Welches DSL-Modem ist das Beste?

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Paradroid23

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Hi,

mein Vater hat sich meine VoIP-Telefoniererei über zwei Jahre lang angeguckt, und da ich in der Zeit nie Probleme hatte (diverse Anbieter), hat er sich vor rund sechs Monaten auch entschlossen zu wechseln, und zwar richtig: 6MBit Anschluß bestellt, Telefon-Flat, alles was das Herz begehrt.

Problem: Er wohnt ein bischen weiter draußen, aber das DSL-Modem der FBF7050 kommt mit der Leitungsqualität offenbar nicht zurande. Die Telekom hat gemessen und ihm bestätigt, daß es "nur" eine 3MBit Leitung ist, aber trotzdem bricht die FBF die WAN-Verbindung alle halbe Stunde ab, bei heftiger Benutzung auch schonmal häufiger.

Mehrere Beschwerden bei der Telekom und 1und1 (deren Telefon-Flat damit nicht nutzbar ist) haben nur ergeben, daß die Straße aufgebuddelt wurde und ein angeblich feucht gewordenes Kabel ersetzt wurde. Leider hat diese "Reparatur" rein gar ncihts gebracht, die Verbundungsabbrüche sind noch genauso häufig wie vorher - das nervt.

Mein Gedanke ist nun, ein vernünftiges DSL-Modem zu besorgen und die FBF dahinter zu klemmen - Anleitungen gibts hier im Forum ja reichlich, da ich auch nicht auf den Kopf gefallen bin traue ich mir das zu.

Frage nun (die hoffentlich nicht off-topic hier ist): Welches DSL-Modem kommt mit laaaaangen Leitungen zwischen Vermittlungsstelle und Haus am besten klar? Könnte man (rein theoretisch) den USB-Host Port der 7170 für den WAN-Zugang nutzen, falls es USB-DSL Modems gibt? Ich hab hier ne 7170, deren added-features ich nicht gebrauchen kann, und würde mit meinem Vater tauschen...

Vielen Dank schonmal für Hinweise!

Jens
 
Also das währe auch meine erste Idee das mal zu testen, wüsste nicht das es gravierende Unterschiede dabei gibt, auf der anderen Seite würde ich mal einen Port reset durchführen lassen von der Telekom bzw. 1und1 und schauen ob es dann vielleicht besser wird.
 
Port Reset, Port getauscht, diverse Beschwerden abgesetzt - alles schon gelaufen, sonst hätte die Telekom sicher nicht die Straße aufgebuddelt. Wirklich, ich bin ziemlich davon überzeugt, daß das Texas Instruments-Chipset das AVM da einsetzt einfach ne Schwachstelle ist. Deswegen eben meine direkte Frage "welches DSL-Modem bzw. Chipset kann das besser", denn an der Leitungsqualität kann weder auf dem Weg zur Vermittlungsstelle, noch innerhalb des Hauses etwas gemacht werden (FBF hängt im Keller neben dem Zugang von außen).
 
Paradroid23 schrieb:
Welches DSL-Modem kommt mit laaaaangen Leitungen zwischen Vermittlungsstelle und Haus am besten klar?
Besorg/Borge Dir mal ein "T-Com-Modem" Teledat 330 LAN oder 430 LAN, das steckst Du dann an LAN A und stellst in der Fritz!Box unter Internet/Zugangsdaten auf:
Internetzugang über LAN A (Wählen Sie diesen Zugang, wenn Sie FRITZ!Box an einen bereits vorhandes Netzwerk (LAN) oder einen DSL-Router anschließen möchten.)

Den PC steckst Du vorher an LAN B und testest das mal ne Weile
 
Hallo,

das Telekommodem ist zwar nicht unbedingt das beste, hat aber den riesen Vorteil, dass die Telekom in deinem Fall bei weiteren Problemen es nicht auf die Hardware schieben kann. Sonst nehme ich für solche Zwecke Linksys oder D-Link DSL-Modems. Die haben sich am besten bewährt.

Bedenke aber, dass die FB 7170 erst ab der Seriennummer 228.00.XXX.XXX und der Firmware 29.04.06 den Internetzugang über LAN A beherrschen soll. Über USB geht es meines Wissen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis und sorry wenn ich mit den verfügbaren FBF hier Verwirrung gestiftet habe:

Mein Vater hat die 7050, bei der reißt die Verbindung gern mal ab (mehrere Male pro Tag).

