel keine DSL-Ausfallzeit mehr!
Habe in den letzten Wochen einige zurück zu T-Home gebracht. Im Schnitt waren es 15 Tage Unterbrechung.
Vielleicht wird das kürzer, wenn ab Juli die ersten regulären Komplettwechsler zu T-Home zurückwandern. ;)
 
Als "Jetzt Aufgeklärter" wäre ich da skeptisch: Gilt das auch für DSL-Resale-Anschlüsse?

Eine Frage habe ich noch: Wenn ich meinen Telekom-Anschluss jetzt doch kündigen würde, sprich komplett zu 1&1 wechsle, hätte ich dann eine Chance, DSL in wenigen Tagen zu haben? Das dürfte doch auch im Sinne von 1&1 sein? Ist das möglich?

MfG Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Guude,
[....], sprich komplett zu 1&1 wechsle, hätte ich dann eine Chance, DSL in wenigen Tagen zu haben?
also bei dem heutzutage leider üblichen "Vorlauf" wage ich dieses zu bezweifeln. :rolleyes:
Aber um es mit @doc456s Worten zu sagen: "Versuch macht kluch!" ;)
 
Als "Jetzt Aufgeklärter" wäre ich da skeptisch: Gilt das auch für DSL-Resale-Anschlüsse?

Das sollte eigentlich für Resale Anschlüsse gelten, denn die ersten Komplettwechsler (mit Ausnahme der ausserordentlichen Kündigungen) gibt es ja erst ab Juli, da 1&1 ab Juli 2007 die Komplettanschlüsse vermarktet, und die ersten nun auslaufen.


Wenn ich meinen Telekom-Anschluss jetzt doch kündigen würde,

... dann hättest du ein richtiges Problem.
 
Ich meinte natürlich, dass 1&1 meinen Telekom-Anschluss kündigt. Laut der Infos hier und auch nach den Erfahrungen von meinem Bruder ist ein Komplettwechsel ohne DSL-freie Zeit möglich.
 
Wenn komplett möglich ist, hättest du besser gleich ein Komplettpaket bestellt. Bei Wechsel auf komplett wäre das Ganze vermutlich auch ohne Unterbrechung vonstatten gegangen. Allerdings nur, wenn man nicht - aus Spargründen - versucht, den Wunschtermin einen Tag nach Ablauf des alten Vertrags beginnen zu lassen. Besser den Wunschtermin 2 Wochen vor Ablauf datieren, dann klappts vielleicht eine Woche vor dem Kündigungstermin des alten Vertrags.
Kannst ja mal beim Leitungsmanagement nachfragen wegen Wechsel auf Komplett, aber angesichts der bekannten Flexibilität von 1&1 wird sich da wohl nichts ändern lassen im Moment.
 
Da der Wechsel im Moment in "vollen Zügen" angelaufen ist, denke ich, jetzt ist der schlechteste Moment, um auf Komplett umzustellen. Das wird das Chaos einfach nur perfektionieren. Mache das bloß nicht! Wie flexibel 1&1 auf geänderte Details reagiert, während ein Prozeß gerade abläuft, kann man hier massenhaft nachlesen!
 
Da der Wechsel im Moment in "vollen Zügen" angelaufen ist, denke ich, jetzt ist der schlechteste Moment, um auf Komplett umzustellen. Das wird das Chaos einfach nur perfektionieren. Mache das bloß nicht! Wie flexibel 1&1 auf geänderte Details reagiert, während ein Prozeß gerade abläuft, kann man hier massenhaft nachlesen!

Ich warte ja seit 9 Monaten (jetzt soll es dann bald soweit sein) auf meinen Komplettanschluß und halte nun auch schon so lang die Füsse still, weil sonst der Chaos ausbricht wenn ich da noch drin rumrühre. Hintergrund, im September vorigen Jahres (kurz vor Vertragsablauf) wurde mir suggeriert ich könnte nun doch zu 1&1 komplett wechseln :wiejetzt: , bei allen Anfragen bis dahin wurde das doch ausgeschlossen :gruebel: :verdaech:.
Also doch 1&1 Komplett :habenwol: und alles veranlasst, die Kündigung war sofort weg und der Vertrag um 2 Jahre verlängert, dann folgten 2-3 Anrufe bei der Hotline :motz: ,wieder beruhigt und Füsse stillhalt.
 

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