[Frage] Wechsel zu Unitymedia?

KlausJMueller

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Hallo zusammen

Ich brauch mal Eure Hilfe. Ich hab heut einen DSL 6000 von 1&1. Die Übertragungsrate ist am Tag OK am Abend bricht sie dann teilweise auf 1500 zusammen. Da nun mein Vertrag mal wieder zur Verlängerung ansteht überlege ich einen Wechsel zu Kabel, da mir nur da höhere Verbindungsraten angeboten werden.
Sorge bereitet mir allerdings meine heutige Konstellation:

- DSL-Modem (würde dann wegfallen bzw ersetzt werden)
- PFSense Firewall (mit DHCP, DNS, Proxy...)
- eine 7490 als IP-Client zum Verteilen von WLAN und DECT-Telefonie mit MT-F Geräten
- Synologie NAS u.a. als Mailserver

- Zugriff von aussen per VPN und DynDNS bei Selfhost (OpenVPN)

Nun meine Frage, welche mir die Unitymedia Leute einfach nicht richtig beantworten.

Kann ich diese Konstellation erhalten ?

Gruß Klaus
 
Bei Office Internet & Phone 50 mit statischer IP kannst Du das umsetzen, die Fritzbox von UM stellt am LAN Port die öffentliche IPv4 bereit, sämtliche anderen Funktionen wie Firewall, etc sind dort deaktiviert.
 
Dabei ist die Antwort so einfach: Es geht natürlich nicht. Dazu bräuchtest du ein Kabelmodem anstelle des DSL-Modems. Das neue Kabelmodem von unitymedia ist in Wirklichkeit ein Router, um die IPv6-Anbindung mit DS Lite (CGN) zu realisieren, die du aller Wahrscheinlichkeit nach erhalten würdest.
Als Businesskunde bekommst du stattdessen eine Kabel-Fritzbox mitgeliefert, mit einer statischen IP-Adresse auf Wunsch inklusive. An einen LAN-Port der Kabel-Fritzbox kannst du dann deine eigenen Geräte anschließen.

Das das DSL Modem nicht geht ist klar, hab ich ja auch geschrieben.
Den Business Tarif wollte ich eigentlich nicht, da dieser andere interessante Optionen nicht enthält. Geplant war der 3play Comfort 120 incl. 5 SIM-Karten.
Nun gibt es ja auch die Telefonkomfort Funktion, wo eine Fritzbox mit enthalten wäre. An der IPV6 Problematik ändert dies natürlich nichts, aber ist es damit echt nicht zu schaffen von draussen zuzugreifen?

Klaus
 
Du musst dir aussuchen, ob die nativ IPv4 oder nativ IPv6 haben willst, da du kein Bestandskunde in BW bist.
Das ist halt Unitymedia-Logik, sagen den Privatkunden, dass Firmen, die noch kein IPv6 für ihre Dienste anbieten, schlecht seien und stellen selber den Geschäftskunden kein IPv6 zur Verfügung.
 
@TE: In welchem Bundesland bist Du?

BTW: Das was z. Zt. (noch) auf der Website von UM steht, stimmt so nicht mehr (... und hat in BaWü auch nie gestimmt).

In Hessen ist es nach wie vor so, dass man auf dem LAN Port eine statische IP haben kann und dort die Firewall nicht greift. Zu den nicht auf diesen Port bezogenen Funktionen wollte ich mich gar nicht äußern.

Und ja, richtig, KBW gibts auf dem Papier nicht mehr, technisch nach wie vor...
 
Zuletzt bearbeitet:
In welchem Bundesland bist Du?
Das sieht man doch aus der Signatur (Branding der FritzBox).
In Hessen ist es nach wie vor so, ...
Es geht auch so, in NRW und in BaWü. Es ist aber nicht zwingend notwendig, dass der TE (bei einem Busniess-Tarif) für sein Vorhaben eine externe (statische) IPv4-Adresse an einem LAN-Port der FritzBox-cable nutzt . Es geht auch mit (statischer oder dynamischer IPv4-Adresse) bei der FritzBox und Portweiterleitung/-freigabe in der FritzBox.

Es geht auch ohne FritzBox (im Business-Tarif) und zwar mit einem Kabel-Modem (d. h. kein Kabel-Gateway) und einer statischen IPv4-Adresse, da der TE ja "PFSense Firewall" und hinter dieser Firewall seine eigene FritzBox nutzt (... d. h. wie seine aktuelle Konstellation, nur statt DSL-Modem das Kabel-Modem).
 
Der TE hat eine Fritzbox mit 1&1 Branding. In welchem Bundesland ist er nun? ;)

Du hast die Änderung im Beitrag #8 nicht beachtet: Geändert von andiling (Heute um 12:17 Uhr). Diese Frage war ursprünglich nicht an der TE gerichtet.
 
Daß Kabel ein shared medium ist, wird anscheinend völlig ausgeblendet ... Ergo: je nach "Umgebung" und deren "Nutzungsprofilen" könnte der Einbruch zu Datentraffic-Hochzeiten noch deutlich größer sein, als bei 1&1.

Ich würde doch zuallererst mal einen Wechsel bei 1&1 auf VDSL erwägen (und damit auch ein Technologiewechsel, der neue Leitung nach sich zieht) und vor allem auf den monatlich kündbaren Vertrag wechseln! Dann kann man nämlich jederzeit (o.k., da 1&1 die Tricksereien nicht sein lassen kann, sind es praktisch 3 Monate) aus dem Vertrag raus und muß nicht "zirkeln". Das Gute nebenbei ist auf noch der deutlich bessere Upload gegenüber Kabel.
Wenn man schon bei 1&1 ist und dann noch den langen Vertrag nimmt - das ist eh unverständlich. Da kann man auch gleich die Telekom nehmen! Dort kriegen die eigenen Kunden immerhin die besten Strippen geschaltet.
 