Ich selbst habe die 7170 im Einsatz, eine weitere 7050 idle't hier 'rum und macht an der Leitung meines Vaters die gleichen Probleme. Da die DSL-Teile der 7050 und der 7170 meines Wissens nach identisch sind (correct me if I'm wrong!), muß ich also meine Installation (auch versuchsweise) nicht auseinanderreißen.

Jetzt muß ich nur noch son Telekom-Dings auftreiben das mit ner 6MBit Leitung klarkommt...

Jens
 
cyberpeter schrieb:
Hallo,

das Telekommodem ist zwar nicht unbedingt das beste, hat aber den riesen Vorteil, dass die Telekom in deinem Fall bei weiteren Problemen es nicht auf die Hardware schieben kann.
Mh, also ich habe das Teledat 300 LAN und habe das schon oft an Lightanschlüßen getestet. Da wo der Rest keine Synchronisation hinbekommt oder ständig die Verbindung verliert läuft das Modem durch!
Sonst nehme ich für solche Zwecke Linksys oder D-Link DSL-Modems. Die haben sich am besten bewährt.
Wie kommst du darauf? Ich habe einmal D-Link an einem Light Anschluss gehabt da ging gar nichts, selbst die Fritz Box kontne da noch Synchroniseiren.

Also mein Tipp wie oben schon erwähnt die Teledat Reihe. Die sind sehr gut.

Achtung, bei den ganz alten Dingern (Das sind die ganz großen dunkel grauen) aufpassen, das diese mit der Vermittungsstellen Technik übereinstimmen ;) - Ich habe noch so ein altes hier rumliegen das nur an ECI Typen funktioniert. Das wurde mir damals mit dem Anschluss mitgeliedert und funktioniert in der Nachbarstadt schon mal nicht mehr.
 
Hi!

Ich wuerde die Teledat gar nicht pauschal als gut beschreiben.
Insbesondere Teledat 330 ist fuer mich schr..t. Das Teledat 300 lan dagegen Top.
Genau bei einer sehr langen Leitung gab es mit dem 330 nur aerger - er hat zwar noch synchronisiert, aber nicht so zuverlaessig wie der 300er.
Genau genommen, schlimmeres als 330 hatte ich in meinen Haenden noch nicht.
Das ist meine Erfahrung zumindest.
Und ja, das Geraet war nicht defekt - der DT-Techniker war bereits 2 mal vor Ort und als fehlerfrei befunden. Allerdings hatte er jedesmal sein 300 dabei und damit ging die Synchronisation immer sofort auf anhieb.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
gerdshi schrieb:
der DT-Techniker war bereits 2 mal vor Ort und als fehlerfrei befunden. Allerdings hatte er jedesmal sein 300 dabei und damit ging die Synchronisation immer sofort auf anhieb.
Das scheint das Prüfmodem von T-Com zu sein ;) Überall hört man das die Techniker das zum prüfen verwenden. Leider kenne ich keinen Weg darin die Daten auszulesen. Bei anderen Modemtypen der Teledat Serie geht das. Das vermisse ich etwas an dem Modem, aber es läuft wirklich fast überall, und wenn das Modem mal versagt wird meistens gemessen und festgestellt das die "gemessene" Dämpfung über 60dB liegt. Das scheint die Grenze des möglichen zu sein.
 
Siemens<->Teledat Zuordnung?

OK, also halte ich mal nach einem Teledat 300 LAN ausschau. Wie es der Zufall will, habe ich noch ein defektes Siemens-Modem hier, dessen Netzteil die Grätsche gemacht hat. Ich hab' mal gehört daß es ein Standardfehler sein soll, also nur nen trocken gewordener Elko oder sowas. Bevor ich mich aber an die Reparatur mache würde ich gern wissen ob es sich lohnt, denn da ist auch ein TI Chipset drin.

Die Siemens-Bezeichnung des Modems ist

D:NTAD:1|:R45:AE
S50010-D1035-A2-6

Auf der separaten Netzteil-Platine steht fett "made in Marocco" drauf, und der Versuch es als Ersatzteil zu bekommen ist fehlgeschlagen. Wenn Ihr mir aber sagt daß dieses Modem ein bischen Aufwand wert ist, nehm' ich gern Tipps von Hardware-Gurus an. Alternativ tut's auch die Belegung des Steckers zur Hauptplatine, dann mach' ich mir nen Adapter für ATX-Netzteile.

Jens
 
Das mit dem Teledat 300 Lan kann ich bestätigen, allerdings sync. es relativ niedrig. (bei RA-ADSL)
Wenn es keine sehr sehr schlechte Leitung ist, kann ich das Cellpipe alias Arcor Speedmodem 100/50 (ohne Z, B,xy zusatz) empfehlen.
s. Signatur

Ich habe auch eine etwas problematische Leitung, aber bei mir hält das Cellpipe die Verbindung im Gegensatz zu vielen anderen (glaubt mir, ich habe schone einige Stunden mit testen verschwendet...)

Der Vorteil des Cellpipe gegenüber dem Teledat 300 Lan ist, falls die Leitung es zulässt, das man
a) Daten auslesen kann
b) Einstellungen ändern kann
c) Die Downloadgeschwindigkeit selbst einstellen kann (nur bei R(A)-Adsl anschlüssen)

Mein Voodoo Trick Tipp bei sowas ist immer:
Mal die erste TAE Dose und oder Splitter überprüfen.

ABER: Keines der beiden Modems kann ADSL2+

PS: Rateadaptive ADSL: Bei der Telekom bisher nicht. (?)
 
Ich würde mal bei Ebay oder auf einem Trödel nach einem Teledat 300 LAN ausschau halten, die sind eigentlich top. Die gibt es da neu schon für wenige Euros. Ich denke das ist weniger Aufwand als das Ersatzteil mühsam zu beschaffen.
 
Die Ersatzteilbeschaffung ist kein Problem, denn es handelt sich ganz offenbar um einen Standardfehler der auch schon in diesem Forum besprochen wurde. Diesen Link hier habe ich jedenfalls in einem anderen Beitrag von VeronaFeldbusch gefunden:

http://scifi.pages.at/dsl-modem/

Dieses Forum ist klasse, warum bin ich nicht schon vorher hier gelandet :)?

Jetzt ergibt sich allerdings ein ganz neues Problem, denn ich hatte das Modem schon vor mehr als zwei Jahren ad acta gelegt wegen des Netzteildefektes. Ich habe dem Netzteil an irgendeinem Wochenende mal nen Elko geklaut, weil ich den für was Anderes brauchte, so daß ich dem Netzteil jetzt insgesamt zwei neue Elkos spendieren muß. Bei dem den ich vor Urzeiten entfernt habe fehlt mir natürlich der Wert und die Polarität - wer kann helfen?

Ein Bild der Platine habe ich hier hochgeladen:

http://think42.com/Teledat_NT.jpg

Das wär' natürlich der Hammer wenn ich komplett mit Hausmitteln die Leitung stabil bekommen könnte... Elkos kann ich hier in der Stadt den ganzen Tag kaufen, also ohne großartig Versandkosten und -Zeiten abzuwarten.

Vielen Dank im Vorraus!

Jens

P.S: Hab gerade mal angefangen zu messen, scheinbar hab' ich da keinen Elko sondern eine Spule entnommen. Manchmal könnt ich mich echt ohrfeigen... da es auch langsam off-topic wird hier: Gibts sowas wie nen Technikbereich in diesem Forum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Achtung, das auf dem Bild ist das "alte" Modell und ich glaube es ist nicht UR2 kompatibel und daher nur fuer die DSL-Leitungen der erste Stunde geeignet.
Angeblich erkennt die T-COM es automatisch und faehrt das richtige Protokoll dann, aber .... verlassen wuerde ich mich nicht. Ich wuerde mir eher das Folgemodell besorgen (mit dem magenta quadrat drauf) welches wirklich UR2 kann.

Gruss
 
Vielen Dank erstmal an Alle, ich habe heute eine Menge gelernt:

- das Teledat 300 LAN scheint eine gute Wahl zu sein, wenn die Leitung stark gedämpft ist

- defekte Teledat Modems haben einen standard-Fehler im Netzteil, der für 0,35 EUR zu reparieren ist

- das alte Siemens NTBBA Modem hat offenbar die gleiche Schwachstelle, ist jedoch nicht UR2-fähig

In einem Telefongespräch mit einem DSL-Techniker (zu dem ich über viele Ecken durchgestellt wurde) wurden diese Infos bestätigt (mit Ausnahme der Netzteil-Reparatur, dazu konnte er nichts sagen). Er sagte jedoch auch, daß das Teledat 300 LAN nicht mehr offiziell von der Telekom unterstützt wird, falls es also Probleme geben sollte, könnte ich von denen keinen Support erwarten. Er hat mir noch ein paar Bezeichnungen von aktuellen Geräten an den Kopf geworfen, konnte mir aber nicht sagen, welche DSL-Chipsets darin verbaut sind.