Ich gehe mal davon aus, dass wenn der TE schreibt, dass er einen DSL 6000 hat, dass mehr nicht möglich ist (16000er ist ja ohne Aufpreis möglich). In dem Fall wäre Kabel vertretbar...
 
Ich gehe mal davon aus, dass wenn der TE schreibt, dass er einen DSL 6000 hat, dass mehr nicht möglich ist (16000er ist ja ohne Aufpreis möglich). In dem Fall wäre Kabel vertretbar...

So ist es. DSL 6000 ist maximum, wie bereits erwähnt gegen Abend starke Einbrüche, wodurch nicht mal mehr die Mediathek oder Maxdome flüssig läuft.
VDSL-Ausbau nicht in den nächsten 3 Jahren.

Muss ich mir echt Sorgen machen, dass auch bei Kabel nicht mehr rauskommt? Wär ja ein Witz bei einer 120MBit -Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grundproblematik "shared medium", d.h. viele teilen sich eine Bandbreite, besteht, so dass tatsächlich Schwankungen zu Spitzenzeiten auftreten könnten. Hast Du in Deiner Nachbarschaft Kabelkunden? Besuche die doch mal zur Prime Time und teste.
 
Wenn der Vorleister Telekom ist, tritt vielleicht eine ATM-Überlast am DSLAM auf, das sollte, wenn physikalisch möglich, 1&1 mit ein paar Störungsmeldungen bei der Telekom beheben können.
Zur Diagnose müsste in der pfsense bei der PPPoE-Einwahl mal geschaut werden wer der Endpunkt ist (Ich kenne mich mit pfsense nicht aus, aber notfalls lässt sich dies mit einem Mitschnitt und Wireshark auslesen).
 
Wenn der Vorleister Telekom ist, tritt vielleicht eine ATM-Überlast am DSLAM auf, das sollte, wenn physikalisch möglich, 1&1 mit ein paar Störungsmeldungen bei der Telekom beheben können.
Zur Diagnose müsste in der pfsense bei der PPPoE-Einwahl mal geschaut werden wer der Endpunkt ist (Ich kenne mich mit pfsense nicht aus, aber notfalls lässt sich dies mit einem Mitschnitt und Wireshark auslesen).

Klar kann man alles machen. Aber nachdem, mein 1&1 Vertrag läuft ja aus, ich die Problematik bei 1&1 erklärt habe, sagt man mir klar, ja dann würde ich an Ihrer Stelle auch zu Kabel wechseln. Ganz ehrlich, aber da sinkt meine Motivation irgendwie dran zu bleiben natürlich gegen null.:cool:
 
Aus Euren Antworten, ziehe ich für mich folgendes Fazit:
Mit einem Business-Anschluss geht das, mit einem Privatkundenanschluss nur über Umwege.

Danke an Alle hat mit sehr geholfen.
 
Daß Kabel ein shared medium ist, wird anscheinend völlig ausgeblendet ...
Ist auch richtig so. Auch der Internetzugang per DSL-Anschluss ist ein "shared Medium", müsstest du als "Profi" eigentlich wissen. Oder soll das wieder mal ein unqualifiziertes "Kabel-Bashing" werden?

Ich würde doch zuallererst mal einen Wechsel bei 1&1 auf VDSL erwägen
Der war gut...
... da mir nur da höhere Verbindungsraten angeboten werden.

In einem muss ich dir natürlich recht geben, ich selbst würde erst einmal die Ursache der Performanceprobleme am DSL-Anschluss ergründen, ist es z.B. die bekannte ATM-Überlast? Wenn ja, ist es ein ATM Outdoor-DSLAM der vielleicht schon mit MSAN-Technik überbaut wurde oder bald überbaut wird? Usw. usw...

Vielleicht der Sache (bzgl. realer Verfügbarkeiten bei DSL) mit den folgenden Tests nachgehen (also nicht den 1&1 Test verwenden):
[post]2066758[/post]
[post]2100610[/post]


... das sollte, wenn physikalisch möglich, 1&1 mit ein paar Störungsmeldungen bei der Telekom beheben können.
Nicht unbedingt. Vor allem bei einem ATM OutdoorDSLAM (und die sind gegenüber den ATM Indoor-DSLAMs prädestiniert für ATM-Überlast) kann nichts gemacht werden solange kein MSAN-Überbau stattfand. Allerdings wurden in letzter Zeit viele der ATM Outdoorgebiete bereits mit MSAN-Technik überbaut bzw. werden gerade überbaut.


Ganz ehrlich, aber da sinkt meine Motivation irgendwie dran zu bleiben natürlich gegen null.:cool:
Ein reine Vertragsverlängerung bei 1&1 führt i.d.R. (wenn keine andere Geschw. möglich ist) nicht zu einem Plattformwechsel, wenn es z.B. ATM-Überlast sein sollte (ist bis jetzt auch nur reine Spekulation) wirst du daher u.U. sowieso wechseln müssen, die Frage wäre eben ob Unity oder Telekom direkt. Sollte z.B. bereits ein MSAN-Überbau stattgefunden haben (s.h. AnnexJ-Verfügbarkeit) dann wird man u.U. direkt zur Telekom wechseln müssen da bei Wahl eines Reseller wieder die Gefahr bestehen könnte wieder auf der alten ATM-Plattform zu landen.

Persönlich würde ich wohl auch zum KNB gehen wenn z.B. kein VDSL möglich ist, aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
"physikalisch möglich" meinte, wenn passende Hardware am Ort ist.
 

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