Witzbolde, ich habe in 15 Jahren als Post/Telekom-Kunde noch nie vernünftigen Support bekommen, also schau' ich weiter auf eBay nach dem Modem. Bin gerade schon zweimal von einem Sniper überboten worden, scheinbar muß man doch mehr als 10,- EUR für die Dinger hinlegen :)

Mein Problem scheint auf jeden Fall jetzt schon eine Lösung zu haben. Da mein Papa erstmal zwei Wochen in Urlaub ist, habe ich auch noch gemütlich Zeit mir ein bezahlbares Teledat 300 LAN auf eBay zu holen. Bei Interesse werde ich noch eine Abschlußmail in diesen Thread schreiben, damit's für's Archiv einen sauberen Abschluß gibt.

Jens
 
beckmann schrieb:
Mh, also ich habe das Teledat 300 LAN und habe das schon oft an Lightanschlüßen getestet. Da wo der Rest keine Synchronisation hinbekommt oder ständig die Verbindung verliert läuft das Modem durch!
Den "guten Connect" bekommt die Teledat Familie auch nur deshalb hin, weil es selbst für LIGHT mit der sehr niedrigen Raten verbindet. Für grottenschlechte Leitungen erste Wahl, für den rest zu konservativ. Deshalb auch das Standardmodem der Telekom, um möglichst wenig Ärger damit zu haben auch wenn es auf Kosten der Geschwindigkeit geht.

beckmann schrieb:
Ich habe einmal D-Link an einem Light Anschluss gehabt da ging gar nichts, selbst die Fritz Box kontne da noch Synchroniseiren.
Ich weis nicht welche Model Du hattest. In manchen älteren D-Link Routern waren schlechte Modems verbaut. Das D-Link 360T ist mein Standardmodem zum testen und es hat bei mir an Anschlüssen funktioniert, wo die Fritzbox vor lauter training schon ins schwitzen kam.... ;-)

Bei der Anschafffung eines gebrauchten Teledat bei DSL 6000:
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/18374/1
 
Hat jemand Erfahrungen mit dem Sphairon Turbolink AR 860?
Gruß
Stefan
 
Ja, ich habe mir ein Sphairon AR860 zugelegt, weil es so viel Lob bekommen hat. Aber das kann ich leider nicht teilen.

Ich habe eine DSL16000 Leitung von 1&1 mit Centillium DSLAM (also wohl Telefonica Backbone). Das interne Modem der Fritzbox kann ich leider nicht benutzen, weil ich die Box als ATA hinter einem anderen Router benutze. Die Leitung zur Vermittlungsstelle ist etwa 2km lang und hat Download-Dämpfungen zwischen 22 und 28dB (je nach auslesendem Modem) und Upload-Dämpfungen zwischen 19 und 21 dB.

Zunächst hatte ich mir ohne viel Ahnung ein billiges Arcor Speedmodem 200 über eBay gekauft. Es synchronisiert sehr hoch, hat aber zu Stoßzeiten Verbindungsabrüche. Dann habe ich wie gesagt das AR860 gekauft, weil es in den Arcor-Foren so gelobt wurde. Damit waren die Verbindungsabbrüche jedoch noch stärker, und das bei gleichzeitig schlechterer Synchronisation. Momentan benutze ich wieder das SM200, weil ich nirgendwo vernünftige Informationen über gute Modems für Centillium-DSLAMs bekomme.

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass pauschale Aussagen, ob ein Modem gut oder schlecht ist, zumindest bei ADSL2+ nichts taugen. Es kommt immer auf den Chipsatz in der Vermittlungsstelle an.

Gruß!
Daniel
 
Teledat 300 LAN installiert

Hallo Forum,

die Installation des Teledat 300 LAN in der Anlage meines Vaters war schmerzfreier als erwartet, ich habe nichtmal eine Anleitung gebraucht :)

Einfach das Modem an den Splitter, den 10BaseT Anschluß an LAN A der FBF7050, ein Klick in den Interneteinstellungen und sogar die Zugangsdaten wurden übernommen. Jetzt heißt es: Langzeiterfahrungen sammeln, mal sehen wie schnell wirklich verbunden wird und wie oft Telefonate wegen Verbindungsabbrüchen unterbrochen werden.

Das Teledat 300 LAN scheint auf der eBucht recht beliebt zu sein. Ich hab' mehrere Anläufe gebraucht bis ich eins bekommen habe. Der Standardpreis scheint zwischen 12 und 15 EUR zu liegen, wobei ich insgesamt vier mal um nur wenige cent überboten wurde :-/.

ciao,
Jens
 
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